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Aktienausblick: Softwarekonzerne rücken in den Mittelpunkt
An den Aktienmärkten ist nach Auffassung von Experten keine Erholung in Sicht. Gespeist wird der Pessimismus durch negative Unternehmensmeldungen. "Die inzwischen in Schwung gekommene Berichtssaison in den Vereinigten Staaten für das Schlussquartal 2008 zeigt weiter ein überwiegend marodes Bild", sagen die Analysten der DZ-Bank. Für Europa seien die Vorzeichen nach schwachen Konjunkturdaten aus dem vierten Quartal ebenfalls schlecht.
Zu den Unternehmen, die vergangene Woche enttäuscht hatten, zählte Microsoft. Der US-Konzern musste auf Grund einer schwächeren Nachfrage erstmals Mitarbeiter entlassen. Auch in den nächsten Tagen bleibt der Softwaresektor im Fokus. So will SAP übermorgen Zahlen für das vergangene Jahr vorlegen. Bereits im Oktober hatten die Deutschen das Ziel für die Gewinnmarge gesenkt. Mit Blick auf 2009 sind viele Anleger vorsichtig. Nach Spekulationen, SAP wolle bei der anstehenden Pressekonferenz kein Umsatzziel für dieses Jahr nennen, verlor die Aktie am vergangenen Mittwoch deutlich an Wert. Etwas beruhigter ist der Markt bei der Software AG, die ihr Ergebnis einen Tag vor SAP vorstellen wird. Das Unternehmen hatte schon im Dezember "für 2009 ein Umsatzwachstum zwischen vier und acht Prozent bestätigt", sagt UBS-Analyst Marcus Bäumer.
Neuigkeiten werden auch aus dem Ausland erwartet, etwa am Donnerstag von Swatch zum Umsatz im zweiten Halbjahr. Die Deutsche Bank ist dabei optimistisch: "Die starke Verankerung im Großhandel und die breite geographische Aufstellung von Swatch sollten den generellen Einbruch im Luxussektor etwas abfedern". Sie empfiehlt, die Aktie des schweizerischen Konzerns zu kaufen. Nicht so positiv ist die Deutsche Bank beim britischen Pharmariesen Astra-Zeneca, den sie mit "Halten" bewertet. Ungünstige Devisenentwicklungen dürften 2008 den Umsatz belastet haben, so die Begründung. Die Bilanz wird für Donnerstag erwartet.
Schon am vergangenen Freitag waren Pharmawerte nach ersten Spekulationen zu einer Übernahme von Wyeth durch Pfizer in den Mittelpunkt gerückt. Beide Aktien legten zu, während sich die Wall Street insgesamt jedoch seitwärts bewegte. Ausgebremst wurde sie durch das schwache Quartalsergebnis von General Electric. Auch in Europa pendelten die meisten Märkte zum Wochenschluss um das Vortagesniveau, der Deutsche Aktienindex (Dax) verlor knapp ein Prozent. Besonders schwach waren die Titel von Infineon nach der Pleite der Tochter Qimonda.
( in Kooperation mit Bloomberg )
Zu den Unternehmen, die vergangene Woche enttäuscht hatten, zählte Microsoft. Der US-Konzern musste auf Grund einer schwächeren Nachfrage erstmals Mitarbeiter entlassen. Auch in den nächsten Tagen bleibt der Softwaresektor im Fokus. So will SAP übermorgen Zahlen für das vergangene Jahr vorlegen. Bereits im Oktober hatten die Deutschen das Ziel für die Gewinnmarge gesenkt. Mit Blick auf 2009 sind viele Anleger vorsichtig. Nach Spekulationen, SAP wolle bei der anstehenden Pressekonferenz kein Umsatzziel für dieses Jahr nennen, verlor die Aktie am vergangenen Mittwoch deutlich an Wert. Etwas beruhigter ist der Markt bei der Software AG, die ihr Ergebnis einen Tag vor SAP vorstellen wird. Das Unternehmen hatte schon im Dezember "für 2009 ein Umsatzwachstum zwischen vier und acht Prozent bestätigt", sagt UBS-Analyst Marcus Bäumer.
Neuigkeiten werden auch aus dem Ausland erwartet, etwa am Donnerstag von Swatch zum Umsatz im zweiten Halbjahr. Die Deutsche Bank ist dabei optimistisch: "Die starke Verankerung im Großhandel und die breite geographische Aufstellung von Swatch sollten den generellen Einbruch im Luxussektor etwas abfedern". Sie empfiehlt, die Aktie des schweizerischen Konzerns zu kaufen. Nicht so positiv ist die Deutsche Bank beim britischen Pharmariesen Astra-Zeneca, den sie mit "Halten" bewertet. Ungünstige Devisenentwicklungen dürften 2008 den Umsatz belastet haben, so die Begründung. Die Bilanz wird für Donnerstag erwartet.
Schon am vergangenen Freitag waren Pharmawerte nach ersten Spekulationen zu einer Übernahme von Wyeth durch Pfizer in den Mittelpunkt gerückt. Beide Aktien legten zu, während sich die Wall Street insgesamt jedoch seitwärts bewegte. Ausgebremst wurde sie durch das schwache Quartalsergebnis von General Electric. Auch in Europa pendelten die meisten Märkte zum Wochenschluss um das Vortagesniveau, der Deutsche Aktienindex (Dax) verlor knapp ein Prozent. Besonders schwach waren die Titel von Infineon nach der Pleite der Tochter Qimonda.
( in Kooperation mit Bloomberg )