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Hier wird der Turbo zugeschalten

Japans Börse ist wieder in. Seit Jahresbeginn liegt der Leitindex Nikkei 225 mehr als 20 Prozent im Plus, wie auch der Weltaktienindex von MSCI - die Leitindizes von Eurozone und USA liegen hingegen bei rund 15 Prozent. Was wiederum die guten Beziehungen Japans zu vielen wachstumsstarken ostasiatischen Staaten zeigt, wie auch China (nach den USA der zweitgrößte Abnehmer von japanischen Produkten).

Der japanische Aktiensteigflug hat zwei Gründe: Die exportstarke Nation profitiert vom Schwung der Weltwirtschaft. Und die Kurse gleichzeitig durch eine enorme Geldflut der Yen-Währungswächter bei der BoJ. Eine Geldflut, die wohl noch einige Zeit nicht enden wird. Zumindest erst, wenn das Inflationsziel von 2,0 Prozent erreicht ist. Wovon wir meilenweit entfernt sind. Im September ist die Teuerung zwar bereits den neunten Monat in Folge gestiegen - aber auf gerade ‘mal 0,7 Prozent. Die Bank of Japan selbst erwartet für das 31. März 2018 endende Fiskaljahr einen Wert von 0,8 Prozent (das BIP-Wachstum soll bei 1,9% liegen). Pro Jahr investiert die Bank of Japan derzeit mehr als 600 Milliarden Euro in Käufe japanischer Wertpapiere. Zieldatum der Notenbank fürs Erreichen des Inflationsziels ist derzeit 2020.

Um breit in den japanischen Aktienmarkt zu investieren stehen Anlegern zwei große Indexwelten offen. Der als Leitindex geltende Nikkei 225 - und der markttiefe Topix mit aktuell 2029 Mitgliedern - somit auch Tokio Stock Price Index. Der große Unterschied liegt in der Indexberechnung. Beim Nikkei entscheidet wie beim Dow Jones die Höhe des Kurses einer Aktie, beim Topix (wie auch S&P 500) der Kurswert aller Aktien eines Unternehmens. Der Unterschied: Topix-Schwergewichter sind Toyota, Mitsubishi UFJ und SoftBank mit in Summe 7% Gewichtung. Beim Nikkei kommen die Top 3 (Fast Retailing Group, SoftBank, FANUC auf mehr als 15 % Gewichtung. Berechnet wird der TOPIX seit 1988. Er enthält alle japanischen Aktien, welche im amtlichen Handel zugelassen sind.

Anleger, die weiter auf eine gesunde Entwicklung des japanischen Aktienmarkts setzen, könnten sich die Investition in die Produkteinreichung der Deutsche Bank X-markets zum Zertifikat des Monats überlegen - in das währungsgesicherte TOPIX Index Sprinter-Zertifikat Quanto.

So funktioniert’s: Sprint-Zertifikate gehören zur Gruppe der Outperformance-Zertifikate. Diese eignen sich für Anleger, die von einer deutlich positiven Wertentwicklung des Basiswerts ausgehen - oder an einer moderaten positiven Kursentwicklung überproportional teilnehmen möchten, ohne dieser Hebelwirkung bei einer Abwärtsbewegung ausgesetzt zu sein. Heißt, im negativen Fall verliert das Outperformance-Zertifikat seine Hebelwirkung und verhält sich 1:1 wie der Basiswert.

Die Variante Sprint ist dabei mit einer höheren Hebelwirkung ausgesetzt (nicht aber wieder nach unten) - im Gegenzug verzichten Anleger auf die sonst übliche theoretische Gewinnmöglichkeit - es wird ein Cap (Gewinnobergrenze eingezogen. Im Fall des eingereichten Produkts liegt diese Gewinnobergrenze bei knapp 10 Prozent - heißt es reicht, wenn der Topix binnen Jahresfrist um weniger als fünf Prozent steigt.

INFO TOPIX Index Sprinter-Zertifikat Quanto

ISIN DE000DB9UEM9

Produkttyp: Sprint-Zertifikate

Basiswert: TOPIX Index

Bezugsverhältnis 1,0:

Quanto: ja

Emissionstag: 30.10.2017

Laufzeit: 29.10.2018

max. Rückzahlung: 109,6 Prozent

Partizipation: 200%

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Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die künftige Entwicklung zu.
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