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Schwache Banken und Apple-Sorgen führen zu schwachem Tag - AT&S widersetzt sich

Die Wiener Börse hat am Mittwoch etwas schwächer geschlossen. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,11 Prozent, DAX/Frankfurt +0,12 Prozent, FTSE/London +0,34 Prozent und CAC-40/Paris +0,21 Prozent.

Nach den Weihnachtsfeiertagen gab es in Wien somit Kursverluste zu sehen. Mit dem näher rückenden Jahreswechsel fielen die Handelsumsätze aber recht mager aus, da viele Investoren ihre Auftragsbücher schon geschlossen hatten. Auch die Meldungslage fiel international sehr dünn aus.

Ungeachtet der leichten Kursverluste am Berichtstag steht die heimische Börse aber vor einem sehr erfolgreichen Börsenjahr. Aktuell hat der ATX im zu Ende gehenden Jahr 2017 ein sattes Jahresplus von 31 Prozent erzielt.

Unter den Einzelwerten eroberte am Mittwoch die Zumtobel-Aktie mit einem Tagesplus von 3,6 Prozent auf 10,30 Euro den Spitzenplatz im prime-market-Segment der Wiener Börse. Dahinter verteuerten sich s Immo um 3,4 Prozent auf 15,77 Euro. Der dritte Platz ging an die FACC-Papiere mit einem Zuwachs von 2,7 Prozent auf 16,60 Euro.

Bei den heimischen Schwergewichten kamen die OMV-Anteilsscheine um 1,5 Prozent auf 53,31 Euro zurück. Erste Group verbilligten sich um ein Prozent auf 36,19 Euro und die Papiere des Branchenkollegen Raiffeisen Bank International ermäßigten sich um 0,5 Prozent auf 30,21 Euro. Andritz bauten ein Minus von 0,3 Prozent auf 46,68 Euro. voestalpine schwächten sich um 0,4 Prozent auf 51,00 Euro ab.

Medienberichte über einen schwachen iPhone-X-Absatz drückten die Aktienkurse von Apple-Zulieferern. Anleger warfen die Aktien einiger europäischer Apple-Zulieferer aus ihren Depots. Einem Bericht einer taiwanischen Zeitung zufolge wird Apple im ersten Quartal 2018 statt der ursprünglich angepeilten 50 wohl nur 30 Millionen Stück seines Flagschiffs iPhone X absetzen.

Dialog Semiconductor fielen im TecDAX um rund vier Prozent. Der in der Schweiz gelistete steirische Chip- und Sensorhersteller ams brach sogar um 9,5 Prozent ein. AT&S legte trotzdem 0,89 Prozent zu.

(APA/reuters/red)