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Fidelity: Im Jahr des Büffels müssen sich chinesische Unternehmen beweisen

Kronberg im Taunus, 22. Januar 2009 - Am 26. Januar beginnt in China
das Jahr des Büffels. Diesem Tierkreiszeichen wird zugeschrieben,
dass sich Wachstum nur durch harte Arbeit und Bodenständigkeit
erreichen lässt. Fidelity Fondsmanagerin Martha Wang sieht die
Herausforderungen, vor denen chinesische Unternehmen im Jahr 2009
stehen. Für sie gilt es, die Firmen zu identifizieren, die gesunde
Fundamentaldaten aufweisen und in der Lage sind, dem rückläufigen
Wirtschaftswachstum zu trotzen.

Statt Bulle und Bär regiert 2009 in China der Büffel. Die Chinesen
bereiten sich auf ein Jahr vor, das nicht von Höhenflügen geprägt
sein wird, sondern in dem es auf Standhaftigkeit und Sanftmut
ankommt. Für die chinesischen Aktienmärkte gilt Ähnliches: "2008 sind
die Aktienkurse chinesischer Unternehmen tief gefallen, die
China-Blase ist geplatzt. Ein Blick auf den
Hang-Seng-China-Enterprises-Index zeigt, dass in Hongkong notierte
Aktien nah an ihrem durchschnittlichen Kurs-Gewinn-Verhältnis von
11,2 liegen und damit angemessen bewertet sind. Bei ausgewählten
Unternehmen kaufe ich deshalb zu", sagte Martha Wang, Fondsmanagerin
des Fidelity Funds - China Focus Fund (ISIN LU0173614495).

Regierung stützt Wirtschaftswachstum

Seit Oktober 2008 mehren sich die Anzeichen eines rückläufigen
Wirtschaftswachstums in China: Ein- und Ausfuhren schrumpfen, der
Einzelhandel verbucht geringere Umsätze. Erstmals seit 1997/1998 ist
weniger Strom verbraucht worden. "China wird im Jahr 2009 kein
Wirtschaftswachstum von neun oder zehn Prozent erzielen. Die Frage
ist nur: Landet die chinesische Wirtschaft sanft oder unsanft?", so
Martha Wang.

Die chinesische Regierung hat bereits zahlreiche Maßnahmen ergriffen,
um die Konjunktur zu stützen. Sie hat etwa vier Billionen Renminbi
(rund 460 Milliarden Euro) zur Verfügung gestellt, die hauptsächlich
in den Ausbau der ländlichen und städtischen Infrastruktur fließen.
Auch Gesundheit, Bildung, Umweltschutz, Wohnungsbau und Industrie
profitieren vom Stützungspaket. Die Steuer- und Zinspolitik wurde den
konjunkturellen Anforderungen angepasst. Leitzinssenkungen zählen
ebenso dazu wie steuerliche Entlastungen. Der jüngste Beschluss:
Eigenheimbesitzer zahlen künftig auf Veräußerungserlöse weniger
beziehungsweise gar keine Steuern, Hypothekenzinsen werden gesenkt.

Fundamentaldaten sind gesund

"Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung den chinesischen
Aktienmarkt kurzfristig weiterhin negativ beeinflussen dürfte - die
Fundamentaldaten sind nach wie vor intakt. Sie sind es, auf die
langfristig orientierte Anleger blicken sollten", erläuterte Martha
Wang. Natürlich wirkt sich die negative weltwirtschaftliche
Entwicklung auf China aus, Exporte brechen ein. Aber China kann
weiterhin wachsen: Eine größer werdende Mittelschicht, eine hohe
Sparquote, niedrige Steuern, ein steigendes Lebensniveau und
Konsumbedürfnis sind Faktoren, die die Binnennachfrage nachhaltig
stärken. Die Erschließung des Binnenlandes und weitreichende
Infrastrukturmaßnahmen fördern ebenfalls das Wachstum von innen
heraus. Fabriken werden aufgerüstet und Umweltschutzmaßnahmen
verschärft.

Chinesische Aktien besitzen weiterhin Potenzial

Unternehmen haben sich durch Fusionen auf eine solide Basis gestellt.
"Großes Potenzial sehe ich nach wie vor im Bereich Verbrauchsgüter,
da ich davon ausgehe, dass der Konsum wieder zunehmen wird. Ebenso
habe ich mein Engagement bei ausgewählten Immobilientiteln erhöht, da
diese aktuell attraktiv bewertet sind und von staatlichen
Stützungsmaßnahmen profitieren", so Martha Wang. Zum 30. November
2008 hat die Fondsmanagerin unter anderem Aktien von China Resources
Land zugekauft. Der chinesische Immobilienentwickler ist günstig
bewertet und hat außerdem eine starke Konzernmutter im Rücken. Auch
für den Autobahnbetreiber Jiangsu Expressway sieht Martha Wang gute
Perspektiven: "Jiangsu Expressway verfügt über ein ausgezeichnetes
Straßennetz, vor allem die Shanghai-Nanjing-Autobahn ist eine
wichtige Verkehrsader. Mit einem hohen Cashflow und gesunden Bilanzen
besitzt das Unternehmen eine gute Kapitalausstattung."

Gezielte Auswahl stärkt Fidelity China Focus Fund

Die gezielte Einzeltitelauswahl sorgt beim Fidelity China Focus Fund
für Mehrwert. Auch wenn das letzte Jahr eine Herausforderung war -
über fünf und drei Jahre sowie im letzten Jahr befand sich der Fonds
im ersten Quartil, also unter den besten 25 Prozent seiner
Vergleichsgruppe. Über drei Jahre erzielte der Fidelity China Focus
Fund einen kumulativen Wertzuwachs von 49,6 Prozent, über fünf Jahre
sogar 100,6 Prozent (Stand: 30. November 2008). Der Fonds hat von
Morningstar fünf Sterne erhalten, die bestmögliche Wertung.

Wertentwicklungen in der Vergangenheit erlauben keine Rückschlüsse
auf die zukünftige Entwicklung. Den hohen Chancen, die mit
Investments in Aktienfonds verbunden sind, stehen größere Risiken
gegenüber. So kann etwa der Wert der Anteile von Aktienfonds
schwanken und ist nicht garantiert. Überdies können Provisionen das
Anlageergebnis beeinflussen.

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Fidelity International ist ein auf allen bedeutenden Finanzmärkten
aktives Fondsmanagement-Unternehmen und verwaltet ein Fondsvermögen
von 163,6 Milliarden Euro (Stand 30.06.2008). Die mehr als 1.000
Fondsmanager und Analysten von Fidelity bilden das größte
Investment-Expertenteam der Welt. Zahlreiche Auszeichnungen belegen
die hohe Qualität der Investmentprodukte und -dienstleistungen, die
Fidelity International privaten und institutionellen Anlegern
anbietet. Die deutschen Unternehmen FIL Investment Services GmbH, FIL
Investments International - Niederlassung Frankfurt, FIL Investment
Management GmbH und FIL Pensions Services GmbH, alle in Kronberg im
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30.06.2008). Fidelity International veröffentlicht ausschließlich
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