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Wiener Privatbank spaltet sich auf und verlängert die Vorstandsverträge mit Helmut Hardt und Eduard Berger

In der außerordentlichen Hauptversammlung vom 06.11. wurde durch die Mehrheit der Aktionäre die Neuausrichtung der Wiener Privatbank genehmigt. Dies führt im ersten Schritt zu einer Trennung der Immobilien- von den Bankdienstleistungen durch Verkauf der Anteile an der "ViennaEstate Immobilien AG" sowie der „Wiener Privatbank Immobilienverwaltung GmbH“. Die von der Bank daraus lukrierten Mittel sollen zum Teil ausgeschüttet und zum Teil in den Ausbau der Kernsegmente der Bank (Privat Banking, Asset Management und Projektfinanzierungen) investiert werden.

Die Hauptversammlung entschied bei dieser Gelegenheit auch über die Erweiterung des Aufsichtsrates der Bank um zwei Mitglieder: Juraj Dvorák und Peter Sidlo. Diese unabhängigen Marktexperten wurden durch die ARCA-Gruppe vorgeschlagen und begleiten damit neben dem geplanten Eigentümerwechsel die Entwicklung der Bank zu einem Player in Zentral- und Osteuropa.

In der darauf folgenden Aufsichtsratssitzung wurde die Verlängerung der Verträge der aktuellen Vorstände Helmut Hardt und Eduard Berger für weitere fünf Jahre beschlossen. Mit dieser Entscheidung setzt der Aufsichtsrat nun auch bei der geplanten Internationalisierung der Bank auf Kontinuität.

"Der Aufsichtsrat bedankt sich beim Vorstand für die erfolgreiche Führung und Entwicklung der Bank in den letzten Jahren. So war die Implementierung der Valartis Bank in den bestehenden Bankbetrieb ein wesentlicher Schritt zur Internationalisierung der Bank. Wir freuen uns, die Verlängerung der Vorstandsverträge bekannt zu geben," bestätigt der Vorsitzende des Aufsichtsrates Dr. Gottwald Kranebitter.

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