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Der Tag mit Bloomberg: Technologiewerte belasten Börsen, Euro gibt zum Dollar nach, ...
AUF EINEN BLICK:
-BÖRSEN: Technologiewerte belasten Weltbörsen
-DEVISENMARKT: Euro gibt zum Dollar nach
-ROHSTOFFE: Der Ölpreis fiel am Freitag 1,7 Prozent auf 42,92 Dollar je Barrel. Die Unze Gold notierte im asiatischen Handel etwas niedriger bei 856,42 Dollar.
-BÖRSENBAROMETER:
22.1. 21.1.
Veränderung in % Dax - 1,0 + 0,5 DJ Euro Stoxx 50 - 1,3 - 0,6 Dow Jones - 1,3 + 3,5 S&P 500 - 1,5 + 4,4 Nasdaq Composite - 2,8 + 4,6
Der Nikkei 225 fiel am Freitag im späten Handel 3,8 Prozent. Am Mittwoch war der Leitindex der Börse Tokio 1,9 Prozent gestiegen.
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WELTBÖRSEN:
Technologiewerte belasten Weltbörsen
Microsoft muss erstmals Mitarbeiter entlassen, Nokia prognostiziert einen Einbruch des Handymarktes und Sony rechnet für das laufende Jahr nicht mehr mit einem Gewinn - eine ganze Flut an negativen Nachrichten hat gestern die Märkte belastet. An der Wall Street und in Europa brachen die Indizes mit Ausnahme des SMI ein. Lediglich die asiatischen Börsen schlossen überwiegend fester.
Erwartungsgemäss zählten Technologietitel weltweit zu den schwächsten Werten. In New York verlor Microsoft nach negativen Bilanzzahlen an Wert. Nokia warnte, 2009 werde der Handymarkt um zehn Prozent schrumpfen. Die Aktie sackte ebenfalls ab.
Im Raum Asien-Pazifik wurden die Indizes von festeren Finanzwerten gestützt. Daiwa Securities und Nomura gewannen um rund fünf Prozent. Der Sektor profitierte von der Hoffnung auf die angekündigten Rettungspakete.
USA NACH BÖRSENSCHLUSS:
Google erzielt mehr Gewinn und Umsatz als erwartet
Der weltgrösste Suchmaschinenbetreiber, Google Inc., hat im vierten Quartal einen Gewinn von 382,4 Mill. Dollar erzielt, verglichen mit 1,21 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang war hauptsächlich auf Abschreibungen im Volumen von 1,09 Mrd. Dollar zurückzuführen. Der Nettogewinn lag über den Analystenerwartungen. Der bereinigte Umsatz überraschte ebenfalls positiv. Die Aktie legte nachbörslich in den USA zu.
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Bank of America ernennt Moynihan zum Nachfolger von John Thain
Der Finanzdienstleister Bank of America Corp. hat Brian Moynihan am Donnerstagabend zum neuen Chef des globalen Bankgeschäftes und der globalen Vermögensverwaltung ernannt. Er übernimmt den Posten vom ehemaligen Merrill-Lynch-Boss John Thain, der die Bank of America in der ersten Tageshälfte verlassen musste.
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Schwaches Anzeigengeschäft: Yahoo stoppt Gehaltserhöhungen
Der Suchmaschinenbetreiber Yahoo! Inc. wird die Jahresgehälter der eigenen Mitarbeiter vorerst nicht mehr erhöhen. Das erklärte ein Unternehmenssprecher am Donnerstagabend gegenüber Bloomberg News. Hintergrund dürfte die Schwäche des Online-Anzeigenmarktes sein, unter der Yahoo wie alle Internetunternehmen leidet.
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AUSBLICK:
Märkte heute Freitag, 23. Januar
Konjunkturdaten
-Deutschland: Einkaufsmanagerindizes Industrie, Dienstleistungen Januar (9.30 Uhr)
-Frankreich: Wirtschaftsvertrauen Januar (8.45 Uhr)
-Grossbritannien: Bruttoinlandsprodukt Q4 (10.30 Uhr)
-Euroraum: Einkaufsmanagerindizes Industrie, Dienstleistungen und gesamt Januar (10 Uhr)
Unternehmensergebnisse:
-General Electric (GE US) Q4 -Harley-Davidson (HOG US) Q4 -Kone (KNEBV FH) Jahreszahlen 08 -Schlumberger Ltd. (SLB US) Q4 -Xerox (XRX US) Q4
-Zuger Kantonalbank (ZG SW) Y08: Die Schweizer Regionalbank hat den Gewinn vergangenes Jahr 24 Prozent auf 61,3 Mill. Schweizer Franken (41,0 Mill. Euro) gesteigert. Die Zinserträge waren gestiegen.
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DEVISENMARKT:
Euro gibt zum Dollar nach
Der Euro hat gestern gegenüber dem Dollar nachgegeben, und am Freitagmorgen rutschte die Gemeinschaftswährung zum zweiten Mal in dieser Woche unter 1,30 Dollar. Auf dem Euro lastete ein überraschend starker Rückgang der französischen Verbraucherausgaben. Am Donnerstagnachmittag erklärte zudem der als US-Finanzminister nominierte Timothy Geithner, ein starker Dollar sei im Interesse der USA.
Erneut schwächer zeigte sich das Pfund gegenüber Euro und Dollar. Einer Studie von Merrill Lynch zufolge setzen die Anleger inzwischen darauf, dass Grossbritannien sein Top-Rating "AAA" verliert. Am Freitag wurde die britische Währung zum Euro bei 94,07 Pence je Euro gehandelt, gegenüber dem Dollar notierte sie bei 1,3761 Dollar.
Der Yen hingegen profitierte angesichts der verbreiteten Konjunkturskepsis von seinem Status als sicherer Hafen und verteuerte sich am Donnerstag auf 115,59 Yen je Euro und 88,92 Yen je Dollar. Gebremst wurde der Anstieg allerdings von einer Erklärung des japanischen Vizefinanzministers Naoyuki Shinohara, der Interventionen am Devisenmarkt nicht ausschliessen wollte.
Die Aussicht auf ähnliche Interventionen durch die Schweizerische Nationalbank drückte zunächst auch den Kurs des Schweizer Franken. Ein überraschend guter Wert beim ZEW-Index der Konjunkturerwartungen für die Schweiz stützte die Währung dann jedoch, der Franken stieg auf 1,4979 Franken je Euro.
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ROHSTOFFE:
-Öl: Der Ölpreis fiel am Freitag 1,7 Prozent auf 42,92 Dollar je Barrel (159 Liter). In den USA waren die Lagerbestände vergangene Woche um 6.1 Millionen Barrel gestiegen, viermal so stark wie erwartet. Dies weckte Bedenken, die globale wirtschaftliche Schwäche führe zu einem Überangebot.
-Gold: Die Unze Gold notierte im asiatischen Handel etwas niedriger bei 856,42 Dollar. Der rückläufige Ölpreis sowie der stärkere Dollar drückten auf die Nachfrage. Das Edelmetall wird von Investoren zum Schutz vor Preissteigerungen genutzt, zudem gilt es als alternatives Investment zum Dollar und hat sich daher in den vergangenen Monaten zumeist gegenläufig zur US- Währung bewegt.
(in Kooperation mit Bloomberg)
-BÖRSEN: Technologiewerte belasten Weltbörsen
-DEVISENMARKT: Euro gibt zum Dollar nach
-ROHSTOFFE: Der Ölpreis fiel am Freitag 1,7 Prozent auf 42,92 Dollar je Barrel. Die Unze Gold notierte im asiatischen Handel etwas niedriger bei 856,42 Dollar.
-BÖRSENBAROMETER:
22.1. 21.1.
Veränderung in % Dax - 1,0 + 0,5 DJ Euro Stoxx 50 - 1,3 - 0,6 Dow Jones - 1,3 + 3,5 S&P 500 - 1,5 + 4,4 Nasdaq Composite - 2,8 + 4,6
Der Nikkei 225 fiel am Freitag im späten Handel 3,8 Prozent. Am Mittwoch war der Leitindex der Börse Tokio 1,9 Prozent gestiegen.
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WELTBÖRSEN:
Technologiewerte belasten Weltbörsen
Microsoft muss erstmals Mitarbeiter entlassen, Nokia prognostiziert einen Einbruch des Handymarktes und Sony rechnet für das laufende Jahr nicht mehr mit einem Gewinn - eine ganze Flut an negativen Nachrichten hat gestern die Märkte belastet. An der Wall Street und in Europa brachen die Indizes mit Ausnahme des SMI ein. Lediglich die asiatischen Börsen schlossen überwiegend fester.
Erwartungsgemäss zählten Technologietitel weltweit zu den schwächsten Werten. In New York verlor Microsoft nach negativen Bilanzzahlen an Wert. Nokia warnte, 2009 werde der Handymarkt um zehn Prozent schrumpfen. Die Aktie sackte ebenfalls ab.
Im Raum Asien-Pazifik wurden die Indizes von festeren Finanzwerten gestützt. Daiwa Securities und Nomura gewannen um rund fünf Prozent. Der Sektor profitierte von der Hoffnung auf die angekündigten Rettungspakete.
USA NACH BÖRSENSCHLUSS:
Google erzielt mehr Gewinn und Umsatz als erwartet
Der weltgrösste Suchmaschinenbetreiber, Google Inc., hat im vierten Quartal einen Gewinn von 382,4 Mill. Dollar erzielt, verglichen mit 1,21 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang war hauptsächlich auf Abschreibungen im Volumen von 1,09 Mrd. Dollar zurückzuführen. Der Nettogewinn lag über den Analystenerwartungen. Der bereinigte Umsatz überraschte ebenfalls positiv. Die Aktie legte nachbörslich in den USA zu.
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Bank of America ernennt Moynihan zum Nachfolger von John Thain
Der Finanzdienstleister Bank of America Corp. hat Brian Moynihan am Donnerstagabend zum neuen Chef des globalen Bankgeschäftes und der globalen Vermögensverwaltung ernannt. Er übernimmt den Posten vom ehemaligen Merrill-Lynch-Boss John Thain, der die Bank of America in der ersten Tageshälfte verlassen musste.
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Schwaches Anzeigengeschäft: Yahoo stoppt Gehaltserhöhungen
Der Suchmaschinenbetreiber Yahoo! Inc. wird die Jahresgehälter der eigenen Mitarbeiter vorerst nicht mehr erhöhen. Das erklärte ein Unternehmenssprecher am Donnerstagabend gegenüber Bloomberg News. Hintergrund dürfte die Schwäche des Online-Anzeigenmarktes sein, unter der Yahoo wie alle Internetunternehmen leidet.
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AUSBLICK:
Märkte heute Freitag, 23. Januar
Konjunkturdaten
-Deutschland: Einkaufsmanagerindizes Industrie, Dienstleistungen Januar (9.30 Uhr)
-Frankreich: Wirtschaftsvertrauen Januar (8.45 Uhr)
-Grossbritannien: Bruttoinlandsprodukt Q4 (10.30 Uhr)
-Euroraum: Einkaufsmanagerindizes Industrie, Dienstleistungen und gesamt Januar (10 Uhr)
Unternehmensergebnisse:
-General Electric (GE US) Q4 -Harley-Davidson (HOG US) Q4 -Kone (KNEBV FH) Jahreszahlen 08 -Schlumberger Ltd. (SLB US) Q4 -Xerox (XRX US) Q4
-Zuger Kantonalbank (ZG SW) Y08: Die Schweizer Regionalbank hat den Gewinn vergangenes Jahr 24 Prozent auf 61,3 Mill. Schweizer Franken (41,0 Mill. Euro) gesteigert. Die Zinserträge waren gestiegen.
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DEVISENMARKT:
Euro gibt zum Dollar nach
Der Euro hat gestern gegenüber dem Dollar nachgegeben, und am Freitagmorgen rutschte die Gemeinschaftswährung zum zweiten Mal in dieser Woche unter 1,30 Dollar. Auf dem Euro lastete ein überraschend starker Rückgang der französischen Verbraucherausgaben. Am Donnerstagnachmittag erklärte zudem der als US-Finanzminister nominierte Timothy Geithner, ein starker Dollar sei im Interesse der USA.
Erneut schwächer zeigte sich das Pfund gegenüber Euro und Dollar. Einer Studie von Merrill Lynch zufolge setzen die Anleger inzwischen darauf, dass Grossbritannien sein Top-Rating "AAA" verliert. Am Freitag wurde die britische Währung zum Euro bei 94,07 Pence je Euro gehandelt, gegenüber dem Dollar notierte sie bei 1,3761 Dollar.
Der Yen hingegen profitierte angesichts der verbreiteten Konjunkturskepsis von seinem Status als sicherer Hafen und verteuerte sich am Donnerstag auf 115,59 Yen je Euro und 88,92 Yen je Dollar. Gebremst wurde der Anstieg allerdings von einer Erklärung des japanischen Vizefinanzministers Naoyuki Shinohara, der Interventionen am Devisenmarkt nicht ausschliessen wollte.
Die Aussicht auf ähnliche Interventionen durch die Schweizerische Nationalbank drückte zunächst auch den Kurs des Schweizer Franken. Ein überraschend guter Wert beim ZEW-Index der Konjunkturerwartungen für die Schweiz stützte die Währung dann jedoch, der Franken stieg auf 1,4979 Franken je Euro.
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ROHSTOFFE:
-Öl: Der Ölpreis fiel am Freitag 1,7 Prozent auf 42,92 Dollar je Barrel (159 Liter). In den USA waren die Lagerbestände vergangene Woche um 6.1 Millionen Barrel gestiegen, viermal so stark wie erwartet. Dies weckte Bedenken, die globale wirtschaftliche Schwäche führe zu einem Überangebot.
-Gold: Die Unze Gold notierte im asiatischen Handel etwas niedriger bei 856,42 Dollar. Der rückläufige Ölpreis sowie der stärkere Dollar drückten auf die Nachfrage. Das Edelmetall wird von Investoren zum Schutz vor Preissteigerungen genutzt, zudem gilt es als alternatives Investment zum Dollar und hat sich daher in den vergangenen Monaten zumeist gegenläufig zur US- Währung bewegt.
(in Kooperation mit Bloomberg)