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CA Immo: der Ausblick kann also durchaus als konservativ bezeichnet werden

Die CA Immo legte einmal mehr starke Quartalszahlen vor. Im ersten Halbjahr konnten die Nettomieterlöse um 8% auf EUR 86,8 Mio. gesteigert werden. Das EBITDA erhöhte sich um 13% auf EUR 79,3 Mio., während das EBIT mit EUR 149,8 (+1%) auch dank Bewertungsgewinne auf dem hohen Vorjahresniveau gehalten werden konnte. Der FFO I (nachhaltiges Ergebnis) wurde deutlich (+13%) auf EUR 63,3 Mio. angehoben, das Ziel, einen FFO I von über EUR 115 Mio. im Gesamtjahr 2018 erzielen zu wollen, bestätigt. Anzumerken ist, dass der FFO I im ersten Halbjahr auch von der Dividende der Immofinanz profitierte (EUR 3,8 Mio.), dennoch tendiert der FFO I für das Gesamtjahr nun eher Richtung EUR 120 Mio., der Ausblick kann also durchaus als konservativ bezeichnet werden.

Ausblick. Mit den jüngst akquirierten Objekten in Prag und Bukarest sowie dem fertiggestellten Bürogebäude KPMG in Berlin wurde das Portfolio weiter vergrößert. In der Entwicklungspipeline befinden sich Projekte mit einem Investitionsvolumen von rund EUR 670 Mio. in den nächsten drei Jahren und weitere EUR 3,4 Mrd. bis 2028. Die Aufwertungen im ersten Halbjahr haben gezeigt, dass das Unternehmen nach wie vor eher konservativ bilanziert. Weitere Aufwertungen (v.a. in Berlin, Prag und Warschau) halten wir für wahrscheinlich. Das Zukunftspotenzial ist (wie bereits mehrfach erwähnt) ebenfalls enorm. Ein Aufschlag zum EPRA NAV ist aus diesem Blickwinkel jedenfalls gerechtfertigt. Bei der Aktie der CA Immo wird deutlich, dass Qualität ihren Preis hat. Wir arbeiten an einem Update.

Relevante Links: CA Immobilien Anlagen AG