Analysen zu Immofinanz und Co - und die bisher wichtigsten Unternehmensnews
Aktuelle Analysen.
HSBC bestätigt für CA Immo die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 30,0 auf 37,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 27,98 Euro - durchschnittliches Kursziel: 34,21 Euro.
HSBC erhöht für Immofinanz die Empfehlung von Halten auf Kaufen - und das Kursziel von 21,0 auf 25,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 20,90 Euro - durchschnittliches Kursziel: 24,65 Euro.
Commerzbank bestätigt für voestalpine die Empfehlung Halten - und reduziert das Kursziel von 41,0 auf 35,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 30,53 Euro - durchschnittliches Kursziel: 44,98 Euro.
HSBC bestätigt für Raiffeisen Bank International die Empfehlung Halten - und reduziert das Kursziel von 29,0 auf 28,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 23,36 Euro - durchschnittliches Kursziel: 30,86 Euro.
s Immo arbeitet aktuell intensiv an der Fertigstellung ihrer Projektentwicklung THE MARK in Bukarest. Die Verwertung der Immobilie hat im Sommer dieses Jahres gestartet, erste Erfolge konnten rasch erzielt werden. Mit über 8.500 m² gemieteter Fläche bezieht Deloitte Romania ganze acht Stockwerke des Bürogebäudes. Aber auch Unternehmen wie Dentons, eine der größten international tätigen Anwaltskanzleien, Infosys, ein multinationaler IT-Konzern, WPP, das weltweit führende Kommunikationsagenturen-Netzwerk, und Starbucks zählen zu den neuen Mietern in THE MARK. Die Büroimmobilie ist zu über 75% vorvermietet - mehr zur s Immo gibt’s hier.
Internationale Unternehmensnews.
Die Lufthansa steuert trotz des teuren Flugchaos im Sommer auf den zweithöchsten Jahresgewinn ihrer Geschichte zu. Sowohl das operative Ergebnis (bereinigtes Ebit) als auch der Nettogewinn dürften die Rekordwerte von 2017 in diesem Jahr nur leicht verfehlen, teilte der Konzern mit. Bei den Plänen für 2019 tritt der Vorstand jedoch auf die Bremse, auch wegen der explodierenden Kerosinpreise. Das Flugangebot soll im kommenden Sommer nur noch um 3,8 Prozent wachsen - etwa halb so stark wie für 2018 geplant.
Im dritten Quartal steigerte die Lufthansa ihren Umsatz aufgrund veränderter Rechnungslegung nur um 1,5 Prozent auf 9,96 Milliarden Euro. Der operative Gewinn ging auch wegen Sonderkosten für die Integration großer Teile der insolventen Air Berlin und der vielen Verspätungen und Flugausfälle im Sommer um elf Prozent auf 1,35 Milliarden Euro zurück. Der Überschuss sank um zehn Prozent auf 1,07 Milliarden Euro. Analysten hatten mit etwas höheren Ergebnissen gerechnet.
Der Volkswagen-Konzern ist im abgelaufenen Quartal kräftig von der Einführung neuer Abgastests sowie einer Geldbuße in der Dieselaffäre belastet worden. Vor allem weil der Konzern bei der Neu-Zertifizierung seiner Fahrzeugmodelle nach dem neuen Abgas- und Verbauchsstandard WLTP nicht hinterherkam, lief es im Tagesgeschäft deutlich schlechter als ein Jahr zuvor. Das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern rutschte um 18,6 Prozent auf 3,51 Milliarden Euro ab. Den Umsatz konnten die Wolfsburger insgesamt um 0,9 Prozent auf 55,2 Milliarden Euro steigern.
Der Medizinkonzern Fresenius SE bekommt auf dem Weg zu einem neuerlichen Rekordjahr immer mehr Hindernisse zu spüren. Im abgelaufenen dritten Jahresviertel wurde das Unternehmen wie bereits bekannt von schleppenden Geschäften der Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) und in seinen deutschen Helios-Kliniken ausgebremst. Das anhaltend florierend Geschäft mit Nachahmermitteln in der Sparte Kabi konnte dies nicht komplett ausgleichen. Im abgelaufenen Quartal hatte Fresenius die Erlöse um 3 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro gesteigert. Das bereinigte Ebit stagnierte bei 1,11 Milliarden Euro, das bereinigte Konzernergebnis zog um 8 Prozent auf 445 Millionen Euro an.
Der Zahlungsdienstleister Wirecard ist im dritten Quartal etwas schneller gewachsen als am Markt erwartet. Nach vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz um 35 Prozent auf 549,2 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen kletterte um 36 Prozent auf 150,1 Millionen Euro. Bei beiden Werten schnitt das Unternehmen etwas besser ab als von Experten zuvor geschätzt. Die Jahresprognose für das operative Ergebnis bestätigte das Management, es soll nach wie vor zwischen 530 und 560 Millionen Euro landen. Analysten rechnen bereits mit einem Wert am oberen Ende der Spanne.
Die französische Großbank BNP Paribas hat im dritten Quartal nur dank deutlich niedrigerer Steuern mehr verdient. Der Gewinn stieg um vier Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Das Vorsteuerergebnis sank dagegen um fünf Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Die Erträge stagnierten bei etwas über zehn Milliarden Euro.
Die spanische Großbank BBVA hat im dritten Quartal mit den wirtschaftlichen Turbulenzen in Argentinien und der Türkei sowie einem schwachen Heimatmarkt gekämpft. Dank des Verkaufs der Chile-Sparte und dank gut laufender Geschäfte in Mexiko und den Vereinigten Staaten verdiente die Bank aber dennoch deutlich mehr. Der Überschuss stieg um 46 Prozent auf 1,67 Milliarden Euro.
Bei TAG Immobilien laufen die Geschäfte dank anziehender Mieten aufgrund fehlender Wohnungen in Ballungszentren weiter rund. Die für Immobilienunternehmen wichtige operative Kenngröße FFO1 (Funds from Operations) erhöhte sich in den ersten neun Monaten von 93,6 auf 108,7 Millionen Euro. Zum Zuwachs trugen neben höheren Mieten auch geringere Kosten bei.Das Konzernergebnis sprang von 93,6 auf 248,6 Millionen Euro. Hier profitierte das Unternehmen vor allem von einer Aufwertung seiner Immobilien, aber auch von niedrigeren Finanzierungskosten und seinem Dienstleistungsgeschäft. Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigte das Unternehmen.
Der Bausoftwarekonzern Nemetschek sieht sich nach einem starken dritten Quartal auf Kurs zu seinen Jahreszielen. 2018 und erwartet weiter einen Umsatz zwischen 447 und 457 Millionen Euro. Das wäre ein Anstieg von bis zu 15 Prozent zum Vorjahreswert. Die Marge auf Basis des Ebitda wird in dem Korridor von 25 bis 27 (2017: 27,3) Prozent erwartet. Im dritten Quartal zog der Umsatz um rund ein Fünftel auf 114,9 Millionen Euro an, während das Ebitda um 18 Prozent auf 29,2 Millionen Euro zulegte. Das Ergebnis fiel damit im Rahmen der Erwartungen der von Bloomberg befragte Experten aus.
Beim Schmierstoff-Hersteller Fuchs Petrolub hat sich das Wachstum im dritten Quartal wie bereits angekündigt abgeschwächt. Den Gewinn nach Steuern konnten die Mannheimer aber dank des Verkaufs einer Beteiligung kräftig steigern. Der erhöhte sich in den ersten neun Monaten im Jahresvergleich um elf Prozent auf 219 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte in den ersten neun Monaten um fünf Prozent auf 1,95 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (Ebit) legte um sechs Prozent auf 297 Millionen Euro zu.
Die anhaltend gute Nachfrage aus der Chipindustrie hat das Ergebnis des Spezialanlagenbauers Aixtron im dritten Quartal nach oben getrieben. Das Unternehmen schnitt besser ab als erwartet und erhöhte seine Prognosen für das laufenden Geschäftsjahr erneut. So erwartet Aixtron nun ein Ebit zwischen 35 bis 40 Millionen Euro. Bislang war Aixtron von einem Wert von 10 Prozent des Umsatzes ausgegangen, was etwa 26 Millionen Euro entsprach. Die neue Prognose liegt deutlich über den Schätzungen der von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten, die derzeit im Schnitt von einem Ebit von 29,4 Millionen Euro ausgehen.
Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk ist im dritten Quartal auch unter dem Strich mit 5,4 Millionen Euro in die roten Zahlen gerutscht. Im Vorjahreszeitraum gab es einen Gewinn von 16,2 Millionen Euro. Höhere Kosten und Währungseffekte belasteten die Ergebnisse. Der Umsatz ging um 1,2 Prozent auf 613 Millionen Euro zurück.
Der japanische Autobauer Honda erwartet im laufenden Geschäftsjahr einen höheren Gewinn als zunächst angenommen. Wie der Konzern bekanntgab, dürfte sich das Nettoergebnis zum 31. März 2019 auf 675 Milliarden Yen (5,3 Mrd Euro) belaufen. Zuvor war Honda noch von 615 Milliarden Yen ausgegangen. Zu den verbesserten Ertragsaussichten tragen der robuste Verkauf von Motorrädern in Indien und Vietnam sowie Kostensenkungen bei. Der Umsatz dürfte 15,8 statt 14,5 Billionen Yen erreichen. In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres stieg der Nettogewinn um 19,3 Prozent auf 455,1 Milliarden Yen. Der Umsatz verbesserte sich um fünf Prozent auf 7,8 Billionen Yen.
Der britische Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser hat im dritten Quartal mit zum Teil schwierigen Bedingungen an den Märkten sowie einem Produktionsausfall in einem europäischen Werk gekämpft. Der Umsatz ist um zwei Prozent auf 3,12 Milliarden Pfund (3,5 Mrd Euro) gefallen. Bereinigt um Währungs- und Übernahmeeffekte sei der Erlös um zwei Prozent gestiegen - Experten hatten mit einem organischem Wachstum von vier Prozent gerechnet.
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