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Julius Bär Gruppe: Interim Management Statement für die Periode bis 11. November 2008

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veröffentlicht in Übereinstimmung mit der EU-Transparenzrichtlinie

Bedeutender Netto-Neugeldzufluss im Private Banking - Ausflüsse im
Asset Management - negativer Markteinfluss auf verwaltete Vermögen -
starker Gewinn von allen Geschäftsbereichen getragen - gesunde Bilanz
mit solider Kapitalbasis

Zürich, 11. November 2008 --- Die Julius Bär Gruppe hat im bisherigen
Jahresverlauf die Geschäftstätigkeit im Private Banking weiter stark
ausgedehnt sowie im Asset Management die Produktentwicklung bei einer
im Branchenvergleich guten Anlageperformance vorangetrieben. Die
Entwicklung der von der Gruppe verwalteten Vermögen war geprägt von
sehr schwachen Märkten in nahezu allen Anlagekategorien,
Mittelabflüssen im Asset Management sowie der Frankenstärke gegenüber
europäischen Währungen, teilweise kompensiert vom kräftigen
Netto-Neugeldzufluss im Private Banking.

Die Netto-Neugeldzuflüsse im Private Banking übertrafen jene des
Vorjahres deutlich. Unterstützt von Julius Bär's gestärkter
Marktstellung trugen alle Private Banking-Regionen zu diesem Anstieg
bei. Die bis Jahresende angestrebte Erhöhung der Anzahl Kundenberater
um netto 50 bis 60 Personen ist bereits erreicht worden. In der
zweiten Jahreshälfte 2008 wurden oder werden noch Geschäftsstellen in
Jakarta, Kairo, St. Gallen und St. Moritz eröffnet. Die anhaltende
Zunahme neuer Kundengelder und -beziehungen bildet eine solide Basis
für künftiges Ertragswachstum. Angesichts des Marktumfelds und zur
Sicherung eines optimalen Ressourceneinsatzes beurteilt die Bank
Julius Bär derzeit ihre Geschäftsinitiativen neu. Aus diesem Grund
wird die Sparte Investment Products noch stärker als bisher auf das
Private Banking und damit auf die Steigerung der Effizienz und
Servicequalität ausgerichtet. Der Ausbau der bereits umfassenden
Fondspalette dagegen soll weniger zügig vorangetrieben werden. Dies
wird der Bank Julius Bär eine noch gezieltere Ausrichtung ihrer
Ressourcen auf die unverändert attraktiven Wachstumsmöglichkeiten im
Private Banking ermöglichen. Auf Grund dieser Veränderungen wird Beat
Wittmann, CEO der Sparte Investment Products, neue Herausforderungen
ausserhalb der Gruppe suchen. Er wird in einer Übergangsphase noch
beratend zur Verfügung stehen.

Die Asset Management-Industrie sah sich bis in den Oktober hinein
einem herausfordernden Umfeld ausgesetzt. Während Privat- und
Kleinanleger Vermögen aus Hedge- und Aktienfonds abzogen, erhöhte das
professionelle Segment seine Allokation angesichts der durch die
Marktverzerrungen gestiegenen Renditenerwartungen. GAM, mit
Schwergewicht auf Vermögensverwaltung für Privatkunden, verzeichnete
netto erneut Mittelabflüsse, die sich im Oktober auf Grund der sich
zuspitzenden Marktverwerfungen noch akzentuierten. GAM's
Multi-Strategy Funds of Hedge Funds weisen mittlerweile eine im
Jahresverlauf klare Outperformance zu den entsprechenden
Vergleichsindices auf. In Kombination mit dem herausragenden
langfristigen Track Record dürften sie so bedeutende Wachstumschancen
eröffnen -dies bei sich stabilisierenden Märkten und angesichts der
laufenden Branchenkonsolidierung bei den Hedge Fund-Anbietern. Artio
Global verzeichnete trotz der negativen Vermögensflüsse im zweiten
Semester eine im bisherigen Jahresverlauf positive
Netto-Neugeldentwicklung, was auf eine starke und stabile
institutionelle Kundenbasis zurückzuführen ist. Artio Global's
International Equity Funds vermochten ihren ausgezeichneten
langfristigen Leistungsausweis fortzusetzen und übertreffen für das
laufende Jahr mittlerweile wieder ihre Vergleichsindices. Julius Bär
beabsichtigt unverändert den Börsengang von Artio Global, sobald dies
die Marktbedingungen zulassen.

Bis Ende Oktober sank der Betriebsertrag der Gruppe im Vergleich zur
Vorjahresperiode um rund zehn Prozent. Gezielte Kostensenkungen in
allen Geschäftsbereichen, insgesamt tiefere Abgrenzungen für
leistungsbasierte Entschädigungen sowie Währungseinflüsse
resultierten trotz fortgesetzter Geschäftsausweitung in einem
leichten Rückgang des Geschäftsaufwands. Angesichts der tieferen
Vermögensbasis wird Julius Bär das Augenmerk unverändert auf striktes
Kostenmanagement richten, wobei wichtige Wachstumsinitiativen
fortgesetzt werden.

Die Julius Bär Gruppe verfügt weiterhin über eine solide Bilanz mit
tiefem Verschuldungsgrad und einer starken Kapitalbasis. Die Gruppe
hat seit Aufnahme des Aktienrückkaufprogramms im April 2008 eigene
Aktien im Wert von CHF 300 Millionen zurückgekauft. Die BIZ Quote
Tier 1 betrug wie angestrebt rund 12% unter Basel II; die Bank Julius
Bär & Co. AG wird von Moody's unverändert mit einem Aa3-Rating
bewertet.

Kontakte:

Media Relations: Tel. +41 (0)58 888 5777
Investor Relations: Tel. +41 (0)58 888 5256


Der Jahresabschluss 2008 der Julius Bär Gruppe wird am 6. Februar
2009 und das Halbjahresresultat 2009 am 24. Juli 2009 veröffentlicht

Über Julius Bär
Julius Bär ist der führende reine Vermögensverwalter in der Schweiz.
Die Gruppe, deren Wurzeln ins 19. Jahrhundert zurückreichen,
konzentriert sich ausschliesslich auf das Private Banking und das
Asset Management für anspruchsvolle private und institutionelle
Kunden. Mit weltweit mehr als 4'200 Mitarbeitenden verwaltete die
Gruppe per Ende Juni 2008 Vermögen von über CHF 360 Milliarden. Die
weltweite Präsenz von Julius Bär umfasst mehr als 30 Standorte in
Europa, Nord- und Lateinamerika sowie Asien - unter anderem Zürich
(Hauptsitz), Buenos Aires, Dubai, Frankfurt, Genf, Hongkong, London,
Lugano, Mailand, Moskau, New York, Singapur und Tokio. Die Bank
Julius Bär und GAM, ein auf alternative und aktive
Vermögensverwaltung ausgerichteter globaler Asset Manager, sind die
wichtigsten Gesellschaften der Gruppe. Die Namenaktien der Julius Bär
Holding AG sind an der SIX Swiss Exchange kotiert und Teil des Swiss
Market Index (SMI), der die 20 grössten und liquidesten Aktien
abbildet.

Für weitere Informationen: www.juliusbaer.com



--- Ende der Mitteilung ---

Julius Baer Holding
Bahnhofstrasse 36, Postfach Zurich
Schweiz

ISIN: CH0029758650; Index: SLCI, SMI, SMIEXP, SPI;
Notiert: Main
Market in SWX Swiss Exchange;

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