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News aus dem Börse Express PDF vom 01.03.2023 (Die Ölpreisbremse verfehlt ihre Wirkung - Zahlen von Flughafen Wien - der gemeinsame Nenner von Energiewende und Digitalisierung - Wolfgang Matejka kommentiert - das neue Gold: Musikrechte ...)

Die Bremse fürs russische Öl blockiert

Die vom Westen auferlegte Preisobergrenze für russisches Öl verfehlt ihre Wirkung. Statt bei 60 US-Dollar je Barrel lag der Preis in den vier Wochen nach Einführung der Preisobergrenze bei 74 Dollar, zeigt eine Studie der Universitäten Columbia, California und des Institute of International Finance. Mehr dazu gibt’s hier.

Soll / Ist Flughafen Wien erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 692,7 Millionen Euro (+70,2%), ein EBITDA von 295,9 Mio. Euro (+91,7%), ein EBIT von 167,2 Millionen (+736%) und einen Überschuss (nach Minderheiten) von 107,9 Millionen (+2800%) - 1,29 Euro je Aktie nach 0,04 Euro. 128,1 Mio. sind es vor Minderheiten. Der Dividendenvorschlag liegt bei rund 0,77 Euro je Aktie - zuletzt 3x ausgefallen. Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 678,0 Millionen, für das EBITDA bei 305,0 Mio. Euro, das EBIT bei 172,0 Mio. und unterm Strich sollten 104,0 Millionen herauskommen. Aktuell gibt es von Analysten 2x Kaufen, 1x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 38,4 Euro - Potenzial: plus 10 Prozent.

 

Einmal 100% Video mit scharf - Wolfgang Matejka

Der europäischen Telekommunikationsindustrie muss ­geholfen werden. Befehl aus Brüssel. Die Zeiten des Daten-Kannibalismus sollen vorbei sein. Das Schmarotzen von Big Tech auf dem Rücken der ­Netzbetreiber wird ein Ende haben. Der Bär aus Brüssel hat etwas vor.

Der gemeinsame Nenner von Energiewende und Digitalisierung - Nominierung zum Zertifikat des Monats I

Vontobel nominiert ein Index-Zertifikat auf den gemeinsamen Nenner der Megathemen Energiewende und Digitalisierung: ­Rohstoffe. Dies auf Förderer, Verarbeiter und Recycler. Denn ohne Kupfer, Lithium und Co gibt es weder Wende noch ­Digitalisierung. Open-End Partizipationszertifikate auf Solactive Future Minerals and Mining Index DE000VU2GME8

Global Rockstar : Musikrechte sind das neue Gold - und nun auch für jedermann erhältlich

Analysten sind sich einig: Musikrechte von bewährten Hits gehören zu den am schnellsten wachsenden Anlageprodukten. Doch bisher konnten nur die weltgrößten Investmentfonds davon profitieren. Das Wiener Unternehmen Global Rockstar, Vorreiter im Bereich des fraktionalisierten Musikrechte-Handels, ermöglicht jetzt den Zugang für jedermann und führt aktuell unter dem Lead des in Großbritannien ansässigen VCs, Leela Capital, eine Kapitalerhöhung durch.

Ich empfehle den Optinova Conventional & Clean Energy - Dyrk Vieten

Der Befehl ­„Energie!“ von Cap. James T. Kirk oder Jean-Luc Picard beim Start ihres Raumschiffes ­„Enterprise“ ist ­legendär. Ohne diese Energie ­hätten niemals die fernen Galaxien ­erkundet werden können.

“Chaplin 1939“ - Premiere eines faszinierenden psychologischen Portraits (Life Style)

MIX

»Analysen zu österreichischen Aktien. M.M. Warburg bestätigt für Fabasoft die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 30,0 auf 26,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 18,1 Euro - durchschnittliches Kursziel: 30,5 Euro. Stifel bestätigt die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 36,0 auf 35,0 Euro. Weiter das höchste aller Kursziele. SRC Research bestätigt für Porr die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 17,5 auf 18,5 Euro. Letzter Schlusskurs: 14,0 Euro - durchschnittliches Kursziel: 17,78 Euro. Kepler Cheuvreux bestätigt für Wienerberger die Empfehlung Halten - und erhöht das Kursziel von 26,0 auf 29,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 29,48 Euro - durchschnittliches Kursziel: 31,51 Euro.< »WEB Windenergie begibt eine grüne Anleihe: Laufzeit zehn Jahre, Zinskupon 4,5%, Stückelung 1000 Euro und einer jährlichen Tilgung von 10% der Nominale. Mehr dazu gibt’s hier. < »Internationale Unternehmensnews. Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf hat dank einer guten Nachfrage im vergangenen Jahr deutlich mehr verdient. Für das laufende Jahr rechnet der Konzern mit einem Umsatzplus aus eigener Kraft im mittleren einstelligen Bereich. Die bereinigte Ebit-Marge soll etwas über dem Vorjahreswert herauskommen. 2022 legten die Erlöse um 15,4 Prozent auf 8,8 Milliarden Euro zu. Aus eigener Kraft lag das Plus bei 10,2 Prozent. Das bereinigte Ebit legte um knapp 17 Prozent auf 1,16 Milliarden Euro zu. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 771 Millionen Euro nach 655 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Die Dividende soll mit 70 Cent stabil bleiben. Der sächsische Konzern GK Software steht vor dem Verkauf. Der japanische IT-Riese Fujitsu will den Cloud-Anbieter für den Einzelhandel für 432 Millionen Euro übernehmen. Die Gründer von GK Software haben ihre knapp 41 Prozent des Grundkapitals bereits an Fujitsu abgetreten. Im Rahmen eines freiwilligen öffentlichen Angebots bietet Fujitsu den Anlegern 190 Euro je Aktie, ein Plus von 31% auf den Montag-Kurs . Der Essenslieferdienst Just Eat Takeaway hat 2022 einen weiteren Milliardenverlust erlitten. Für das abgeschlossene Jahr belief sich der Nettoverlust auf 5,7 Milliarden Euro. Davon sind 4,6 Milliarden Euro vor allem auf Wertberichtigungen im Zusammenhang mit der Übernahme des US-Lieferdienstes Grubhub und der Just-Eat-Fusion sowie gestiegene Zinssätze zurückzuführen. Klammert man dies aus, belief sich der Verlust unter dem Strich auf 792 Millionen Euro nach 990 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz legte um vier Prozent auf rund 5,6 Mrd. Euro zu. Für das laufende Jahr peilt die Geschäftsführung ein bereinigtes Ebitda von rund 225 Millionen Euro an. Im vergangenen Jahr lag es bei 19 Millionen. Der Sportartikelhersteller Puma erwartet nach einem Rekordumsatz im vergangenen Jahr eine Abschwächung des Wachstums. So geht das Management 2023 von einem währungsbereinigten Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich aus und erwartet ein Ebit von 590 bis 670 Millionen Euro, was im schlechtesten Fall einen deutlichen Rückgang bedeuten würde. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz um knapp ein Viertel auf rund 8,5 Mrd. Euro. Das Ebit nahm um 15 Prozent auf 641 Millionen Euro zu, unter dem Strich blieb ein Gewinn von 354 Millionen, nach 310 Millionen Euro im Vorjahr. Aktionäre sollen eine höhere Dividende von 0,82 Euro je Aktie erhalten, zehn Cents mehr als 2021. Der britische Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser (Calgon, Durex, Vanish...) hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr trotz einer Kaufzurückhaltung der Kunden überraschend stark gesteigert. Spürbare Preiserhöhungen machten die Absatzrückgänge mehr als wett. Der Umsatz stieg auf vergleichbarer Basis und bereinigt um Wechselkurseffekte um 7,6 Prozent auf knapp 14,6 Milliarden Pfund (16,6 Mrd Euro). Davon blieben als bereinigter operativer Gewinn gut 3,4 Milliarden Pfund, was einer Marge von 23,8 Prozent entspricht. Dabei klammert der Konzern das China-Geschäft mit Babynahrung aus, das er im vergangenen Jahr mit Verlust an die chinesische Investmentfirma Primavera Capital verkauft hatte. Dadurch war Reckitt 2021 in die roten Zahlen gesackt. Diesmal stand unter dem Strich ein Gewinn von rund 2,35 Milliarden Pfund. Als Dividende will Reckitt 183,3 Pence je Aktie und damit 5 Prozent mehr zahlen als 2021. < »Internationale Konjunkturnews. Die chinesische Wirtschaft befindet sich nach dem Ende der strikten Corona-Maßnahmen im Aufwind. Wie das Pekinger Statistikamt mitteilte, stieg der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) im Februar im Vergleich zum Vormonat von 50,1 auf 52,6 Punkte. Damit übertraf der Index die Erwartungen der meisten Analysten und kletterte auf den höchsten Stand seit mehr als zehn Jahren. Ähnlich deutlich legte ein separater Einkaufsmanagerindex des chinesischen Wirtschaftsmagazins Caixin zu. Er stieg im Februar von 49,2 auf 51,6 Punkte.< »Internationale Analysenews. Deutsche Bank Research hat Aixtron von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 33 auf 34 Euro angehoben. Warburg Research hat HHLA von "Hold" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 13 auf 9 Euro gesenkt. Goldman Sachs hat Pirelli von "Sell" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 4,20 auf 4,80 Euro angehoben. DZ Bank hat Sixt aus Bewertungsgründen von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft und den fairen Wert auf 135 Euro belassen.<

 

Relevante Links: Flughafen Wien AG, Fabasoft AG, PORR AG, Wienerberger AG, Beiersdorf AG, Puma SE, Aixtron SE, Hamburger Hafen und Logistik AG, Sixt SE