Varta: Vorbörslich steigt der Preis immer weiter
Varta kann wegen der hohen Nachfrage von Investoren früher als gedacht an die Börse gehen. Der Vorstand hat beschlossen, die Angebotsfrist um sechs Tage zu verkürzen, teilte Varta am Sonntagabend mit. Anleger können nun nur noch bis zum 18. Oktober Aktien zeichnen. Der erste Handelstag ist nun für den 19. Oktober statt am 25. Oktober geplant.
„Wir freuen uns, dass die Nachfrage nach unseren Aktien so hoch ist, sagt CFO Michael Pistauer.
Starkes Eröffnungsplus? Auch im vorbörslichen Handel freut man sich auf Varta, wo die Anteile bei Lang & Schwarz bereits mit 24,35 Euro je Stück gehandelt werden. Die Zeichnungsspanne liegt zwischen 15,0 und 17,5 Euro. Am Freitag lag der vorbörsliche Wert noch bei 20,5 Euro.
2. Anlauf. Im Spätherbst 2016 hatte der Produzent von Mikrobatterien für Hörgeräte oder Kopfhörer einen ersten Anlauf für einen Börsengang noch wegen mangelnder Nachfrage abgebrochen. Nun werden die Aktien in einer Preisspanne von 15 bis 17,50 Euro angeboten. Am oberen Ende würde das gesamte Unternehmen mit rund 670 Mio. Euro bewertet. Bei dem Börsengang werden 8,6 Mio. neue Aktien platziert, teilte die zur Montana Tech des österreichischen Investors Michael Tojner gehörende Gesellschaft mit. Das Unternehmen hat die genaue Höhe der Kapitalerhöhung von der Nachfrage abhängig gemacht. Weitere Aktien platziert der Altaktionär Michael Tojner.
Die Varta AG war bis 2007 schon einmal börsennotiert. Das heutige Unternehmen ist aber nur ein kleiner Teil davon, ohne die Geschäfte mit Auto- und Haushaltsbatterien.