Do&Co - Von A bis Z besser als erwartet - trotz IFRS16
Die Erstquartalszahlen von Caterer Do&Co zeigen unisono nach oben. Und waren auch besser, als Analysten erwartet hatten - siehe Soll / Ist. Einziger ‘Wermutstropfen’: das starke Umsatzplus von rund 15 Prozent zeigt zwar im operativen Geschäft seine positiven Auswirkungen - EBITDA beinahe plus 50 Prozent -, unterm Strich kamen davon aber nur 5 Prozent an.
Grosso modo ist diese Entwicklung auf den bei Do&Co in der Berichtserstellung erstmals angewandten neuen Standard IFRS 16 Leasingverhältnisse zurückzuführen: Dies führte zu höheren Abschreibungen und Zinsaufwand Vor allem wäre das EBITDA ohne IFRS 16 nur um knapp 15 Prozent gestiegen.
Das Unternehmen von Mehrheitseigentümer Attila Dogudan hat im Auftaktquartal in allen Geschäftsbereichen - Airline Catering, Event Catering sowie in der Sparte Restaurants, Lounges und Hotel - relativ gleichmäßige Umsatzzuwächse erzielt. Und wartet aktuell auf einige Ausschreibungsergebnisse. So nimmt der Caterer an zwei großen Lounge-Ausschreibungen teil. Diese umfassen die First und Business Class Lounges für British Airways in Großbritannien sowie die beiden Business Lounges für Iberia am Flughafen Madrid-Barajas. Weiteres wartet Do&Co auf die Entscheidung von Iberia und Aer Lingus für die Nordamerika-Flüge. Zudem wurden Singapore Airlines nun auch in Frankfurt mit drei täglichen Abflügen ab November 2019 als Neukunde gewonnen. Und die Österreicher bieten für das Europa-Geschäft der Lufthansa-Tochter LSG Sky Chefs, dem weltweit zweitgrößtem Caterer.