Nun ist es fix: Porr-Konsortium baut das europäische Tunnel-Jahrhundertprojekt
„Wir sind sehr stolz darauf, den Zuschlag für das bislang größte Tunnelprojekt Österreichs erhalten zu haben. Das rund 18 km lange Baulos ‚Pfons-Brenner‘ stellt aufgrund der komplexen geologischen Gegebenheiten und den beschränkten Platzverhältnissen eine anspruchsvolle Herausforderung dar“, so PORR CEO Karl-Heinz Strauss. „Ein Bauvorhaben mit einem Volumen von rund 1 Milliarde schafft man nur mit der entsprechenden Kompetenz, ganz in der Philosophie der PORR.“
Der Bauabschnitt H51 umfasst die Errichtung von zwei Haupttunnelröhren zwischen Pfons und Brenner, rund neun Kilometer Erkundungsstollen und die Nothalte- und Überleitstelle bei St. Jodok. Die beiden eingleisigen Haupttunnelröhren werden vorrangig mit Tunnelbohrmaschinen mit einem Ausbruchdurchmesser von
10,37 m aufgefahren. So lässt sich eine Strecke von bis zu 30 m pro Tag und Tunnelbohrmaschine vortreiben. Der Ausbruch des geplanten Erkundungsstollens erfolgt durch Sprengvortrieb mit Spritzbetonsicherung. Die komplette Versorgung findet über einen einzigen Zugangsstollen statt.
Die PORR verfügt über Erfahrung von mehr als 600 km Tunnelvortrieb und hat bereits für den Brenner Basistunnel einen Erkundungs- und Zugangstunnel gebaut.
Alle Daten und Fakten auf einen Blick:
Projektname Baulos BBT H51 Pfons-Brenner
Auftraggeber BBT SE Galleria di Base del Brennero - Brenner Basistunnel Gesellschaft
ARGE PORR Bau GmbH, G. Hinteregger & Söhne Baugesellschaft m.b.H., Società Italiana per Condotte d’Acqua S.p.A., Itinera S.p.A
Fertigstellungsfrist 74 Monate
Projekttyp Planen und Bauen
Vertragswert rd. 966 Mio. Euro
Relevante Links: PORR AG