Rath - mehr Umsatz und Ertrag
RATH steigerte den Umsatz nach neun Monaten um 6,6 Prozent auf 61,715 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA) lag bei 6,978 Mio. Euro und die EBITDA-Marge bei 11,3% (VJ: 10,9%). Das operative Ergebnis nach Abschreibungen (EBIT) stieg von 3,24 auf 3,80 Millionen, somit ergibt sich eine EBIT-Marge von 6,2% (VJ: 5,6%).
Das Finanzergebnis beläuft sich per 30. September 2017 auf - 2,622 Mio. (VJ: TEUR -959). Durch den wieder erstarkten Euro gegenüber dem Dollar sind durch Fremdwährungsbewertung Aufwendungen in Höhe von TEUR –2.029 (VJ: TEUR –432) erfasst worden. Tatsächlich realisierte Fremdwährungsaufwendungen belaufen sich auf TEUR - 37 (VJ: TEUR -42).
Im 3. Quartal 2017 konnte die Rath Gruppe ein Schuldscheindarlehen, mit einer Laufzeit von fünf und sieben Jahren, in einer Höhe von 35 Mio. Euro erfolgreich am Markt (Österreich, Deutschland) platzieren. Durch die Aufnahme des Schuldscheindarlehens wurden nahezu alle bestehenden kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten rückgeführt. Mit der strukturierten Finanzierungsform ist es gelungen ein klares, eindeutiges Bilanzbild der Rath Gruppe zu erzielen. Die zusätzlich aufgenommene Liquidität soll für zukünftiges Wachstum dienen. Durch die Neuaufnahme und gleichzeitige Rückführung von Altbeständen bzw. fristgerechter Rückzahlungen an Finanzverbindlichkeiten ist per 30. September 2017 ein Überhang aus der Finanzierung in Höhe von TEUR 13.933 (VJ: TEUR – 1.289) zu verzeichnen.
Ausblick
Aus heutiger Sicht rechnet das Management mit einem Umsatzzuwachs zum Jahresende in Höhe von etwa 5% gegenüber dem Vorjahr. Weiterhin wird eine EBITDA-Marge größer 11% angestrebt. Das Management peilt eine Dividendenausschüttung mit einer Rendite von > 3% an.
Als derzeit kritische Einflussfaktoren auf das Konzernergebnis sind etwaige Preiserhöhungen bei Rohstoffen und Energie sowie negative Währungs- und Zinsveränderungen zu erwähnen.
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