E-Mobilität ist das Zauberwort für Rohstoffe - und wie Sie mit BNP-Produkten davon profitieren
Rohstoffe waren in den vergangenen Jahren querbeet nicht das beste Investment. Was nicht die beste Voraussetzung für das Werben um Investments in diesem Bereich ist. Oder gerade deshalb? Kemal Bagci vom Exchange Traded Solutions-Team der BNP Paribas ist jedenfalls ein Fan von Rohstoffen. Und glaubt dafür auch das richtige Produkt bieten zu können, das ‘Unannehmlichkeiten’ des normalen Marktzugangs, wie den Roll-Zwang nach Kontraktablauf, ein Ende bereitet: ETCs, börsegehandelte Rohstoffe - und das mit einer Besicherung nach deutschem Recht 105 Prozent des Werts.
Doch wofür überhaupt Rohstoffe im Depot? Mit der laut einer Pimco-Studie über die letzten 50 Jahre so gut wie nicht gesehene Korrelation zwischen der Preisentwicklung von Rohstoffen und dem US-Aktienmarkt wären Rohstoffe für all jene ein Thema im Depot, die sich mittels Diversifikation gegen eine vielleicht künftig schwächere US-Börse ‘hedgen’ möchten.
Eine hohe Korrelation gab es in der Vergangenheit hingegen mit der US-Inflationsrate (siehe Präsentationsfolien) - und diese zeigte zuletzt steigende Tendenz und veranlasste die US-Notenbank FED sogar dazu, die Nullzins-Politik aufzugeben. „Rohstoffe haben die Funktion eines natürlichen Inflations-Hedge mit entsprechender Reduzierung des Risikos in Portfolios”, fasst das Bagci zusammen.
Auch der Preis dürfte eher für als gegen ein Investment sprechen. Denn alle Rohstoffe eingerechnet, bewegt sich das Preisniveau auf dem Niveau von 2003: „Es gibt wenige Anlageklassen, die so wenig Wert sind wie vor 15 Jahren”, sagt Bagci mit der Schlussfolgerung: „Rohstoffe sind also auch für Antizykliker ein interessantes Segment.” Beispiel: Den US-Aktienleitindex S&P-500 gab es vor 15 Jahren noch mit unter 1000 Punkten, rund 2700 sind es aktuell. Setzt man nun die beiden Anlageklassen (Rohstoffe und US-Aktien) in Verhältnis, zeigt sich das niedrigste Niveau seit 1970: „In Aktien gerechnet sind Rohstoffe so niedrig wie seit Jahrzehnten nicht”, sagt Bagci.
Doch welche Rohstoffe? Nicht besonders bullish ist Bagci auf Gold. Gegen dieses spricht laut Bagci - die Analysten der BNP Paribas geben ein Kursziel von 1300 US-Dollar je Unze - der weltweite Zinserhöhungsdruck, „das ist natürlich Gift für Gold.”
Besser sieht die Zukunft beim schwarzen Gold aus: Öl. Dort sorgten immer neue Förderrekorde der US-Ölschieferindustrie zwar zuletzt für eine Art Preisdeckel beim Öl - Bagci glaubt aber nicht, dass von dieser Seite noch viel nachkommt: Ein Mangel an Fachpersonal, rasch versiegende Einzelquellen und das ungelöste Problem einer Pipeline-Infrastruktur sind Gründe dafür.
Am interessantesten findet Bagci aber Industrierohstoffe. Gründe gibt es mehrere: Denn wenn die Konjunktur läuft, so wie jetzt, verbraucht die Industrie auch mehr Rohstoffe. Besonderes Augenmerk gilt hier China, das einen weltweiten Konsumanteil bei Industrierohstoffen von 50 Prozent hat.
Dazu kommt der weltweite Trend zum E-Auto - speziell in China. In einem E-Auto ist 4x soviel Kupfer verbaut wie beim klassischen Benzin-Motor (JPMorgan geht in einer Studie davon aus, dass die E-Mobilität in 10 Jahren ein Drittel des Kupfers verbrauchen wird); bei Blei zur Batterieproduktion gibt es seit Jahren ein Defizit, dazu kommt der verstärkte Einsatz von Nickel in den Batterien, denn auch bei Zink gibt es seit Jahren einen Nachfrageüberschuss. „Wir sehen in vielen Industriemetallen ein Angebots-Defizit, denn viele Minengesellschaften haben in den vergangenen Jahren Kapazitäten und Kosten gesenkt, da die Preise fielen” - heißt: „Insgesamt ist die Angebotssituation bei Industriemetallen für Investoren sehr interessant”, sagt Bagci.
Das Produkt. ETCs - genaues dazu hier - bieten Anlegern den einfachen Zugang zum Rohstoffmarkt. Bei den BNP Paribas-Produkten kommt ein in der Rückrechnung vorteilhaftes, von Jim Rogers, entwickeltes, System zum Einsatz, dass aus der Rollproblematik (bisher) zusätzlichen Ertrag generieren konnte. Produkte gibt es auf Einzelrohstoffe wie auch diversifizierte Rohstoffkörbe. Mittel FX-Overlay-Mechanismus gibt es alle Produkte auch mit einer kostengünstigen (0,2%) Währungsabsicherung.
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