News aus dem Börse Express PDF vom 26.04.2023 (Österreichs Konjunktur darbt weiter - Zahlen von Telekom Austria und Varta - Verbund HV … )
Die Wirtschaft stottert weiter vor sich hin
Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex sank im April auf 42,0 Punkte und fiel damit auf den niedrigsten Wert seit Mai 2020 - Deutlich weniger Neugeschäft führt zu starker Verringerung der Produktionsleistung. Auch die Aussichten verschlechtern sich - mehr dazu hier.
Soll / Ist Telekom Austria erzielte im 1. Quartal des Geschäftsjahrs 2023 einen Umsatz von 1,26 Milliarden Euro (+7,8%), ein EBITDA von 436 Mio. (+1,0%), ein EBIT von 195 Mio. (+0,3%) und einen Überschuss von 135 Mio. Euro (+3,2%). Der Gewinn je Aktie liegt bei unveränderten 0,20 Euro. Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 1,23 Milliarden Euro, für das EBITDA bei 457,0 Mio., für das EBIT bei 221,0 Mio. und unterm Strich sollten 151,3 Millionen herauskommen (0,23 Euro je Aktie). Aktuell gibt es von Analysten 7x Kaufen, 1x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 8,7 Euro - Potenzial: plus 22 Prozent.
Verbund - Trübe Aussichten für den EU-Energiemarkt
Im EU-Energiemarkt gibt es immer mehr ungelöste Fragen. Der Wettbewerb in den europäischen Energiemärkten, ob Strom oder Gas, wird immer stärker reguliert. Politische Eingriffe in den freien Markt werden stärker, so dass sich viele einschlägige Unternehmen bei Investitionen in die Klimarettung, in die Transformation weg von endlichen in nachhaltige Energiequellen sowie zur Sicherung der Versorgung der Letztverbraucher zunehmend behindert fühlen. So manche wichtige Investoren ziehen sich bereits zurück.
Wie hart sind harte Hunde? - Wolfgang Matejka
Die beiden größten Disruptionen an unseren Kapitalmärkten der letzten Jahrzehnte waren „Corona“ und der Ukraine-Krieg. Beide schufen kurzfristig massive Korrekturen und beide ließen diese spätestens 12 Monate danach als „verarbeitet“ zurück. Coole Märkte, diese Kapitalmärkte, könnte man meinen. Das Image von abgebrühten emotions- und empathielosen Investmentbankern mit den Dollars in den Augen drängt sich auf. Doch dem ist nicht so. Corona mag eine Zäsur bei den Sozialgewohnheiten bis hin zum Arbeitsverständnis unter Erreichen neuer und zukunftsweisender Wege im Medizinwesen gewesen sein. Der Ukraine-Krieg ist aber noch viel mehr. Er bricht Althergebrachtes, zwingt unsere Wirtschaftsräume zur Veränderung und kostet unser Vermögen via explodierender Inflation.
Defensive DAX-Reverse-Bonus-Zertifikate mit Cap
Szenario: DAX bis Mitte September nie über 17.700 Punkten (11,3 Prozent Puffer). Das Reverse-Bonus-Zertifikat mit Cap auf den DAX mit der ISIN DE000SV2ZLL9 der SG ist mit einem Reverse-Level von 28.000 Punkten und einem Bonus-Level und Cap von 15.000 Punkten ausgestattet. Anleger erhalten am Laufzeitende die Differenz beider Kursmarken als Höchstbetrag, also 13.000 Punkte (Bez.Verh. 1/100) oder 130 Euro pro Zertifikat, sofern die Barriere bei 17.700 Punkten während der gesamten Laufzeit bis zum 15.9.23 nie verletzt wird. Beim Kaufpreis von 122 Euro entspricht dies einer Rendite von 8 Euro oder 15,8 Prozent p.a. Moderates Aufgeld von 0,8 Prozent. Szenario: DAX bis Mitte Dezember nie über 18.800 Punkten (18,2 Prozent Puffer). Wer etwas länger investieren will, könnte mit dem Reverse-Bonus-Zertifikat mit Cap der BNP Paribas mit der ISIN DE000PH8E3V5 (Reverse-Level 24.000 Punkte, Bonus-Level und Cap 15.400 Punkte) zum Kaufpreis von 80 Euro eine Maximalrendite von 6 Euro oder 11,3 Prozent p.a. generieren, wenn die Barriere von 18.800 Punkten bis zum Bewertungstag am 15.12.23 nie berührt oder überschritten wird. Ansonsten errechnet sich der Rückzahlungsbetrag als Differenz aus Reverse-Level minus Index-Schlussstand. Attraktiv: Das Produkt gibt’s aktuell mit einem geringen Abgeld von -1,1 Prozent.
Daimler Truck - Bullen wagen sich vor
Alphabet Inc. C: Fester nach den Zahlen
Platin - Bullischer Konter
Life Style:
Ferrari, Bugatti & Co. für den guten Zweck zu Gast in Bad Tatzmannsdorf
“5/8erl in Ehr’n” auf Österreich Tour
Wiener Stadthalle: Måne skin
MIX
»Analysen zu österreichischen Aktien. Kepler Cheuvreux erhöht für Verbund die Empfehlung von Reduzieren auf Halten - und das Kursziel von 70,0 auf 85,0 Euro. Die zuletzt einzige 'kritische' Stimme. Letzter Schlusskurs: 82,25 Euro - durchschnittliches Kursziel: 88,06 Euro. JPMorgan bestätigt für voestalpine die Empfehlung Untergewichten - und erhöht das Kursziel von 22,4 auf 25,1 Euro. Letzter Schlusskurs: 30,68 Euro - durchschnittliches Kursziel: 35,16 Euro.< »Pierer Mobility. Heute ist Ex-Dividenden-Tag für die Ausschüttung 2022 in Höhe von 2,0 Euro je Aktie.< »Raiffeisen Bank International. Heute beginnt die Quiet Period vor den nächsten Quartalszahlen: am 5. Mai. < »RHI Magnesita. Heute ist Nachweisstichtag für Aktienbesitzer*innen für die Hauptversammlung am 24. Mai.< »Varta fuhr 2022 einen Verlust von rund 200 Millionen Euro ein. Das liegt an einer außerplanmäßigen Abschreibung auf das Sachanlagevermögen in der Sparte mit Lithium-Ionen-Knopfzellen. 2021 gab es noch einen Gewinn von knapp 126 Millionen Euro. Belastet haben auch hohe Energie- und Rohstoffkosten. Im Tagesgeschäft schnitt Varta etwas besser ab als zuletzt befürchtet. Beim um Sondereffekte bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen übertraf das Unternehmen die im November zusammengestrichene Jahresprognose von 55 bis 60 Millionen Euro und erzielte ein operatives Ergebnis von 69,5 Millionen Euro. Das ist trotzdem ein deutlicher Einbruch vom Vorjahreswert 283 Millionen Euro. Das Übertreffen der Prognose hängt mit Einmaleffekten in der Größenordnung von rund 10 Millionen Euro zusammen, vor allem aus Währungsumrechnungen. Der Umsatz reduzierte sich von 902,9 auf 806,9 Millionen Euro. < »Internationale Unternehmensnews. Dank des gut laufenden Hautpflegegeschäfts mit den Marken Nivea und Eucerin ist der Konsumgüterkonzern Beiersdorf
Relevante Links: Alphabet Inc., Daimler Truck Holding AG, VERBUND AG, Telekom Austria AG, voestalpine AG, PIERER Mobility AG, Raiffeisen Bank International AG, RHI Magnesita NV, Varta AG, Beiersdorf AG, MTU Aero Engines AG, Puma SE, Symrise AG, Texas Instruments Incorporated, Vonovia SE, Atoss Software SE, Tesla Inc.