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Wiens einziges Allzeittief (Bawag) passt in Bild sinkender Banken und steigender Immobilien - AT&S absentiert sich dafür vom ams-Zug

Im Euroraum ist die Wirtschaftsstimmung im Oktober auf den höchsten Stand seit 17 Jahren geklettert und auch das Geschäftsklima legte zu, in Deutschland haben sich die Preise auf Verbraucherebene im Oktober dafür schwächer erhöht als erwartet. Was wiederum Marktteilnehmer wie Nordea darüber spekulieren ließ, dass nun die europäische Zinswende später als bisher erwartet kommen könnte. Nordea selbst geht bis dato vom 1. Quartal 2019 auf. . Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Oktober um 1,6 Prozent gestiegen, im August und September hatte die Inflationsrate noch jeweils 1,8 Prozent betragen. In so einem Szenario ist es nicht schwer, Gewinner und Verlierer zu erraten: Banken verlieren, Immobilien gewinnen. So auch heute, wo wir den IATX als Branchenbarometer für Immofinanz und Co im Plus haben - den Gesamtmarkt nicht - und wir einen einzigen Titel in Wien mit einem Allzeittief haben, Börseneuling Bawag (45,0 Euro im Tief). Buwog, s Immo und Immofinanz bildeten dafür die mächtigste Fraktion unter den wenigen Gewinnern im ATX.

Größter Gewinner war im ATX Andritz mit plus 2,78 Prozent.

Palfinger verlor 2,56 Prozent auf 38,10 Euro. Die Bank Berenberg hat das Kursziel von 46,0 auf 45,0 Euro leicht reduziert - beim Kaufen bleibt's.

Das neue iPhone X kommt diesen Freitag in den Verkauf. Die zu Beginn gesehene leichte Skepsis des Marktes - hoher Preis etc. ... - ist gewichen. Gewichen einer neuen Euphorie, die Apple bereits in den ersten Handelsminuten in den USA weiter nach oben trieb. Aber auch europäische Zulieferer wie Dialog Semiconductor und ams - den zweiten Österreicher - AT&S - 'plagten' Gewinnmitnahmen auf Rekordniveau (am Schluss ging sich ein hauchdünnes Plus aus - 4,78% waren es bei ams - 5,6 bei Dialog... Grund für das Branchenplus: Die Analysten von GBH Insights haben ihre Prognose für die Vorbestellungen um zehn auf 50 Millionen Stück angehoben.