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News aus dem Börse Express PDF vom 16.03.2023 (So geht's Uniqa, VIG und Co - SBO und Verbund im Soll und Ist - ESG fehlen klare Standards - Investitionskontroll-Gesetz - Megatrend Gesundheit...)

So geht’s Uniqa, VIG und Co

Österreichs Versicherungsunternehmen verbuchten 2022 eine Erhöhung des Prämienvolumens um 5,36% auf 20,82 Mrd. Euro. Das summierte Ergebniss der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) verringerte sich laut FMA-Daten um 50,22% auf 967,0 Mio. Euro. Die Summe aller Assets zu Marktwerten (exklusive Kapitalanlagen der fondsgebundenen und indexgebundenen Lebensversicherung) verringerte sich bis Ende 2022 um 12,02% auf 102,66 Mrd. Euro. Die stillen Nettoreserven reduzierten sich um 55,34% auf 10,78 Mrd. Euro. Den FMA-Bericht dazu gibt’s hier.

SBO erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 501,2 Millionen Euro (+71,2%), ein EBITDA von 129,1 Millionen (+115,2%), ein EBIT von 96,2 Mio. (+241%) und einen Überschuss von 75,2 Mio. Euro (+258%) - 4,78 Euro je Aktie nach 1,33. Der Dividendenvorschlag liegt bei 2,0 Euro je Aktie, zuletzt waren es 0,75 Euro. Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 501,6 Millionen, für das EBITDA bei 129,0 Mio. Euro, das EBIT bei 95,3 Mio. und unterm Strich sollten 70,6 Millionen herauskommen. Aktuell gibt es von Analysten 6x Kaufen, 1x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 88,7 Euro - Potenzial: plus 41 Prozent.

Verbund erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 10,35 Milliarden Euro (+116,6%), ein EBITDA von 3,16 Milliarden (+100,2%), ein EBIT von 2,63 Mrd. (+107,3%) und einen Überschuss von 1,72 Mrd. Euro (+96,6%) - 4,94 Euro je Aktie nach 2,51. Der Dividendenvorschlag liegt bei 2,44 Euro je Aktie (plus 1,16 Euro Sonderdividende), zuletzt waren es 1,05 Euro. Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 10,63 Milliarden, für das EBITDA bei 3,09 Mrd. Euro, das EBIT bei 2,68 Mrd. und unterm Strich sollten 1,8 Milliarden herauskommen. Aktuell gibt es von Analysten 7x Kaufen, 7x Halten und 1x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 88,4 Euro - Potenzial: plus 14 Prozent.

Nachhaltige Geldanlage: Klare Standards fehlen - Stefan Held

Da Nachhaltigkeit kein fest definierter Begriff ist, kommt es immer wieder zu Missverständnissen. ­Privatanleger ­denken in erster Linie an ökologische ­Aspekte. ­Ökonomen ­definieren hingegen den dauerhaften, ­konstanten ­wirtschaftlichen ­Erfolg als ­„nachhaltig“.

Airbus mit interessanten Seitwärtsrenditen

Bonus-Strategie mit 33 Prozent Puffer (September). Wenn die Barriere bei 80 Euro (!) beim Capped-Bonus-Zertifikat (DE000PE5FP06) der BNP Paribas bis zum 15.9.23 niemals verletzt wird, erhalten Anleger den Bonus- und Höchstbetrag von 120 Euro. Beim aktuellen Preis von 113 Euro sind damit 7 Euro oder 11,8 Prozent p.a. drin. Barausgleich am Laufzeitende. Attraktiv: Das Produkt gibt’s über 5 Prozent günstiger als die Aktie (Abgeld).

Talanx - Absturz auf Key-Support

Mercedes-Benz Group: 70er-Marke getestet

Gold - Großes Potenzial

Alphabet - Anspannung löst sich auf

Das wichtigste Gut ist ­unsere Gesundheit - Markus C. Zschaber

Gerade hier lohnt sich auch ein Blick bei der Jagd auf die Rendite von ­morgen!

Megatrend Gesundheit als Kapitalanlage

Der Megatrend Gesundheit bietet Anlegern eine vielversprechende Möglichkeit, ihr Portfolio zu diversifizieren und gleichzeitig von einem stark wachsenden Markt zu profitieren. Das steigende Bewusstsein für einen gesunden Lebensstil, die alternde Bevölkerung und die zunehmende Prävalenz chronischer und seltener Krankheiten tragen dazu bei, dass die Nachfrage nach Gesundheitsprodukten in den kommenden Jahren weiter steigen wird.

Das Investitionskontrollgesetz: Notwendiges Übel oder zahnloses Gespenst? - Matthias Fucik, Rechtsanwalt bei PHH

Im Tauziehen um die Aufstockung der Beteiligung der Airports Group Europe an der Flughafen Wien Aktiengesellschaft rückte auch das Investitionskontrollgesetz in das Blickfeld der Öffentlichkeit, das 2020 vor allem zu einem Zweck erlassen wurde: den Ausverkauf von kritischer Infrastruktur in Österreich zu verhindern. Seither stehen das Investitionskontrollgesetz und die Investitionskontrollbehörde häufig unter Beschuss.

 

MIX

» Analysen zu österreichischen Aktien. Stifel bestätigt für AT&S die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 47,0 auf 40,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 26,45 Euro - durchschnittliches Kursziel: 45,13 Euro. Kepler Cheuvreux bestätigt für Porr die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 15,0 auf 15,5 Euro. Weiter das tiefste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 13,0 Euro - durchschnittliches Kursziel: 18,13 Euro. Kepler Cheuvreux stuft Strabag neu mit der Empfehlung Kaufen ein - und nennt 50 Euro als Kursziel. Letzter Schlusskurs: 37,2 Euro - durchschnittliches Kursziel: 47,6 Euro.< »OMV wurde in das Supplier Engagement Leaderboard von CDP aufgenommen. CDP ist eine gemeinnützige Organisation, die das weltweit führende Offenlegungssystem zum Management von Umweltauswirkungen betreibt. »W.E.B. Windenergie verzeichnet großes Investoreninteresse an ihrer neuen Windkraftanleihe. Das Zeichnungsvolumen liegt mittlerweile bereits über 20 Mio. Euro. Damit wurde eine Aufstockung des Emissionsvolumens von bisher 20 Mio. auf 48 Mio. Euro beschlossen. Die Zeichnungsfrist läuft unverändert bis voraussichtlich 11. April - mehr dazu hier.< »Internationale Unternehmensnews. Die stark angeschlagene Schweizer Großbank Credit Suisse hat sich bei der Notenbank Kredite von bis zu 50 Milliarden Franken gesichert. Zudem kündigte die Bank den Rückkauf von bestimmten Euro- und Dollar-Anleihen im Volumen von drei Milliarden Franken an. Mit diesen Schritten will die Credit Suisse das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen. Die Bank kämpft mit einer Reihe von Problemen. So hatten riskante Geschäfte im Investmentbanking zu einem hohen Verlust im vergangenen Jahr gesorgt. Zudem ziehen Kunden ihre Gelder ab und die Aufseher beanstandeten zuletzt sowohl das Risikomanagement als auch Teile der Finanzberichterstattung. Der Motorenhersteller Deutz will getrieben vom Rückenwind des vergangenen Jahres mittelfristig deutlich wachsen. Bis 2025 solle der Umsatz um knapp 30 Prozent auf mehr als 2,5 Milliarden Euro klettern. Davon sollen um Sondereffekte bereinigt sechs bis sieben Prozent als Ebit hängen bleiben. Im laufenden Jahr zeigt sich das Unternehmen vorsichtig optimistisch. So soll der Absatz eigener Deutz-Motoren bei 175.000 bis 195.000 Stück liegen. 2022 hatte der Vorstand den Absatz um fast 13 Prozent auf gut 181.000 Exemplare gesteigert. Der Konzernumsatz soll 2023 bei 1,9 bis 2,1 Milliarden Euro liegen. Im abgeschlossenen Jahr war der Erlös um rund ein Fünftel auf 1,95 Milliarden Euro geklettert. Die bereinigte Marge soll in diesem Jahr bei vier bis fünf Prozent liegen. Unter dem Strich verdiente Deutz 2022 mit 80,2 Millionen Euro mehr als doppelt so viel. Es soll eine Dividende von 15 Cent je Aktie ausgezahlt werden. Der Wirkstoffforscher Evotec erhält nach Fortschritten in der Kooperation mit dem Pharmakonzern Bristol Myers Squibb (BMS) eine Millionenzahlung. Leistungs- und programmabhängige Erfolge lösen Zahlungen von insgesamt 75 Millionen US-Dollar (70,5 Millionen Euro) aus. Dabei geht es um der Entdeckung und Entwicklung neuartiger Wirkstoffe (Molecular Glue Degraders), die gegen Krebs und anderen Krankheiten eingesetzt werden sollen. Die Aroundtown-Tochter Grand City Properties will für das vergangene Geschäftsjahr überraschend keine Dividende zahlen. Das Unternehmen begründete dies in einer mit der Unsicherheit mit Blick auf die Bewertungen, die steigenden Finanzierungskosten und den begrenzten Zugang zu den Kapitalmärkten. Das Biotech-Unternehmen Morphosys hat im vergangenen Jahr seine Verluste massiv verringert. 2022 stieg der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 55 Prozent auf 278,3 Millionen Euro. Der operativen Verlust wurde um 57 Prozent auf knapp 221 Millionen Euro reduziert. Der Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall rechnet 2023 wegen der erhöhten Nachfrage infolge des Ukraine-Kriegs mit einem noch schnelleren Wachstum als zuletzt. Unternehmenschef Armin Papperger rechnet mit einem Umsatz zwischen 7,4 Milliarden Euro und 7,6 Milliarden Euro. Das wäre ein Anstieg um circa 15 bis etwas mehr als 18 Prozent. Im vergangenen Jahr zog der Erlös - wie bereits bekannt - um 13 Prozent auf 6,4 Milliarden an. Bei der Marge basierend auf dem operativen Ergebnis peilt der Konzern einen Anstieg auf 12 Prozent an. 2022 legte der Wert um 1,3 Prozentpunkte auf 11,8 Prozent zu. Die Aktionäre sollen eine um einen auf 4,30 Euro erhöhte Dividende erhalten. Die RTL Gruppe schaut wegen der herausfordernden Situation auf dem TV-Werbemarkt vorsichtig auf das laufende Jahr. 2023 dürfte der Umsatz auf 7,3 bis 7,4 Milliarden Euro wachsen. Allerdings dürfte das um Sondereffekte bereinigte Ebita leicht auf 1,0 bis 1,05 Milliarden Euro sinken. Im abgeschlossenen Jahr stieg der Umsatz organisch um 1,6 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro. Rechnet man die Akquisitionen von Gruner + Jahr mit, fällt das Plus deutlich größer aus. Der bereinigte operative Gewinn (Ebita) sank um sechs Prozent auf 1,08 Milliarden Euro. Der Labordienstleister Synlab rechnet nach dem Ende des Corona-Booms mit einer nur langsamen Erholung der Profitabilität. Die bereinigte Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sollte 2024 und 2025 um mindestens 0,5 Prozentpunkte pro Jahr steigen. Allerdings bestehe Unsicherheit hinsichtlich der Preisentwicklung. Wie bereits seit Februar bekannt, rechnet der in der Corona-Pandamie stark gewachsene Konzern 2023 mit einem Rückschlag. Der Umsatz dürfte auf 2,7 Milliarden Euro fallen und die operative Gewinnmarge auf 16 bis 18 Prozent sinken. 2022 waren die Erlöse um rund 14 Prozent auf 3,25 Milliarden Euro gesunken, bei einem Margenrückgang von 32,1 auf 23,2 Prozent. Unter dem Strich entfällt für 2022 auf die Anteilseigner ein Überschuss von 151 Millionen Euro, nach 625 Millionen im Jahr zuvor. Die Dividende soll mit 0,33 Euro je Aktie aber stabil bleiben. TAG Immobilien hat im vergangenen Jahr von steigenden Mieteinnahmen und seinem Polen-Geschäft profitiert. Der operative Gewinn (FFO 1) stieg im Jahresvergleich um vier Prozent auf 189,4 Millionen Euro. Die Mieten legten auf vergleichbarer Basis und inklusive Leerstandsabbau um 2,7 Prozent zu. Das Konzernergebnis sank vor allem wegen eines niedrigeren Ergebnisses aus der Immobilienbewertung von 585,6 auf 117,3 Millionen Euro. < »Internationale Analysenews. Credit Suisse hat Deutsche Börse von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel von 190 auf 200 Euro angehoben. Bank of America (BofA) hat Eon von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 11 auf 13 Euro angehoben.<

(Nasdaq 100-Index, Schluss)

Sirius XM Holdings 3,70%Sirius XM Holdings 3,70%Netflix Inc 3,00%Zoom Video Inc 2,96%Xcel Energy Inc 2,86%American Electric 2,59%AMD 2,55%Alphabet Inc 2,44%Datadog Inc 2,40%Alphabet Inc 2,28%Meta Platforms Inc 1,92%Diamondback Energy -7,46%Baker Hughes Co -5,32%Warner Bros -3,42%Enphase Energy Inc -3,40%Microchip -3,28%JD.com Inc -2,72%Marriott Inc/MD -2,68%Marvell Technology -2,56%PACCAR Inc -2,56%Honeywell Inc -2,51%

(BE500-Index, heute)

Credit Suisse 20,33% Credit Suisse 20,33% Rentokil Initial PLC 6,44% Siemens Energy AG 5,86% Julius Baer Group 5,60% UBS Group AG 4,54% Barclays PLC 3,20% Lloyds Banking PLC 3,00% SCOR SE 2,98% UniCredit SpA 2,68% Alpha Services  3,10% M&G PLC -0,68% Aroundtown SA -7,46% LANXESS AG -5,56% LEG Immobilien SE -4,29% Rheinmetall AG -3,68% TUI AG -3,49% Segro PLC -0,86% Delivery Hero SE -2,97% Roche Holding AG -2,49% Fastighets AB Balder -2,41%

(HDAX-Index, heute)

MorphoSys AG 7,22%MorphoSys AG 7,22%Commerzbank AG 3,31%Talanx AG 3,11%Deutsche Börse AG 3,12%Evotec SE 2,94%Siemens Energy AG 2,83%Nordex SE 2,58%RTL Group SA 2,14%E.ON SE 2,07%United Internet AG 1,82%Aroundtown SA -7,70%TAG Immobilien AG -5,67%LANXESS AG -4,07%LEG Immobilien SE -3,59%Delivery Hero SE -2,07%TeamViewer AG -2,00%Rheinmetall AG -1,51%Sartorius AG -1,39%Zalando SE -1,25%Vonovia SE -1,19%

(ATXPrime-Index, heute)

AMAG 2,75%AMAG 2,75%Palfinger AG 2,55%SBO 1,79%Raiffeisen Bank 2,28%Zumtobel Group AG 1,97%Marinomed Biotech 1,88%Porr Ag 1,69%Vienna Insurance Gr. 1,48%EVN AG 1,23%Rosenbauer AG 1,19%Semperit AG -3,49%Österreichische Post -3,36%POLYTEC Holding -2,43%RHI Magnesita NV -2,32%Mayr Melnhof -1,85%Verbund AG -1,29%PIERER Mobility AG -1,23%DO & CO AG -1,21%Wienerberger AG -0,75%IMMOFINANZ AG -0,52%

 

Relevante Links: Vienna Insurance Group AG, UNIQA Insurance Group AG, Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG, VERBUND AG, AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG, PORR AG, STRABAG SE, OMV AG, Deutz AG, Evotec SE, Grand City Properties S.A., Aroundtown SA, MorphoSys AG, Rheinmetall AG, RTL Group SA, SYNLAB AG, TAG Immobilien AG, Deutsche Börse AG, E.ON SE, Airbus SE, Talanx AG, Mercedes-Benz Group, Alphabet Inc., Alphabet Inc., Flughafen Wien AG