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Semperit und die Sondereffekte, RHI und die globale Perspektive
Vladimira Urbankova zu Semperit
In unserer jüngsten Analyse haben wir unsere Reduzieren-Empfehlung bestätigt. Das Kursziel wurde gleichzeitig leicht angehoben, von zuletzt EUR 23,0 auf EUR 23,6. In unseren Prognosen für das GJ 2017 wurden zahlreiche Einmaleffekte berücksichtigt, darunter waren eine Wertminderung von EUR 26 Mio. bei Sempermed, Restrukturierungsaufwendungen von EUR 10 Mio. bei Sempertrans in Frankreich, EUR -4 Mio. an Wertanpassungen für aktivierte IT-Kosten sowie die positiven Einmaleffekte aus dem erfolgreichen Abschluss der thailändischen Joint-Venture Transaktion (EUR +84,8 Mio. auf EBITDA-und EBIT-Basis). Wir rechnen damit, dass das bereinigte EBIT für das GJ 2017 (unsere Prognose: EUR 18 Mio.) deutlich unter dem bereinigten EBIT des Jahres 2016 (EUR 41 Mio.) liegen wird.
Ausblick. Die Restrukturierungsmassnahmen sind noch nicht abgeschlossen, weitere negative Sondereffekte könnten noch im GJ 2017 folgen. Vor dem Hintergrund der weiterhin geringen Visibilität und volatilen Rohstoffpreisentwicklung bleiben wir bei unserer Reduzieren-Empfehlung.
Vera Sutdeja zu RHI
Die Umsatzerlöse sanken im 2. Quartal 2017 um 1% auf EUR 437 Mio. und lagen damit innerhalb der Erwartungen. Der Umsatzrückgang lässt sich auf ein schwächeres Geschäft im Energiesektor in Kanada sowie im Nahen Osten zurückführen. Das operative Ergebnis des 2. Quartals 2017 fiel um 47% auf EUR 21,1 Mio. und lag damit unter unseren und den Markt-Erwartungen. Die höheren Kosten der Feuerfestrohstoffe infolge der Verknappung der Versorgungssituation in China konnten noch nicht vollständig an die Kunden weitergegeben werden. Ausserdem beinhaltet das operative Ergebnis EUR 8,8 Mio. an externen Kosten in Zusammenhang mit dem geplanten Zusammenschluss von RHI und Magnesita sowie EUR 5,6 Mio. an negativen Wechselkurseffekten.
Ausblick. Der Ausblick für das Jahr 2017 bleibt positiv. Der Auftragsstand stieg seit Jahresbeginn um 30%. Eine schrittweise Preiserhöhung sollte die operative Marge ab dem 3. Quartal 2017 verbessern. Wir erwarten einen stabilen bzw. leicht steigenden Umsatz bei einer stabilen operativen EBIT-Marge für das Jahr 2017. Der geplante Zusammenschluss von RHI und Magnesita hat alle fusionskontrollrechtlichen Genehmigungen erhalten. Das Closing der Transaktion ist für den 30/31. Oktober geplant. Damit wird die RHI-Aktie nicht mehr an der Wiener Börse notieren sondern an der London Stock Exchange. Österreichische Investoren können allerdings die RHI-Aktie über den neuen Global Market der Wiener Börse handeln.
In unserer jüngsten Analyse haben wir unsere Reduzieren-Empfehlung bestätigt. Das Kursziel wurde gleichzeitig leicht angehoben, von zuletzt EUR 23,0 auf EUR 23,6. In unseren Prognosen für das GJ 2017 wurden zahlreiche Einmaleffekte berücksichtigt, darunter waren eine Wertminderung von EUR 26 Mio. bei Sempermed, Restrukturierungsaufwendungen von EUR 10 Mio. bei Sempertrans in Frankreich, EUR -4 Mio. an Wertanpassungen für aktivierte IT-Kosten sowie die positiven Einmaleffekte aus dem erfolgreichen Abschluss der thailändischen Joint-Venture Transaktion (EUR +84,8 Mio. auf EBITDA-und EBIT-Basis). Wir rechnen damit, dass das bereinigte EBIT für das GJ 2017 (unsere Prognose: EUR 18 Mio.) deutlich unter dem bereinigten EBIT des Jahres 2016 (EUR 41 Mio.) liegen wird.
Ausblick. Die Restrukturierungsmassnahmen sind noch nicht abgeschlossen, weitere negative Sondereffekte könnten noch im GJ 2017 folgen. Vor dem Hintergrund der weiterhin geringen Visibilität und volatilen Rohstoffpreisentwicklung bleiben wir bei unserer Reduzieren-Empfehlung.
Vera Sutdeja zu RHI
Die Umsatzerlöse sanken im 2. Quartal 2017 um 1% auf EUR 437 Mio. und lagen damit innerhalb der Erwartungen. Der Umsatzrückgang lässt sich auf ein schwächeres Geschäft im Energiesektor in Kanada sowie im Nahen Osten zurückführen. Das operative Ergebnis des 2. Quartals 2017 fiel um 47% auf EUR 21,1 Mio. und lag damit unter unseren und den Markt-Erwartungen. Die höheren Kosten der Feuerfestrohstoffe infolge der Verknappung der Versorgungssituation in China konnten noch nicht vollständig an die Kunden weitergegeben werden. Ausserdem beinhaltet das operative Ergebnis EUR 8,8 Mio. an externen Kosten in Zusammenhang mit dem geplanten Zusammenschluss von RHI und Magnesita sowie EUR 5,6 Mio. an negativen Wechselkurseffekten.
Ausblick. Der Ausblick für das Jahr 2017 bleibt positiv. Der Auftragsstand stieg seit Jahresbeginn um 30%. Eine schrittweise Preiserhöhung sollte die operative Marge ab dem 3. Quartal 2017 verbessern. Wir erwarten einen stabilen bzw. leicht steigenden Umsatz bei einer stabilen operativen EBIT-Marge für das Jahr 2017. Der geplante Zusammenschluss von RHI und Magnesita hat alle fusionskontrollrechtlichen Genehmigungen erhalten. Das Closing der Transaktion ist für den 30/31. Oktober geplant. Damit wird die RHI-Aktie nicht mehr an der Wiener Börse notieren sondern an der London Stock Exchange. Österreichische Investoren können allerdings die RHI-Aktie über den neuen Global Market der Wiener Börse handeln.