Der gemeinsame Nenner von Energiewende und Digitalisierung - Nominierung zum Zertifikat des Monats I
Das Ziel ist klar - die Weltwirtschaft ist aber noch viele Meilen davon entfernt, ohne den Ausstoß von CO2 auszukommen.
Neben der Energiewende ist auch die Digitalisierung ein Thema, das uns nicht mehr verlassen wird. Vielmehr ermöglicht wohl zweiteres Ersteres überhaupt erst, wie schon ein entsprechender Policy Brief des österreichischen BM für Arbeit und Wirtschaft zeigt, der den möglichen Pfad zur Dekarbonisierung inklusive der resultierenden Energienachfrage und der Rolle der Digitalisierung beschreiben: „Nur mit Hilfe der Digitalisierung ... kann das Energiesystem langfristig so aufgerüstet werden, dass eine wirtschaftliche, klimaneutrale Gesamtversorgung sichergestellt ist“, heißt es dort.
Die beiden Bereiche arbeiten aber nicht nur Hand in Hand, sie haben auch einen gemeinsamen Nenner. Denn seien es unsere Mobiltelefone oder Computer, Solarzellen oder Elektroautos – überall stecken eine Vielzahl an Mineralien oder Metallen drin, damit sie funktionieren können. Dabei stehen wir erst am Anfang dieser Entwicklung, die Nachfrage nach all diesen Produkten dürfte in Zukunft somit erheblich ansteigen. Die internationale Energieagentur (IEA, International Energy Agency) geht davon aus, dass der Anteil von Energietechnologien an der Gesamtnachfrage für Kupfer und seltene Erden in den nächsten zwei Jahrzehnten auf über 40 Prozent ansteigen wird. Bei Nickel wird sogar mit 60 bis 70 Prozent und bei Lithium mit fast 90 Prozent gerechnet. Eine kohlenstoffarme Zukunft wird sehr mineralienintensiv sein, da saubere Energietechnologien und Elektrofahrzeuge mehr Mineralien benötigen als die Energiegewinnung durch fossile Brennstoffe. Da ist dann die Frage nicht weit, welche Unternehmen von dieser absehbaren Entwicklung profitieren dürften? Der Solactive Future Minerals and Mining Index setzt genau an dieser Stelle an. Er deckt Unternehmen ab, die im Bereich Bergbau und / oder in der Produktion (auch Recycling - gerade bei Themen wie Lithium mit all seinen Umweltschäden im Abbau wird Ressourceneffizienz künftig eine Rolle spielen) von wichtigen Mineralien und Metallen für die Energiewende oder die Digitalisierung tätig sind. Beispiele sind Nucor, Freeport-McMoRan, Cameco, Norsk Hydro, BHP, Newmont und Wheaton.
Damit sind Anleger:innen zu etwas über 50 Prozent in US-Dollar-Papieren investiert - mehr als ein Viertel entfällt auf den australischen Dollar. Es folgen britisches Pfund und südafrikanischer Rand mit je mehr als sechs Prozent Gewichtung im Portfolio.
Der Index wird halbjährlich auf seine Regeln (überwiegende Aktivität in den gesuchten Bereichen, Mindestliquiditätskriterien...) überprüft - anschließend werden die Aktien gleichgewichtet. Auf diesen Index bietet Vontobel ein Partizipationszertifikat - 1:1 - an. Dies mit endloser Laufzeit. Anfallende Dividenden der Indexmitglieder werden reinvestiert.
INFO Open-End Partizipationszertifikate auf Solactive Future Minerals and Mining Index
ISIN: DE000VU2GME8
Emittent: Vontobel
Produkt: Index-Zertifikat
Typ: Bull - Dividenden werden reinvestiert
Basiswert: Solactive Future Minerals and Mining Index
1. Handelstag: 16.02.2023
Währung Basiswert: USD
Ausgabepreis: 100 Euro
FX-Absicherung: nein
Laufzeit: endlos
Rückzahlung: Bar
Managementgebühr: 1,0% p.a.
Aus dem Börse Express PDF vom 01.03.2023
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