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Schweizer Börse startet Untersuchung gegen OC Oerlikon

Der Schweizer Technologiekonzern OC Oerlikon, an dem der österreichische Investor Ronny Pecik 12 Prozent hält, hat möglicherweise die Börsenvorschriften verletzt. Die Schweizer Börse SIX Swiss Exchange hat deshalb eine Untersuchung gestartet, wie sie am Mittwoch mitteilte. Konkret handelt es sich bei der Untersuchung um Richtlinien der sogenannten Ad-hoc-Publizität. Diese regeln, wie börsenkotierte Unternehmen kommunizieren müssen. Im Zentrum stehen die Meldungen in der Presse zu angeblichen Kreditproblemen und zum unlängst angekündigten Stellenabbau von über 1.000 Mitarbeitenden.

Die Dauer des Verfahrens sei nicht bestimmt, heisst es in der Mitteilung weiter. Auch würden keine weiteren Auskünfte erteilt, sondern nur noch über den den Ausgang des Verfahrens informiert.

In den letzten Wochen hatten verschiedene Zeitungen darüber berichtet, dass OC Oerlikon Probleme habe, die mit den Banken vereinbarte Kreditlimite einzuhalten. Ferner berichteten Zeitungen über einen bevorstehenden Abbau von weiteren 1.000 Arbeitsplätzen, nachdem bereits im letzten Sommer 1.000 Stellen dem Rotstift zum Opfer fielen. OC Oerlikon kündigte vor wenigen Tage dann tatsächlich einen Stellenabbau an.

(APA)