News aus dem Börse Express PDF vom 17.11.2022 (Die Inflation steigt weiter - Zahlen von Do&Co, Flughafen Wien und Uniqa - erste Shorts in der Bawag, bei Varta sind's schon knapp 10 Prozent ...)

 

Die Inflation steigt munter weiter

Die Inflation ist in Österreich im Oktober laut Statistik Austria im Jahresvergleich um 11,0 Prozent in die Höhe geschnellt - 10,6% waren es im September (wurde von zuvor geschätzten 10,5% nach oben revidiert). Allesamt Zahlen, die wir zuletzt Anfang der 1950er-Jahre hatten.

Soll / Ist Do&Co erzielte im 2. Quartal des Geschäftsjahrs 2022/23 einen Umsatz von 378,85 Millionen Euro (+107%), ein EBITDA von 38,31 Millionen +44,6%), ein EBIT von 23,51 Mio. (+72,9%) und einen Überschuss von 10,69 Mio. Euro (+90,6%). Eine Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung zu den Zahlen gab es nicht. In Summe der ersten zwei Quartale ergibt sich ein Umsatz von 667,16 Mio. Euro (+133%), ein EBITDA von 67,48 Millionen (38,4%), ein EBIT von 38,34 Mio. (+65%) und ein Überschuss von 14,04 Mio. Euro. (+80,2%). Aktuell gibt es von Analysten 5x Kaufen, 0x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 111 Euro - Potenzial: plus 37 Prozent.

Soll / Ist Flughafen Wien erzielte im 3. Quartal des Geschäftsjahrs 2022 einen Umsatz von 213,3 Mio. Euro (+46,2%), ein EBITDA von 112,9 Millionen (+38,7%), ein EBIT von 81,1 Mio. (+71,8%.) und einen Überschuss (nach Minderheiten) von 51,4 Mio. Euro (+76,0%). Eine Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung zu den Zahlen gab es keine. In Summe der ersten drei Quartale ergibt sich ein Umsatz von 508,0 Mio. Euro (+85,1%), ein EBITDA von 256,0 Mio. (+140,1%), ein EBIT von 156,9 Millionen (nach +6,9 Mio.) und ein Überschuss (nach Minderheiten) von 97,8 Mio. Euro. (nach minus 1,5 Mio.). Aktuell gibt es von Analysten 2x Kaufen, 3x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 34,8 Euro - Potenzial: plus 9 Prozent.

Soll / Ist Uniqa erzielte im 3. Quartal des Geschäftsjahrs 2022 einen Umsatz (Brutto-Prämienvolumen) von 1,6 Milliarden Euro (+5,3%), ein operatives Ergebnis von 129,0 Millionen (+13,8%), einen Gewinn vor Steuern von 106,0 Mio. (+27,7%.) und einen Überschuss von 92,0 Mio. Euro (+41,5%). Eine Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung zu den Zahlen gab es keine. In Summe der ersten drei Quartale ergibt sich ein Umsatz von 5,03 Mrd. Euro (+4,3%), ein operatives Ergebnis von 345,4 Mio. (-4,2%), ein Gewinn vor Steuern von 275 Millionen (-7,8%) und ein Überschuss von 243 Mio. Euro. (+3,0%). Aktuell gibt es von Analysten 3x Kaufen, 1x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 8,2 Euro - Potenzial: plus 15 Prozent.

Deutsche Telekom mit bis zu 11% Chance und 32% Sicherheitspuffer (von Walter Kozubek ZertifikateReport-Herausgeber)

Bonus-Zertifikat mit 10% Chance und 32% Sicherheitspuffer. Das BNP Paribas-Bonus-Zertifikat mit Cap (ISIN: DE000PD6T295) auf die Deutsche Telekom-Aktie mit Barriere bei 13 Euro, Bonuslevel und Cap bei 22 Euro, BV 1, fällig am 15.12.23, konnte beim Aktienkurs von 19,01 Euro mit 19,91 Euro erworben werden. Verbleibt die Deutsche Telekom-Aktie innerhalb des Beobachtungszeitraumes permanent oberhalb der Barriere von 13 Euro, dann wird das Zertifikat mit dem Höchstbetrag von 22 Euro zurückbezahlt.

Deutsche Börse - Bullen sind zurück

Siemens Energy - dünne Luft

Beatrice Turin läutet mit ihrem Song „Christmas Love“ die Adventzeit ein

MIX

»Analysen zu österreichischen Aktien. JP Morgan bestätigt für Telekom Austria die Empfehlung Neutral - und reduziert das Kursziel von 7,2 auf 6,8 Euro. Letzter Schlusskurs: 5,76 Euro - durchschnittliches Kursziel: 7,67 Euro. M.M.Warburg bestätigt für Varta die Empfehlung Verkaufen - und reduziert das Kursziel von  21,0 auf 17,0 Euro. Nun das tiefste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 29,8 Euro - durchschnittliches Kursziel: 31,72 Euro. Raiffeisen Research stuft Vienna Insurance Group neu mit der Empfehlung Kaufen ein - und nennt 27.0 Euro als Kursziel. Letzter Schlusskurs: 22,65 Euro - durchschnittliches Kursziel: 26,29 Euro.< »AT&S. Laut Bloomberg-Meldung reduzierte JPMorgan AM UK die Netto-Short-Position um 7,76% auf nun 1,07 Prozent des Aktienkapitals. Die offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 2,39% des Kapitals aus.< »Bawag Group. Laut Bloomberg-Meldung ging Marshall Wace eine Netto-Short-Position in Höhe von 0,54% des Aktienkapitals ein. Das ist die einzige offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen.< »BTV. Die zur 3-Banken-Gruppe gehörende Bank für Tirol und Vorarlberg AG (BTV) hat nach den ersten drei Quartalen 2022 ein Plus beim Gewinn gegenüber dem Vorjahr erzielt. Der Periodenüberschuss nach Steuern erhöhte sich um 16,6 Mio. Euro auf 95,6 Mio. Euro, die Bilanzsumme lag nach drei Quartalen bei 14,3 Mrd. Euro - ein Anstieg um 296 Mio. Euro.< »Do&Co. Das Cateringunternehmen hat die coronabedingte Flaute hinter sich gelassen und das nach eigenen Angaben umsatzstärkste Halbjahr der Unternehmensgeschichte erzielt. Der Umsatz stieg kräftig von 286,02 auf 667,16 Mio. Euro. Der Konzerngewinn hat sich auf 14,04 Mio. Euro fast verdoppelt. Dabei belastete die Hyperinflation in der Türkei den Nettogewinn durch die Anwendung der Regelungen des IAS 29 "Rechnungslegung in Hochinflationsländern" mit 5,94 Mio. Euro. »Flughafen Wien hat den Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres um 85 Prozent gesteigert, auf 508 Mio. Euro. Der Nettogewinn stieg auf 109 Mio. Euro, nachdem das Unternehmen im Vergleichszeitraum 2021 noch eine rote Null geschrieben hatte. Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand in Wien 23 Millionen Passagiere und einen Jahresgewinn von 115 Mio. Euro. Der Vorstand plant, mindestens 60 Prozent des Gewinns als Dividende an seine Aktionärinnen und Aktionäre auszuschütten.< »Lenzing erreichte im „Hot Button Ranking“ der kanadischen Non-Profit-Organisation Canopy den ersten Platz und bestätigt damit die führende Rolle in den Bereichen Nachhaltigkeit sowie verantwortungsvolle Holz- und Zellstoffbeschaffung.< »Montana Aerospace wird Airbus mit Strukturbauteilen für Rumpf und Flügel des Airbus A320 bis A350 mit Bauteillängen von bis zu 18 Metern beliefern. Die Produkte werden in den Aluminium-Grossformatpressanlagen hergestellt. Mit diesem Auftrag von Airbus wird die "3rd Heavy Press" von Montana Aerospace - die erste ihrer Art in Europa - die Serienproduktion aufnehmen. Der mehrjährige Vertrag mit Europas grösstem Flugzeughersteller startet 2023.< »Porr. Nicht kontaminierter Bodenaushub von höchster Qualität ist laut einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (C-238/21) nicht als "Abfall" einzustufen. Dies entschieden die EU-Richter am Donnerstag in einem Rechtsstreit in der Steiermark zwischen dem Baukonzern Porr und den Behörden.< »Uniqa. Abschreibungen auf Russland-Anleihen, Belastungen aus Großschäden und Naturkatastrophen sowie die stark gestiegene Inflation haben das Vorsteuerergebnis (EGT) der UNIQA nach neun Monaten belastet. Bis September wurden 275 Mio. Euro erzielt, das waren 7,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Die verrechneten Prämien stiegen um 4,3 Prozent auf 5,033 Mrd. Euro, wobei es in allen Sparten ein Wachstum zu verzeichnen gab. In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die Prämien um 5,5 Prozent auf 2,832 Mrd. Euro an, in der Krankenversicherung um 4,9 Prozent auf 963,6 Millionen Euro und in der Division Lebensversicherung um 1,2 Prozent auf 1,237 Mrd. Euro. Die Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) stieg leicht von 94,2 auf 94,4 Prozent an.< »Valneva ernennt Dipal Patel zur Chief Commercial Officer (CCO) und als Vorstandsmitglied. Seit 2019 war Frau Patel Global Commercial Head des Gürtelrose-Impfstoffs (Shingrix) von GSK. < »Varta. Laut Bloomberg-Meldung erhöhte Sih Partners die Netto-Short-Position um 17,65% auf nun 1,60 Prozent des Aktienkapitals. Weiters ging Qube Research & Technologies eine Netto-Short-Position in Höhe von 0,51 Prozent des Aktienkapitals ein. Die offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 9,85% des Kapitals aus.< »Internationale Unternehmensnews: Der amerikanische Disney-Konzern kauft das bisher unter dem Namen "Global Dream" bekannte Kreuzfahrtschiff der insolventen MV-Werften-Gruppe in Wismar. Der Technologiekonzern Siemens ist dank voller Auftragsbücher trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes für das neue Geschäftsjahr zuversichtlich. Der Umsatz dürfte 2022/23 (per Ende September) auf vergleichbarer Basis um sechs bis neun Prozent steigen. Das Ergebnis je Aktie vor bestimmten Kaufpreiseffekten soll auf 8,70 Euro bis 9,20 Euro zulegen, nach 5,47 Euro im Vorjahr. Im vergangenen Geschäftsjahr verzeichnete Siemens wegen Wertberichtigungen auf die Beteiligung an Siemens Energy sowie Belastungen aus dem Russlandgeschäft einen Gewinnrückgang. Nach Steuern blieben 4,4 Milliarden Euro, nach 6,7 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Industriekonzern Thyssenkrupp erwartet nach einem Milliardengewinn im vergangenen Geschäftsjahr eine erhebliche Abkühlung der Geschäfte. Sinkende Stahlpreise und steigende Kosten, insbesondere für Materialien und Energie dürften 2022/23 Umsatz und Gewinn sinken lassen. Im Vorjahr waren die Erlöse noch um gut ein Fünftel auf 41,1 Milliarden Euro geklettert. Das bereinigte Ebit soll auf einen Wert im mittleren bis hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich sinken, nach 2,1 Milliarden Euro 2021/22. Nach drei Jahren Ausfall will Thyssenkrupp erstmals wieder eine Dividende zahlen: 0,15 Euro je Aktie.< »Internationale Branchennews: Der Automarkt in der EU hat trotz Zuwächsen im Oktober seinen Rückstand aus dem bisherigen Jahresverlauf noch nicht aufgeholt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Neuzulassungen zwar um 12,2 Prozent auf 745.855 Fahrzeuge zu, wie der europäische Herstellerverband Acea mitteilte. Dennoch lag die Zahl der Anmeldungen in den ersten zehn Monaten mit insgesamt gut 7,5 Millionen Autos noch um 8,1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Deutlich aufwärts ging es für Fahrzeuge aus dem VW-Konzern mit fast 40 Prozent mehr neu zugelassenen Autos als ein Jahr zuvor. Von den Marken des Konzerns setzte einzig Porsche weniger ab. BMW kam auf ein Plus von knapp sechs Prozent, Mercedes-Benz verbuchte einen Rückgang um gut drei Prozent. Stellantis setzte knapp zwei Prozent weniger Fahrzeuge ab als im Vorjahreszeitraum.< »Internationale Analysenews: Deutsche Bank Research hat ABN Amro von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 13 auf 16 Euro angehoben. Bernstein Research hat das Kursziel für Nvidia nach Zahlen für das dritte Geschäftsquartal von 180 auf 200 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Oddo BHF hat Talanx von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel von 43 auf 47 Euro angehoben.<

(BE500-Index, heute)

Siemens AG 6,38%Siemens AG 6,38%JCDecaux SE 3,76%Neoen SA 3,47%Aroundtown SA 2,97%Leroy Seafood 2,37%Nibe Industrier AB 2,22%Sweco AB 2,02%Inmobiliaria Colonial 2,02%Admiral Group PLC 1,86%Genmab A/S 1,75%NN Group NV -5,84%Ocado Group PLC -5,73%Bouygues SA -4,76%Halma PLC -4,43%Rheinmetall AG -4,00%Intermediate Capital -3,83%Alstom SA -3,91%ConvaTec Group PLC -3,29%Hargreaves -3,15%Castellum AB -3,03%

(HDAX-Index, heute)

Siemens AG 6,72%Siemens AG 6,72%ProSiebenSat.1 4,94%MorphoSys AG 3,40%Talanx AG 3,15%VERBIO 2,37%Jenoptik AG 1,70%RTL Group SA 1,69%Aroundtown SA 1,67%Befesa SA 1,51%TeamViewer AG 1,50%Rheinmetall AG -3,55%Hensoldt AG -2,91%K+S AG -2,91%Zalando SE -1,72%Nordex SE -1,81%HeidelbergCement -1,53%thyssenkrupp AG -1,39%Continental AG -1,35%Wacker Chemie AG -1,22%CTS Eventim  -1,34%

(ATXPrime-Index, heute)

Frequentis AG 4,60%Frequentis AG 4,60%Semperit AG 2,23%DO & CO AG 2,07%Mayr Melnhof 1,54%Marinomed Biotech 1,42%Kapsch TrafficCom 1,23%Rosenbauer AG 0,92%Porr Ag 0,88%Lenzing AG 0,73%Zumtobel Group 0,44%S IMMO AG -4,25%UBM -2,28%OMV AG -2,26%AT&S -1,57%Flughafen Wien AG -1,09%SBO -0,80%Raiffeisen Bank Int. -0,74%EVN AG -0,69%Wienerberger AG -0,48%UNIQA -0,42%

 

 

 

Relevante Links: Deutsche Telekom AG, Deutsche Börse AG, Telekom Austria AG, Varta AG, Vienna Insurance Group AG, AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG, BAWAG Group AG, Bank für Tirol und Vorarlberg AG, DO & CO AG, Flughafen Wien AG, Lenzing AG, PORR AG, UNIQA Insurance Group AG, Valneva SE, Walt Disney Company, Siemens AG, ThyssenKrupp AG, NVIDIA Corporation, Talanx AG, Mercedes-Benz Group, BMW AG, Volkswagen AG, Volkswagen AG, Porsche Automobil Holding SE