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AT&S emanzipiert sich, OMV und SBO nicht

Nach der Präsentation des mit großer Spannung erwarteten neuen iPhones von Apple macht sich Ernüchterung breit. In Europa und Asien gingen die Kurse der Zulieferfirmen reihenweise in die Knie. Zehn Jahre nach dem ersten iPhone hatten Investoren an das Jubiläumsmodell besonders hohe Erwartung geknüpft. Zu den größten Verlierern gehörte Schweizlegionär (Chip- und Sensorhersteller) ams mit einem Minus von rund vier Prozent. In Frankfurt verlor Chipentwickler Dialog Semiconductor. Ebenso tiefer gingen STMicroelectronics sowie IQE, Imagination Technologies und Laird. AT&S hob sich da wohltuend ab. Grund für das Ganze: Tech-Analysten stellen fest, dass die Technologie von iPhone X und bei Samsungs Galaxy Note 8 so ähnlich wie nie zuvor ist. Da wiegt dann schwer, dass Samsung bereits ab dieser Woche in den Läden liegt, das iPhone X aber erst ab 3. November in den Handel kommt, während Marktbeobachter mit Anfang bis Mitte Oktober gerechnet hatten. Samsung jubelte bereits, die Zahl der Vorabbestellungen sei 2,5 Mal größer als beim Vorgängermodell, berichtet Reuters.

Nach der OPEC erhöhte heute auch die IEA ihre Ölnachfrage-Prognose - siehe related stories - OMV legte zu und SBO sah von der ATX-Spitze auf den Tag zurück.

voestalpine dämmte die anfangs deutlichen Kursverluste auch wieder deutlich ein - minus 0,41 Prozent. Der Stahlhersteller und -verarbeiter steht in Deutschland unter Kartellverdacht., in den Geschäftsräumen in Linz gab's eine Hausdurchsuchung.