Aktien Wien: EVN ... ein bisserl wie die heiße Kartoffel
Gegenpol zu EVN ist die Bawag Group mit einer 96prozentigen Kaufquote - die tieferen Kurse nach dem Credit Suisse und Silicon Valley Bank-Debakel (und andere) wurde genutzt, um Bawag in die Portfolios zu kaufen ... steigende Zinsen sind wieder mehr Butter aufs Geschäft der Finanzbranche.
Neben EVN gab es auch bei den Technologieunternehmen AT&S sowie Kontron ein ‘Überangebot’ an Verkäufer*innen, beim großen Rest überwogen je die Käufer*innen.
Alle diese drei Aktien sind auch Teil des Echtgeld-Wikifolios des Börse Express zu österreichischen Aktien, die, zumindest derzeit, als langfristige Depotbestandteile gesehen werden. In diesem Wikifolio „Top of Analysts Österreich” haben wir im März bei Lenzing weiter aufgestockt, bei Andritz und Palfinger erfolgte ein erster Einstieg, dafür wurde bei AT&S weiter reduziert und wir haben uns von den letzten Stück Fabasoft getrennt. Die Hälfte von Semperit wurde auch abgegeben. Der spekulativste Neueinstieg erfolgte sicher bei Warimpex. Nicht dass Immobilientitel in Zeiten steigender Zinsen ein gutes Umfeld sehen würden. Aber am 27. April gibt’s die Jahreszahlen und ‘mal schauen, was der im Vorjahr gegen den Euro sehr starke russische Rubel hier für (positive) Auswirkungen hatte.
Das Wikifolio „Top of Analysts Österreich” liegt seit der Auflage - Dezember 2014 - bei einer Performance von im Schnitt 4,3 Prozent pro Jahr - das mit einem Risikofaktor von 0,50. Wir sind derzeit zu rund 89 Prozent investiert.
Wikifolianer kommentieren.
‘Smart Selection - Green’ zu EVN: „EVN ist an der Verbund beteiligt. Diese Beteiligung macht fast die Marktkapitalisierung von EVN aus. Verbund hat zuletzt Zahlen geliefert. Wichtig dabei: In der Hauptversammlung am 25. April 2023 wird eine Dividende von 3,60 Euro pro Aktie für das Geschäftsjahr 2022 vorgeschlagen. Konzernergebnis 2023 1900 Mio. Euro bis 2500 Mio. Euro. (nach 1717 Mio. in 2022).“
‘Zukunfts-Investments’ zu Frequentis: „Die Frequentis AG (ISIN: ATFREQUENT09) will eine Dividende in Höhe von 0,22 Euro an die Aktionäre ausschütten. Auf Basis des derzeitigen Börsenkurses von 31,30 Euro beträgt die aktuelle Dividendenrendite 0,70 Prozent. Die Hauptversammlung findet am 1. Juni 2023 in Wien statt. Dividendenzahltag ist der 7. Juni 2023. Ex-Dividendentag ist der 5. Juni 2023. Im Vorjahr lag die Dividende bei 0,20 Euro. Das Jahresergebnis 2022 wird Frequentis am 12. April 2023 veröffentlichen. Frequentis mit Sitz in Wien ist nach eigenen Angaben ein Anbieter von Kommunikations- und Informationssystemen für Kontrollzentralen mit sicherheitskritischen Aufgaben. Mit einem Marktanteil von 30 Prozent ist die Gruppe Weltmarktführer bei Sprachkommunikationssystemen für die Flugsicherung. Es werden rund 2000 Mitarbeiter beschäftigt. Die Frequentis Aktie notiert seit dem 14. Mai 2019 an der Wiener Börse und an der Frankfurter Börse. Redaktion MyDividends.“
‘Zukunfts-Investments’ zu Verbund: „Der österreichische Stromkonzern Verbund AG (ISIN: AT0000746409) will für das Geschäftsjahr 2022 eine Dividende von 3,60 Euro je Aktie vorschlagen. Die Dividende besteht aus einer ordentlichen Dividende in Höhe von 2,44 Euro pro Aktie und einer Sonderdividende in Höhe von 1,16 Euro pro Aktie. Damit wird die ordentliche Dividende im Vergleich zum Vorjahr (1,05 Euro) um rund 132 Prozent erhöht. Auf Basis der ordentlichen Dividende liegt die aktuelle Dividendenrendite beim derzeitigen Börsenkurs von 77,20 Euro bei 3,16 Prozent. Die Hauptversammlung wird am 25. April 2023 stattfinden. Die Ausschüttungsquote in Bezug auf die ordentliche Dividende – bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis – beträgt für 2022 somit 48,3 Prozent. Das EBITDA stieg im letzten Geschäftsjahr um 100,2 Prozent auf 3,16 Mrd. Euro und das Konzernergebnis, bereinigt um Einmaleffekte, erhöhte sich um 119,8 Prozent auf 1,76 Mrd. Euro gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres. Der Umsatz stieg um 116,6 Prozent auf 10,35 Mrd. Euro. Auf Basis einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasserkraft, und PV wird für das Geschäftsjahr 2023 ein EBITDA zwischen rund 3,5 Mrd. Euro und 4,4 Mrd. Euro sowie ein Konzernergebnis zwischen rund 1,9 Mrd. Euro und 2,5 Mrd. Euro erwartet. Verbund plant mit einer Ausschüttungsquote zwischen 45 und 55 Prozent bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis in Höhe zwischen rund 1,9 Mrd. Euro und 2,5 Mrd. Euro. Verbund produziert fast 100 Prozent der Stromerzeugung in seinen Wasserkraftwerken. 51 Prozent der Anteile befinden sich, verfassungsrechtlich verankert, im Eigentum der Republik Österreich. Redaktion MyDividends.de“
‘Zukunfts-Investments’ zu Mayr-Melnhof : „Der österreichische Karton- und Faltschachtelhersteller Mayr-Melnhof Karton AG (ISIN: AT0000938204) will der Hauptversammlung am 26. April 2023 eine im Vergleich zum Vorjahr (3,50 Euro) um 20 Prozent erhöhte Dividende von 4,20 Euro je Aktie vorschlagen. Beim derzeitigen Börsenkurs von 160,20 Euro entspricht dies einer aktuellen Dividendenrendite von 2,62 Prozent. Dividendenzahltag ist der 10. Mai 2023. Ex-Dividenden-Tag ist der 3. Mai 2023. Mayr-Melnhof erzielte im Geschäftsjahr 2022 Umsätze von 4,68 Mrd. Euro. Damit lagen die Umsätze um 52,5 Prozent über dem Vorjahresniveau (3,07 Mrd. Euro). Die Zunahme resultierte zum einen aus den Akquisitionen des Vorjahres in der Division MM Board & Paper und den Unternehmenskäufen von MM Packaging im Berichtsjahr sowie zum anderen aus der Kostenweitergabe über höhere Preise. Mit 510,3 Mio. Euro stieg das betriebliche Ergebnis um 89,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2021: 269,6 Mio. Euro). Die operative Marge des Konzerns erreichte 10,9 Prozent nach 8,8 Prozent im Vorjahr. Der Jahresüberschuss stieg um 81 Prozent auf 345,2 Mio. Euro. Wie Mayr-Melnhof weiter mitteilt, ist im Bereich Board & Paper im laufenden Jahr ein deutlicher Rückgang bei Menge und Ergebnis absehbar. In der Division MM Packaging hat sich die Nachfrage in den ersten beiden Monaten etwas abgeschwächt, zeigt sich aber resilient. Redaktion MyDividends.de
“‘Zukunfts-Investments’ zu Mayr-Melnhof : „Der österreichische Karton- und Faltschachtelhersteller Mayr-Melnhof Karton AG (ISIN: AT0000938204) will der Hauptversammlung am 26. April 2023 eine im Vergleich zum Vorjahr (3,50 Euro) um 20 Prozent erhöhte Dividende von 4,20 Euro je Aktie vorschlagen. Beim derzeitigen Börsenkurs von 160,20 Euro entspricht dies einer aktuellen Dividendenrendite von 2,62 Prozent. Dividendenzahltag ist der 10. Mai 2023. Ex-Dividenden-Tag ist der 3. Mai 2023. Mayr-Melnhof erzielte im Geschäftsjahr 2022 Umsätze von 4,68 Mrd. Euro. Damit lagen die Umsätze um 52,5 Prozent über dem Vorjahresniveau (3,07 Mrd. Euro). Die Zunahme resultierte zum einen aus den Akquisitionen des Vorjahres in der Division MM Board & Paper und den Unternehmenskäufen von MM Packaging im Berichtsjahr sowie zum anderen aus der Kostenweitergabe über höhere Preise. Mit 510,3 Mio. Euro stieg das betriebliche Ergebnis um 89,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2021: 269,6 Mio. Euro). Die operative Marge des Konzerns erreichte 10,9 Prozent nach 8,8 Prozent im Vorjahr. Der Jahresüberschuss stieg um 81 Prozent auf 345,2 Mio. Euro. Wie Mayr-Melnhof weiter mitteilt, ist im Bereich Board & Paper im laufenden Jahr ein deutlicher Rückgang bei Menge und Ergebnis absehbar. In der Division MM Packaging hat sich die Nachfrage in den ersten beiden Monaten etwas abgeschwächt, zeigt sich aber resilient. Redaktion MyDividends.de‘Ethisch-ökologischer Mix’ zu AT&S: „Aufgrund der Marktgegebenheiten hat AT&S die Mittelfristziele um ein Jahr auf das GJ 2026/27 verschoben. Das Wachstum verlangsamt sich demnach, was nicht schön aber auch kein Beinbruch ist. Die Story ist nach wie vor intakt. Leider wurde die Aktie mal wieder abgestraft.“
‘Smart Selection - Offensiv’ zu Kontron (S&T): „Kontron erhöht die Gewinnprognose! So soll der Nettogewinn 2023 bei 66 Millionen Euro liegen. Das sind zehn Prozent mehr als noch im Januar prognostiziert, kommentierte Vorstandschef Hannes Niederhauser bei der Vorlage endgültiger Zahlen für das vergangene Jahr.“
Aus dem Börse Express PDF vom 04.04.2023
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Relevante Links: EVN AG, Erste Group Bank AG, OMV AG, Österreichische Post AG, VERBUND AG, BAWAG Group AG, Kontron AG, Kapsch TrafficCom AG, AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG, Raiffeisen Bank International AG, Frequentis AG, Mayr-Melnhof Karton AG