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Börsentalk Vormittagspause: Verbund, Zumtobel, RI, Erste, SBO, Telekom, Deutsche Post,...

Wiener Börse startet freundlich

Der österreichische Aktienmarkt startet freundlich in die neue Börsenwoche. Der ATX-Index gewinnt aktuell rund 0,70 Prozent auf 1.744 Punkte.

Grösste Gewinner sind aktuell Verbund und Zumtobel mit einem Plus von jeweils mehr als 3 Prozent. Gewinne gibt es auch bei den Finanzwerten Raiffeisen International (+ 1,80 Prozent) und Erste Group (+ 1,70 Prozent).

Grösster Verlierer sind Schöller Bleckmann mit einem Minus von mehr als 4 Prozent.

Ein leichtes Plus von rund 0,70 Prozent auf 11 Euro verzeichnen aktuell die Aktien der Telekom Austria. Das britische Finanzhaus HSBC hat heute das Kursziel für die Aktien von 14 auf 12 Euro gesenkt und die Einstufung mit "Neutral" bestätigt. Eine neue Einschätzung gibt es auch für die Agrana Beteiligungs-AG. Die Erste Group hat die Aktien von "reduce" auf "hold" hochgestufut und das Kursziel mit 44 Euro bestätigt. Obowhl die Zahlen zum dritten Quartal nicht überwältigend gewesen sind, seien Zeichen einer Stabilisierung zu erkennen.

Europas Börsen legen zu

Die europäischen Börsen starten mit Gewinnen in die neue Handelswoche. Der EuroStoxx 50-Index gewinnt aktuell knapp 1,60 Prozent auf 2.317 Punkte. Bankenwerte stehen erneut im Blickpunkt, nachdem die britische Regierung einen zweiten Rettungsplan für die angeschlagene Branche verkünden will. Zudem will die Regierung ihre Beteiligung an der Royal Bank of Scottland (RBOS) aufstocken. Die Bank hat im abgelaufenen Jahr einen Verlust von mehr als 20 Milliarden Pfund erlitten. Die Aktien reagieren mit einem Minus von mehr als 17 Prozent.

Auch in Deutschland können die Indizes zulegen. Der DAX-Index gewínnt zu Wochenbeginn rund 1,50 Prozent, der technologielastige TecDAX-Index kann aktuell mehr als 2 Prozent zulegen. Zu den Gewinnern im DAX zählt aktuell die Deutsche Post mit einem Plus von rund 3,40 Prozent. Das Unternehmen hat dank starker Kostensenkungen die im Herbst nach unten revidierten Gewinnziele erreicht. Das EBIT liegt bei rund 2,40 Milliarden Euro, der operative Cash-Flow liegt bei mehr als 3 Milliarden Euro. Einen Ausblick auf 2009 will die Post frühestens zum Ende des ersten Quartals geben. Bisher sei aber schon absehbar, dass das Umfeld schwierig bleiben wird.

Dagegen gehörten Bankenwerte mehrheitlich zu den Verlierern. Die Deutsche Postbank und die Deutsche Bank liegen aktuell an der Spitze der Verlierer mit einem Minus von jeweils mehr als 7 Prozent.

Bei den Technologiewerten des TecDAX-Index sind aktuell Manz Automation (+ 9 Prozent) und Roth & Rau (+ 6 Prozent) die grössten Gewinner. Die beiden Unternehmen haben angekündigt, dass sie bei der Herstellung von Silizium-Solarzellen künftig stärker zusammenarbeiten wollen.

Quelle: bankdirekt.at AG