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Der Tag mit Bloomberg: Europas Märkte verlieren, Asien legt zu, Pfund rutscht zum Euro weiter ab,...
AUF EINEN BLICK:
-BÖRSEN: Europas Märkte verlieren, Asien legt zu
-DEVISENMARKT: Pfund rutscht zum Euro weiter ab
-ROHSTOFFE: Für den Ölpreis ging es 7,2 Prozent abwärts auf 33,90 Dollar je Barrel. Der Preis der Unze Gold fiel im asiatischen Handel 0,8 Prozent auf 828,98 Dollar.
-BÖRSENBAROMETER:
17.1. 16.1.
Veränderung in % Dax - 1,2 + 0,7 DJ Euro Stoxx 50 - 1,3 + 1,1 Dow Jones k. Handel + 0,8 S&P 500 k. Handel + 0,8 Nasdaq Composite k. Handel + 1,2
Der Nikkei 225 gab am Montag im späten Handel 2,3 Prozent nach. Am Freitag hatte der Leitindex der Börse Tokio 0,3 Prozent gewonnen.
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WELTBÖRSEN:
Europas Märkte verlieren, Asien legt zu
In unterschiedliche Richtungen haben sich am Montag die internationalen Aktienmärkte bewegt. Während in Asien die Kurse überwiegend zulegten, gaben sie in Europa nach. In New York wurde wegen eines US-Feiertages nicht gehandelt.
Gefragt waren im Raum Asien-Pazifik unter anderem die Aktien der Autohersteller. So verteuerten sich Honda Motor und Toyota Motor. Händler verwiesen auf Äusserungen aus dem Umfeld des zukünftigen US-Präsidenten Barack Obama, er wolle Verbrauchern stärker unter die Arme greifen. Honda erzielt mehr als die Hälfte seines Gewinns in Nordamerika.
In Europa hingingen drückten schwache Bankenwerte die wichtigsten Indizes teils deutlich ins Minus. Am Markt setzte sich die Ansicht durch, dass die staatlichen Hilfen für den Finanzsektor nicht ausreichen, die Wirtschaft vor einer weiteren Abschwächung zu bewahren. Die Royal Bank of Scotland verlor zwei Drittel ihres Marktwertes, auch die Deutsche Bank sackte ab.
USA NACH BÖRSENSCHLUSS:
Wegen des Martin-Luther-King-Tages wurde gestern in den USA nicht gehandelt.
AUSBLICK:
Märkte heute Dienstag, 20. Januar
Konjunkturdaten:
-Deutschland: ZEW-Index der Konjunkturerwartungen Januar (11 Uhr)
-Grossbritannien: Verbraucherpreise Dezember (10.30 Uhr)
-Italien: Industrieaufträge November (10 Uhr), Leistungsbilanz November (11 Uhr)
-USA: ABC Verbrauchervertrauen Woche (23 Uhr)
-Japan: Verbrauchervertrauen Dezember (6 Uhr)
Unternehmensergebnisse:
-IBM (IBM US) Q4 -Invensys (ISYS LN) Q3 -Investor AB (INVEB SS) Y08 -Johnson & Johnson (JNJ US) Q4
-Logitech (LOGN VX) Q3: Der Schweizer Hersteller für PC- Eingabegeräte verbuchte im abgelaufenen Quartal bei rückläufigem Umsatz einen Gewinneinbruch von 70 Prozent. Der Nettogewinn fiel auf 40,5 Mill. Dollar, weniger als Analysten erwartet hatten.
-State Street (STT US) Q4
DEVISENMARKT:
Pfund rutscht zum Euro weiter ab
Das britische Pfund hat gestern und heute im frühen Handel deutlich zu Euro und Dollar nachgegeben. Investoren befürchten, dass auch der erneute staatliche Eingriff in den britischen Finanzsektor (siehe Aktien) nicht ausreichen wird, um die in eine Rezession abgeglittene Konjunktur des Landes auf Touren zu bringen.
Zum Euro verlor das Pfund am Morgen auf 91,16 Pence, gegenüber dem Dollar verbilligte es sich auf 1,4236 Dollar je Pfund. Devisenstratege Michael Klawitter von Dresdner Kleinwort in Frankfurt rechnet damit, dass die britische Währung bis auf 1,20 Dollar abrutscht.
Der Euro sank zum Dollar zuletzt unter die Marke von 1,30 Dollar. Auf der europäischen Gemeinschaftswährung lasteten die gesenkte Wachstumsprognose der Europäischen Kommission sowie konjunkturskeptische Äusserungen von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet.
Der russische Rubel rutschte zum Dollar auf den niedrigsten Stand seit 1998, nachdem die Notenbank in Moskau die Währung das sechste Mal in sieben Tagen abgewertet hat. In der Folge ging auch der Appetit auf riskantere Schwellenländerinvestments allgemein zurück. Im Gegenzug stieg der als sicher geltende japanische Yen auf 90,35 je Dollar und 117,48 je Euro am Dienstagmorgen.
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ROHSTOFFE:
-Öl: Für den Ölpreis ging es 7,2 Prozent abwärts auf 33,90 Dollar je Barrel (159 Liter). Erneut belasteten Spekulationen den Markt, die Nachfrage könne wegen des nachlassenden Wirtschaftswachstums nachgeben.
-Gold: Der Preis der Unze Gold fiel im asiatischen Handel 0,8 Prozent auf 828,98 Dollar. Hintergrund des Rückgangs waren das Plus beim US-Dollar sowie der niedrigere Ölpreis, die wie schon am Montag die Nachfrage nach dem Edelmetall als alternatives Investment und Inflationsschutz abflauen liessen.
(in Kooperation mit Bloomberg)
-BÖRSEN: Europas Märkte verlieren, Asien legt zu
-DEVISENMARKT: Pfund rutscht zum Euro weiter ab
-ROHSTOFFE: Für den Ölpreis ging es 7,2 Prozent abwärts auf 33,90 Dollar je Barrel. Der Preis der Unze Gold fiel im asiatischen Handel 0,8 Prozent auf 828,98 Dollar.
-BÖRSENBAROMETER:
17.1. 16.1.
Veränderung in % Dax - 1,2 + 0,7 DJ Euro Stoxx 50 - 1,3 + 1,1 Dow Jones k. Handel + 0,8 S&P 500 k. Handel + 0,8 Nasdaq Composite k. Handel + 1,2
Der Nikkei 225 gab am Montag im späten Handel 2,3 Prozent nach. Am Freitag hatte der Leitindex der Börse Tokio 0,3 Prozent gewonnen.
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WELTBÖRSEN:
Europas Märkte verlieren, Asien legt zu
In unterschiedliche Richtungen haben sich am Montag die internationalen Aktienmärkte bewegt. Während in Asien die Kurse überwiegend zulegten, gaben sie in Europa nach. In New York wurde wegen eines US-Feiertages nicht gehandelt.
Gefragt waren im Raum Asien-Pazifik unter anderem die Aktien der Autohersteller. So verteuerten sich Honda Motor und Toyota Motor. Händler verwiesen auf Äusserungen aus dem Umfeld des zukünftigen US-Präsidenten Barack Obama, er wolle Verbrauchern stärker unter die Arme greifen. Honda erzielt mehr als die Hälfte seines Gewinns in Nordamerika.
In Europa hingingen drückten schwache Bankenwerte die wichtigsten Indizes teils deutlich ins Minus. Am Markt setzte sich die Ansicht durch, dass die staatlichen Hilfen für den Finanzsektor nicht ausreichen, die Wirtschaft vor einer weiteren Abschwächung zu bewahren. Die Royal Bank of Scotland verlor zwei Drittel ihres Marktwertes, auch die Deutsche Bank sackte ab.
USA NACH BÖRSENSCHLUSS:
Wegen des Martin-Luther-King-Tages wurde gestern in den USA nicht gehandelt.
AUSBLICK:
Märkte heute Dienstag, 20. Januar
Konjunkturdaten:
-Deutschland: ZEW-Index der Konjunkturerwartungen Januar (11 Uhr)
-Grossbritannien: Verbraucherpreise Dezember (10.30 Uhr)
-Italien: Industrieaufträge November (10 Uhr), Leistungsbilanz November (11 Uhr)
-USA: ABC Verbrauchervertrauen Woche (23 Uhr)
-Japan: Verbrauchervertrauen Dezember (6 Uhr)
Unternehmensergebnisse:
-IBM (IBM US) Q4 -Invensys (ISYS LN) Q3 -Investor AB (INVEB SS) Y08 -Johnson & Johnson (JNJ US) Q4
-Logitech (LOGN VX) Q3: Der Schweizer Hersteller für PC- Eingabegeräte verbuchte im abgelaufenen Quartal bei rückläufigem Umsatz einen Gewinneinbruch von 70 Prozent. Der Nettogewinn fiel auf 40,5 Mill. Dollar, weniger als Analysten erwartet hatten.
-State Street (STT US) Q4
DEVISENMARKT:
Pfund rutscht zum Euro weiter ab
Das britische Pfund hat gestern und heute im frühen Handel deutlich zu Euro und Dollar nachgegeben. Investoren befürchten, dass auch der erneute staatliche Eingriff in den britischen Finanzsektor (siehe Aktien) nicht ausreichen wird, um die in eine Rezession abgeglittene Konjunktur des Landes auf Touren zu bringen.
Zum Euro verlor das Pfund am Morgen auf 91,16 Pence, gegenüber dem Dollar verbilligte es sich auf 1,4236 Dollar je Pfund. Devisenstratege Michael Klawitter von Dresdner Kleinwort in Frankfurt rechnet damit, dass die britische Währung bis auf 1,20 Dollar abrutscht.
Der Euro sank zum Dollar zuletzt unter die Marke von 1,30 Dollar. Auf der europäischen Gemeinschaftswährung lasteten die gesenkte Wachstumsprognose der Europäischen Kommission sowie konjunkturskeptische Äusserungen von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet.
Der russische Rubel rutschte zum Dollar auf den niedrigsten Stand seit 1998, nachdem die Notenbank in Moskau die Währung das sechste Mal in sieben Tagen abgewertet hat. In der Folge ging auch der Appetit auf riskantere Schwellenländerinvestments allgemein zurück. Im Gegenzug stieg der als sicher geltende japanische Yen auf 90,35 je Dollar und 117,48 je Euro am Dienstagmorgen.
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ROHSTOFFE:
-Öl: Für den Ölpreis ging es 7,2 Prozent abwärts auf 33,90 Dollar je Barrel (159 Liter). Erneut belasteten Spekulationen den Markt, die Nachfrage könne wegen des nachlassenden Wirtschaftswachstums nachgeben.
-Gold: Der Preis der Unze Gold fiel im asiatischen Handel 0,8 Prozent auf 828,98 Dollar. Hintergrund des Rückgangs waren das Plus beim US-Dollar sowie der niedrigere Ölpreis, die wie schon am Montag die Nachfrage nach dem Edelmetall als alternatives Investment und Inflationsschutz abflauen liessen.
(in Kooperation mit Bloomberg)