Idee: Investment-Idee: Goldpreis steigt auf frisches Sechswochenhoch
Die Dollar-Schwäche hat den Goldpreis in der vergangenen Woche auf den höchsten Stand seit rund sechs Wochen steigen lassen. Im Hoch verteuerte sich das Edelmetall bis auf über 1.270 Dollar je Feinunze, womit der höchste Stand seit Mitte Juni erreicht wurde. Zurückzuführen war der kräftige Goldpreisanstieg vor allem auf die ausgeprägte Dollar-Schwäche nach dem Fed-Zinsentscheid letzte Woche. Der Dollar-Index war in der Folge auf den tiefsten Stand seit fast 15 Monaten gesunken. Anleger und Händler rechnen immer weniger damit, dass die US-Notenbank den Leitzins in diesem Jahr noch ein drittes Mal anheben wird, was den Dollar belastet. Auch das politische Chaos im Weißen Haus unter Präsident Trump lässt den Greenback fallen. Gold und der US-Dollar sind negativ korreliert. Ein schwächerer US-Dollar kommt für gewöhnlich dem Goldpreis zugute, da der Goldpreis in Dollar notiert ist und ein schwächerer Dollar das Edelmetall für Anleger aus anderen Währungsräumen erschwinglicher macht.
Nach dem Zinsschritt im Juni hatte die US-Notenbank den Leitzins in der vergangenen Woche wie erwartet unverändert belassen. Gleichzeitig deutete die Notenbank an, das Abschmelzen ihrer Bilanzsumme schon "relativ" bald beginnen lassen zu wollen. Sollte der Abbau der Bilanzsumme wie vom Markt erwartet im September beginnen, könnte dies dafür sprechen, dass es in den kommenden Monaten zunächst zu keinen weiteren Zinserhöhungen kommt, was den Dollar belastet und den Goldpreis tendenziell steigen lässt.
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