Porr - Corona sorgt dafür, dass die Dividende ausfällt
Baukonzern Porr hat im abgelaufenen Geschäftsjahr beim Gewinn deutlich abgebaut. Das Konzernergebnis brach gegenüber dem Jahr davor von 66,2 auf 27,8 Mio. Euro um 58 Prozent ein. Die Produktionsleistung entwickelte sich mit rund 5,6 Mrd. Euro stabil (minus 0,4 Prozent). Der Gewinn vor Steuern ging von 88,1 auf 37,4 Mio. Euro nach unten. Grund dafür waren Einmaleffekte wie „der einmalige negative Ergebnisbeitrag eines Projekts in Norwegen sowie ein hoher Preis- und Margendruck in Polen”, so die Begründung des Managements. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verbesserte sich das Ergebnis (EBITDA) um 1,3 Prozent auf 222,3 Mio. Euro.
Die Dividende wird gestrichen - allerdings nicht wegen des Gewinneinbruchs, sondern angesichts der Coronakrise, die auch Porr dazu veranlasste, staatliche Hilfe in Form des Kurzarbeitsmodells in Anspruch zu nehmen.
Der Auftragsbestand blieb mit 7,1 Mrd. Euro nahezu unverändert (minus 0,5 Prozent), deutlich zurückgegangen - . um 12,5 Prozent - ist der Ordereingang - von 6,3 Mrd. auf 5,5 Mrd. Euro. „Das wirtschaftliche Umfeld bleibt auch im Jahr 2020 aufgrund der COVID-19-Pandemie herausfordernd. Aber jede Krise ist auch eine Chance. Und diese werden wir aus einer führenden Position heraus wahrnehmen”, sagt CEO Karl-Heinz Strauss.
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