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HORNBACH hält Kurs und geht mit Optimismus ins neue Geschäftsjahr

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Geschäftsbericht 2007/2008 veröffentlicht

- HORNBACH-Gruppe steigert Umsatz um 2,9% auf 2,62 Mrd. Euro
-
Internationale Stärke macht Konsumschwäche in Deutschland wett
- Betriebsergebnis (EBIT) erreicht 102 Mio. Euro
- Expansion mit fünf Neueröffnungen erfolgreich fortgeführt
- Optimistischer Ausblick

Frankfurt/Main, 27. Mai 2008. Die HORNBACH-Gruppe, einer der
größten
Betreiber von Bau- und Gartenmärkten in Europa, hat sich im
Geschäftsjahr 2007/2008 gut behauptet und wird trotz aller
Turbulenzen in der Do-it-yourself-Branche unbeirrt an ihrer
Unternehmenspolitik festhalten. "Wir werden unseren Kurs auch in
Zukunft konsequent fortsetzen. Bei Hornbach gibt es keine
Rabattschlachten, keine Übernahmen maroder Wettbewerber und keine
Einschränkung von Produktqualität oder Beratungsleistung für unsere
Kunden", so Vorstandsvorsitzender Albrecht Hornbach auf der
Bilanzpressekonferenz in Frankfurt. Die HORNBACH-Gruppe plant im
laufenden Geschäftsjahr fünf Neueröffnungen großflächiger Bau- und
Gartenmärkte sowie ein Umsatzwachstum mit überproportionalem
Ergebnisanstieg. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte der
Gesamtkonzern HORNBACH HOLDING AG bei Umsätzen von 2,62 Mrd. Euro ein
Betriebsergebnis (EBIT) in Höhe von 102 Mio. Euro.



Der Erfolg dieser Strategie beim Kunden zeige sich seit mehr als 20
Jahren täglich in den mittlerweile 125 Bau- und Gartenmärkten des
Konzerns im In- und Ausland. "Unsere Prinzipientreue hat uns viel
Glaubwürdigkeit und Vertrauen bei den Verbrauchern gebracht. Dies
wollen wir auch künftig rechtfertigen mit der konsequenten
Fortsetzung unserer Strategie: Dauerniedrigpreise, professionelle
Beratung, sehr guter Service und immer bestmögliche Qualität in den
Produkten". Statt auf Aktionismus und Wachstum um jeden Preis setze
man bei Hornbach auf langfristigen Erfolg und solides
Geschäftsgebaren. "Mit diesem Kurs werden wir auch in den kommenden
Jahren profitabel wachsen, attraktive Märkte im In- und Ausland
eröffnen und neue Kunden in ganz Europa gewinnen", so Albrecht
Hornbach in Frankfurt.


Umsatz: 2,9 % Wachstum gegenüber Vorjahr

Die HORNBACH-Gruppe hat auch im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007/2008
(1. März 2007 bis 29. Februar 2008) erfolgreich agiert. "Wir bewerten
das Geschäftsjahr als insgesamt zufriedenstellend", sagte Albrecht
Hornbach. Der Konzernumsatz (netto) der HORNBACH HOLDING AG wuchs um
2,9 Prozent auf 2.617 Mio. Euro (Vj. 2.544 Mio. Euro). Der
Teilkonzern HORNBACH-Baumarkt-AG, der europaweit 125 großflächige
Bau- und Gartenmärkte in neun Ländern betreibt, verbuchte einen
Umsatzanstieg von netto 3,2 Prozent auf 2.469 Mio. Euro (Vj.
2.392 Mio. Euro). HORNBACH eröffnete fünf großflächige Bau- und
Gartenmärkte und setzte damit die Expansionsstrategie europaweit
fort. Das Berichtsjahr war von einer zweigeteilten Umsatzentwicklung
im In- und Ausland geprägt. In Deutschland war die negative
Auswirkung der Mehrwertsteuererhöhung auf die Konsumlaune ebenso zu
spüren wie der Rückgang der Wohnungsbautätigkeit aufgrund entfallener
Eigenheimzulage. Im europäischen Ausland dagegen war und ist die
erfreuliche Wachstumsdynamik ungebrochen. Durch deutliche Zuwächse im
übrigen Europa (plus 11,6 %) konnte der leichte Umsatzrückgang in
Deutschland (minus 1,5 %) wettgemacht werden. Da sich HORNBACH erneut
deutlich besser als die Gesamtbranche in Deutschland entwickelte,
stieg der Marktanteil im Inland auf 8,3 % (Vj. 8,1 %). Der
Auslandsanteil am Umsatz im Teilkonzern HORNBACH-Baumarkt-AG erhöhte
sich im zurückliegenden Geschäftsjahr von 36% auf 39%.


Erträge: Unter Vorjahr

"Die Ergebnisentwicklung 2007/2008 blieb erwartungsgemäß hinter den
hohen Vorgaben des Geschäftsjahres 2006/2007 zurück", sagte
Finanzvorstand Roland Pelka. Die HORNBACH HOLDING AG erwirtschaftete
ein Betriebsergebnis (EBIT) von 101,9 Mio. Euro, ein Minus von 14,4%
gegenüber Vorjahr (119,1 Mio. Euro). Der Konzernjahresüberschuss lag
bei 58,3 Mio. Euro (Vorjahr 75,9 Mio. Euro, minus 23,2%). Im größten
Teilkonzern HORNBACH-Baumarkt-AG wurde ein EBIT von 76,1 Mio. Euro
(Vorjahr 96,1 Mio. Euro, minus 20,8%) und ein Konzernjahresüberschuss
von 46,6 Mio. Euro (Vorjahr 60,7 Mio. Euro, minus 23,2%) erzielt.
Neben den flächenbereinigten Umsatzrückgängen im Inland belasteten
ungünstigere Kostenrelationen in den Filialen und der Verwaltung das
DIY-Kerngeschäft. "Hier haben wir aber bereits gegengesteuert und im
vierten Quartal wieder Boden gut machen können", sagte Roland Pelka.
"Hinzu kamen nicht operative Sondereinflüsse im Immobiliensegment,
die im Vorjahresvergleich das Betriebsergebnis mit 11 Mio. ¤
belasteten." Erfreulich sei hingegen die Ertragsssituation im
Ausland. Pelka: "Der Blick auf die Ergebnisbeiträge außerhalb
Deutschlands belegt, welche Dimension unser internationales Wachstum
inzwischen erreicht hat." Positiv auf die Ertragslage des Konzerns
wirkten sich im Geschäftsjahr 2007/2008 überdies eine leicht höhere
Handelsspanne und ein verbessertes Finanzergebnis aus.


Inland: Licht und Schatten

"Die Konsumstimmung in Deutschland war im Jahr 2007 aufgrund der
Mehrwertsteuererhöhung und der deutlich teureren Nahrungsmittel-,
Benzin- und Energiepreise empfindlich beeinträchtigt", sagte Albrecht
Hornbach. Bis in den April 2007 hinein habe sich die
Kaufzurückhaltung der deutschen Verbraucher nicht negativ in den
Zahlen bemerkbar gemacht, da die ungewöhnlich milde Witterung im
Frühjahr für einen rekordverdächtigen Run auf die HORNBACH-Baumärkte
gesorgt habe. Erst danach habe sich die Schwäche des privaten Konsums
abrupt offenbart. Als sehr positiv wertete der Vorstandsvorsitzende
den Zugewinn weiterer Marktanteile in Deutschland, obwohl einige
größere Bau- und Heimwerkerprojekte in das Jahr 2006 vorgezogen
worden waren. "Was im Heimatmarkt an Umsätzen wegbrach, haben wir
aber dank unseres großen Erfolges außerhalb Deutschlands mehr als
ausgleichen können. Vor diesem Hintergrund werden wir die
internationale Expansion in den nächsten Jahren weiter forcieren", so
Albrecht Hornbach. Rund 61 % der Umsätze (Vorjahr 64 %) im
Teilkonzern HORNBACH-Baumarkt-AG entfielen auf die inländischen Bau-
und Gartenmärkte. Die Nettoumsätze sanken hier leicht um 1,5 % auf
1.507 Mio. Euro (Vorjahr 1.530 Mio. Euro). Die vergleichbare
Nettoumsatzveränderung der Branche in Deutschland fiel nach
Berechnungen von HORNBACH um mehr als zwei Prozentpunkte schwächer
aus.

Im Teilkonzern HORNBACH-Baumarkt-AG haben sich die Umsätze auf
vergleichbarer Verkaufsfläche, das heißt ohne Berücksichtigung von
Neueröffnungen, im Gesamtjahr dank des anhaltenden Wachstums
außerhalb Deutschlands auf Vorjahresniveau behaupten können (minus
0,2 %). Die Umsatzkurve im deutschen Markt durchlief drei Phasen:
Nach dem erfolgreichen Start im ersten Quartal des Geschäftsjahres
(plus 1,7%) entwickelte sich der flächenbereinigte Umsatz zwar im
Vergleich zur DIY-Branche in Deutschland weiterhin
überdurchschnittlich, konnte sich aber den allgemeinen negativen
Einflüssen nicht entziehen. Dies hat sich insbesondere in der zweiten
Hälfte des Kalenderjahres 2007 bemerkbar gemacht. Viele Projekt- und
Profikunden hatten ihre Investitionen noch ins Jahr 2006 vorgezogen,
um noch letztmalig vom niedrigeren Mehrwertsteuersatz zu profitieren.
Diesen negativen Basiseffekt bekam HORNBACH vor allem im dritten
Quartal 2007/2008 (flächenbereinigt minus 8,3 % vs. plus 5,2 % im
Vorjahr) und am stärksten im Dezember 2007 (minus 16,6 % vs. plus
14,7 % im Vorjahr) zu spüren. Indessen begann das Jahr 2008 dann
vielversprechend: Im Januar und Februar kehrten die inländischen
Umsätze wieder auf den Wachstumspfad zurück, was sich auch auf die
Ergebnisentwicklung im vierten Quartal positiv auswirkte. Nach zwölf
Monaten lagen die Nettoumsätze auf zum Vorjahr vergleichbarer
Verkaufsfläche bei einem Minus von 3,6 % (Vj. plus 2,3 %). "Die
DIY-Branche in Deutschland war flächenbereinigt im Schnitt zwischen
zwei und drei Prozentpunkten schlechter als HORNBACH, obwohl wir der
Kaufzurückhaltung wegen unserer Ausrichtung auf größere Projekte mehr
Angriffsfläche boten. Daher ist es besonders erfreulich, dass wir
unseren Marktanteil in Deutschland auf 8,3 % ausgebaut haben", strich
Albrecht Hornbach heraus.


Ausland: Uneingeschränkt positiv

Im Gegensatz zum Inland befand sich die Umsatzentwicklung der
internationalen HORNBACH Bau- und Gartenmärkte weiterhin im Aufwind.
Hier stiegen die Umsätze auf vergleichbarer Verkaufsfläche in jedem
Quartal. Im Geschäftsjahr 2007/2008 wuchs der flächenbereinigte
Umsatz um 6,0 %. "Dies belegt die Schlagkraft unserer Organisation
und die Beliebtheit bei unseren Kunden außerhalb Deutschlands", sagte
Albrecht Hornbach. Weil es außerhalb Deutschlands keine
steuerbedingten Vorzieheffekte gegeben habe, beweise dies aber auch,
wie negativ sich die Erhöhung der Mehrwertsteuer in Deutschland auf
das Konsumentenverhalten ausgewirkt habe. Der Auslandsumsatz stieg
von 862 Mio. Euro um 11,6 % auf 962 Mio. Euro. Der Anteil der
internationalen Märkte am Umsatz des Teilkonzerns hat sich im
Berichtsjahr von 36 % im Vorjahr auf 39 % erhöht.


Expansion: Fünf neue Standorte eröffnet

Im Berichtsjahr 2007/2008 wurden insgesamt fünf neue, großflächige
HORNBACH Bau- und Gartenmärkte in Betrieb genommen. In Deutschland
wurden neue Filialen in München-Freiham sowie in Darmstadt eröffnet.
Im Ausland ging HORNBACH im niederländischen Alblasserdam an den
Start und feierte mit der Eröffnung in Bukarest den erfolgreichen
Markteintritt in Rumänien. Ferner wurde in Olomouc der sechste
HORNBACH-Standort in der Tschechischen Republik eröffnet. HORNBACH
hatte zum Bilanzstichtag 29. Februar 2008 konzernweit 125
Einzelhandelsfilialen (28. Februar 2007: 120). Die Verkaufsfläche der
91 (Vj. 89) Filialen im Inland beläuft sich auf rund 955.000 qm.
Außerhalb Deutschlands werden auf einer Verkaufsfläche von rund
430.000 qm 34 (Vj. 31) Bau- und Gartenmärkte betrieben. Die
internationalen Märkte verteilen sich auf die Länder Österreich (11),
Niederlande (8), Luxemburg (1), Tschechische Republik (6), Schweiz
(3), Schweden (2), Slowakei (2) und Rumänien (1). Bei einer
Gesamtverkaufsfläche im Konzern von rund 1.385.000 qm (Vj. 1.308.000
qm) liegt die durchschnittliche Verkaufsfläche je Filiale inzwischen
bei knapp 11.100 qm (Vj. rund 10.900 qm). Im Laufe der nächsten
Monate ist die Eröffnung neuer Märkte in der Schweiz, Schweden und
Rumänien geplant, Anfang 2009 folgt der erste HORNBACH-Markt in
Hamburg.

Neben dem DIY-Einzelhandelsgeschäft ist die HORNBACH-Gruppe auch im
regionalen Baufachhandel tätig. Zum Bilanzstichtag betreibt der
Teilkonzern HORNBACH Baustoff Union GmbH im Südwesten Deutschlands 18
Niederlassungen.


Ausblick: Optimistisch

Albrecht Hornbach sieht die Zukunft des Konzerns positiv. "Wir gehen
mit großem Optimismus in die nächsten Jahre. Unser Management und
unsere Mitarbeitermannschaft ist bestens aufgestellt, dadurch ist für
Qualität im Tagesgeschäft gesorgt. Und wir verfügen über ausreichende
finanzielle Mittel, um die weitere Expansion im In- und Ausland
solide abzuarbeiten. Somit können wir uns voll und ganz auf unser
Kerngeschäft konzentrieren". Hornbach bekräftigte das Ziel, weiter
organisch zu wachsen. Im laufenden Geschäftsjahr 2008/2009 sind fünf
Neueröffnungen geplant. "Wir erwarten eine Umsatzsteigerung im
mittleren einstelligen Bereich. Das Betriebsergebnis (EBIT) wird sich
voraussichtlich deutlich überproportional zum Umsatzanstieg erhöhen
und auch den Wert des Jahres 2006/2007 übertreffen. Dies wollen wir
erreichen durch eine gesteigerte Ertragskraft im Kerngeschäft, aber
auch durch signifikante Ergebnissteigerungen im Segment Immobilien",
so Hornbach.

Hinweis: Die Geschäftsberichte des HORNBACH HOLDING AG Konzern und
HORNBACH-Baumarkt-AG Konzern für das Geschäftsjahr 2007/2008 sind im
Internet veröffentlicht: www.hornbach-gruppe.com

Die wichtigsten Kennzahlen des Geschäftsjahres 2007/2008 (1.3.2007 -
29.2.2008)



Kennzahlen HORNBACH HOLDING AG KONZERN
(in Mio. Euro soweit nicht anders 2007/2008 2006/2007 ± %
angegeben)
Nettoumsatz 2.617 2.544 2,9
davon im europäischen Ausland 962 862 11,6
Handelsspanne (in % vom Umsatz) 35,7 % 35,3 %
EBITDA 177,4 196,9 -9,9
EBIT 101,9 119,1 -14,4
Ergebnis vor Steuern 67,6 83,1 -18,7
Konzernjahresüberschuss 58,3 75,9 -23,2
Ergebnis je Vorzugsaktie (Euro) 6,03 7,92 -23,9
Mitarbeiter (Anzahl) HORNBACH-Gruppe 12.710 12.156 4,6
Investitionen 202 123 64,0
Bilanzsumme 1.902 1.842 3,3
Eigenkapital 688 630 9,2
Eigenkapital in % der Bilanzsumme 36,1 % 34,2 %





Kennzahlen HORNBACH-Baumarkt-AG KONZERN
(in Mio. Euro soweit nicht anders 2007/2008 2006/2007 ± %
angegeben)
Nettoumsatz 2.469 2.392 3,2
davon in Deutschland 1.507 1.530 -1,5
davon im europäischen Ausland 962 862 11,6
Umsatzwachstum auf vergleichbarer Fläche
(ohne Umsatzsteuer) -0,2 % 4,0 %
Handelsspanne (in % vom Umsatz) 36,3 % 36,0 %
EBITDA 138,7 160,4 -13,6
EBIT 76,1 96,1 -20,8
Ergebnis vor Steuern 55,8 72,9 -23,5
Konzernjahresüberschuss 46,6 60,7 -23,2
Ergebnis je Aktie (Euro) 2,98 3,95 -24,6
Mitarbeiter (Anzahl) 12.110 11.577 4,6
Investitionen 105 88 19,7
Bilanzsumme 1.351 1.331 1,5
Eigenkapital 516 471 9,5
Eigenkapital in % der Bilanzsumme 38,2 % 35,4 %


(Prozentveränderungen auf Basis Tsd. Euro gerechnet)





Investor Relations
Axel Müller
Telefon (+49) 0 63 48/ 60 - 2444
Telefax (+49) 0 63 48/ 60 - 4299
E-Mail: invest@hornbach.com



--- Ende der Mitteilung ---

HORNBACH HOLDING AG
Le Quartier Hornbach 19 Neustadt an der
Weinstraße

WKN: 608343; ISIN: DE0006083439 ; Index: CDAX, Prime All Share,
SDAX;
Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Amtlicher
Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;

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Relevante Links: HORNBACH Holding AG & Co. KGaA

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