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Funkwerk erzielt im zweiten Quartal Umsatz- und Ergebnissteigerung

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- Betriebsergebnis trotz Belastungen aus Restrukturierung bei
Enterprise Communication und schwacher Konjunktur mit 1,1 Mio. Euro
positiv
- Umsätze steigen im ersten Halbjahr auf 131,4 Mio. Euro (2007: 126,6
Mio. Euro)
- Operativer Cash Flow gegenüber Vorjahr um über 9 Mio. Euro
verbessert



Kölleda, 12. August 2008. Bei Umsätzen von 69,8 Mio. Euro (2007: 69,7
Mio. Euro) erreichte das Betriebsergebnis (EBIT) mit 1,1 Mio. Euro
(Vorjahr: 1,5 Mio. Euro) einen positiven Wert. Auf Halbjahressicht
resultierte daraus ein Umsatzplus von 3,8 Prozent auf 131,4 Mio. Euro
(2007: 126,6 Mio. Euro), während sich das EBIT auf 1,2 Mio. Euro
stellte (2007: 1,7 Mio. Euro). "Wir rechnen im traditionell stärkeren
zweiten Halbjahr weiterhin mit einem Anstieg der Erlöse und einer
überproportionalen Zunahme der Erträge und des Cash Flows", sagte
Vorstandsvorsitzender Dr. Hans Grundner bei der Vorlage des
Halbjahresberichts. Für das Gesamtjahr erwartet der Spezialist für
professionelle Kommunikationssysteme eine Umsatzsteigerung auf rund
310 Mio. Euro (2007: 291 Mio. Euro).

Internationale Expansion und steigende Nachfrage nach
Sicherheitssystemen

Maßgeblich für das positive Ergebnis im zweiten Quartal war die gute
Entwicklung des Geschäftsbereichs Traffic & Control Communication
(Kommunikations-, Management- und Informationssysteme für Verkehr,
Logistik und Industrie). Mit Erlösen von 40,9 Mio. Euro (Vorjahr:
34,6 Mio. Euro) wurde hier ein Zuwachs von 18,2 Prozent erzielt. In
den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres belief sich die Zunahme
bei Umsätzen von 74,3 Mio. Euro (2007: 58,2 Mio. Euro) sogar auf rund
28 Prozent. Durch die erreichte Marktführerschaft in den
Produktgruppen GSM-R Terminals und bei Echtzeitinformationssystemen
für Bahnverkehrsbetriebe in Europa konnte Funkwerk zum einen
international expandieren, zum anderen entwickelte sich das Geschäft
mit Sicherheits- und Videoüberwachungssystemen sehr positiv.

Das Wachstum im Bereich TCC kompensierte so den Rückgang im
Geschäftsfeld Enterprise Communication (Netzwerklösungen,
Kommunikations- und Messagingsysteme für Unternehmen und
Institutionen), wo mittlerweile die Restrukturierung weit
fortgeschritten ist. Mit 14,4 Mio. Euro hat sich der Umsatz hier im
zweiten Quartal im Vergleich zum Vorquartal stabilisiert, wobei
insbesondere bei Netzwerken der Abwärtstrend gestoppt werden konnte.
Für das Halbjahr summierten sich die Erlöse von FEC damit auf 28,9
Mio. Euro (2007: 39,7 Mio. Euro).

Steigende Ergebnisbeiträge und positiver Cash Flow bis Jahresende

Im Geschäftsfeld Automotive Communication
(Kommunikationseinrichtungen für Fahrzeuge) hat sich der Margen- und
Wettbewerbsdruck weiter verschärft. Funkwerk begegnet dem durch die
Erschließung neuer Marktsegmente. So verzeichnete AC im zweiten
Quartal 2008 trotz der sich eintrübenden Automobilkonjunktur eine
stabile Tendenz in der Umsatzentwicklung. Mit 14,5 Mio. Euro ergab
sich sowohl gegenüber dem Vorjahr (14,3 Mio. Euro) wie gegenüber dem
Vorquartal (13,7 Mio. Euro) wieder eine leichte Zunahme. Besonders
erfreulich entwickelte sich dabei die neu formierte Geschäftseinheit
Avionik. Sie war in den ersten sechs Monaten mit Funkgeräten sowie
Transpondern für die Luftfahrt erfolgreich und konnte auf Anhieb
Umsätze von rund 3 Mio. Euro erzielen.

Die Ergebnisentwicklung in den einzelnen Segmenten des
Funkwerk-Konzerns spiegelte den Geschäftsverlauf wider. Während TCC
im zweiten Quartal ein EBIT von 2,2 Mio. Euro erwirtschaftete und
damit das Betriebsergebnis auf Halbjahressicht auf 2,8 Mio. Euro
(2007: 1,4 Mio. Euro) verdoppelte, blieb das Betriebsergebnis bei AC
in den ersten sechs Monaten mit 0,6 Mio. Euro (2007: 0,7 Mio. Euro)
auf gleichem Niveau. Das in der Restrukturierung befindliche
Geschäftsfeld FEC verzeichnete im zweiten Quartal einen weiteren
operativen Verlust von 1,1 Mio. Euro (Vorjahr: + 0,1 Mio. Euro). Für
das Halbjahr ergibt sich hier ein negatives EBIT von 2,1 Mio. Euro
(2007: -0,3 Mio. Euro).

Auf Konzernebene belief sich das EBIT damit auf 1,2 Mio. Euro (2007:
1,7 Mio. Euro). Unter Berücksichtigung von Zinsen und Steuern
erreichte der Konzernüberschuss Ende Juni 0,5 Mio. Euro nach 1,2 Mio.
Euro im Vorjahr. Das bedeutet im Halbjahr ein Ergebnis pro Aktie von
0,06 Euro (2007: 0,15 Euro).

Positiver operativer Cash Flow

Im Unterschied dazu hat sich der operative Cash Flow im
Funkwerk-Konzern im ersten Halbjahr durch den Abbau von Forderungen
und Vorräten im Vergleich zum Vorjahr von -8,7 Mio. Euro auf +0,6
Mio. Euro signifikant verbessert. Dies ist umso bemerkenswerter, als
Funkwerk im ersten Halbjahr wesentliche Vorleistungen für
Großprojekte zu erbringen hat, die aufgrund der traditionell
asymmetrischen Umsatzverteilung erst zum Jahresende hin zu
Mittelzuflüssen führen. Für das zweite Halbjahr wird daher mit einem
höheren Mittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit gerechnet.

Der Auftragseingang blieb im zweiten Quartal mit 67 Mio. Euro
(Vorjahr: 68 Mio. Euro) stabil. Der Auftragsbestand stellte sich per
Ende Juni auf 127,9 Mio. Euro (2007: 155,2 Mio. Euro), wobei Funkwerk
im Juli einen weiteren Großauftrag zum Objektschutz für ein führendes
Öl- und Gasunternehmen im Umfang von rund 30 Mio. Euro erhielt. Es
konnte zudem eine Vielzahl von Angeboten gelegt werden, die vor der
Entscheidung stehen. Darüber hinaus ergaben sich erfolgreiche
Anbahnungen für Bahninfrastrukturprojekte in Osteuropa und für
Sicherheitssysteme zum Objektschutz.

Da ein Großteil des laufenden Geschäftes mit Großunternehmen und
staatlichen Einrichtungen getätigt wird, ist das zweite Halbjahr bei
Funkwerk traditionell in Auftragszugang, Umsatz und Ertrag das
stärkere. Bis Jahresende rechnet Vorstandsvorsitzender Dr. Hans
Grundner daher in allen diesen Punkten mit einer steigenden Tendenz.

Security Communication am Start

Im Geschäftsfeld Traffic & Control Communication wird demnach bis
Ende 2008 und darüber hinaus das Wachstum anhalten, während die
weitere Entwicklung bei Automotive Communication wesentlich von der
Wirksamkeit des neuen Vertriebskonzepts im Nachrüstmarkt und der
konjunkturellen Entwicklung im Automobilbereich bestimmt wird. Im
Geschäftsfeld Enterprise Communication will Funkwerk die
Neuausrichtung bis Jahresende abgeschlossen haben.

Zusätzliche Impulse erwartet Grundner bereits mittelfristig aus der
Schaffung des neuen Geschäftsfeldes Security Communication. Dazu
werden die bestehenden Produktbereiche Personensicherung/Messaging
und Videosysteme kombiniert und mit Beginn des dritten Quartals
operativ eigenständig geführt. "Wir sind hier gut gerüstet, um in dem
wachsenden Markt der Sicherheitstechnik zukünftig eine maßgebliche
Rolle als Systemanbieter zu spielen."

Nähere Informationen erhalten Sie bei

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Im Funkwerk 5
D-99625 Kölleda/Thüringen
Jörg Reichenbach
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DE0005753149; Index: HDAX, MIDCAP, CDAX, Prime All Share, TECH All
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Standard in Frankfurter Wertpapierbörse,
Freiverkehr in Börse Berlin, Freiverkehr in Bayerische Börse München,

Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Börse Stuttgart,

Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr
in Niedersächsische Börse zu Hannover;

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