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GPC Biotech berichtet über den Geschäftsverlauf im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten 2007




* Zahlungsmittelbestand zum Jahresende 2007 in Höhe von rund
60 Millionen Euro erwartet
* Zahlungsmittelbestand zum Jahresende soll operative
Geschäftstätigkeit für etwa zwei Jahre sichern

Martinsried/München und U.S.-Standort in Princeton, N.J., 8. November
2007 -
Die GPC Biotech AG (Frankfurt: GPC; TecDAX 30; NASDAQ: GPCB)
berichtet heute über den Geschäftsverlauf im dritten Quartal und in
den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2007. Das Unternehmen gab
außerdem einen aktuellen Ausblick zur finanziellen Situation und
diskutierte Pläne zur künftigen Unternehmensentwicklung.

Die ersten neun Monate 2007 im Vergleich zu den ersten neun Monaten
2006
Der Umsatz in den ersten neun Monaten 2007 verringerte sich um 9% auf
16,1 Millionen Euro im Vergleich zu 17,6 Millionen Euro in den ersten
neun Monaten 2006. Die Verringerung des Umsatzes beruht auf den
niedrigeren Zahlungen im Zusammenhang mit dem Entwicklungs- und
Lizenzvertrag für Satraplatin für Europa und bestimmte andere Gebiete
mit Pharmion sowie dem Auslaufen verschiedener
Forschungskollaborationen mit ALTANA Pharma. Das Unternehmen
verbuchte im dritten Quartal 2007 Umsätze in Höhe von 5,9 Millionen
Euro aufgrund einer Meilensteinzahlung von Pharmion in Verbindung mit
der Annahme des Zulassungsantrags für Satraplatin durch die
europäische Zulassungsbehörde EMEA (European Medicines Agency). Der
Forschungs- und Entwicklungsaufwand (F&E) verringerte sich in den
ersten neun Monaten 2007 um 11% auf 43,7 Millionen Euro (erste neun
Monate 2006: 49,1 Millionen Euro). Der F&E-Aufwand des dritten
Quartals beinhaltet eine Meilensteinzahlung an Spectrum
Pharmaceuticals, die Spectrum's Anteil an der Meilensteinzahlung von
Pharmion in Höhe von 5,9 Millionen Euro darstellt. Die allgemeinen
und Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich in den ersten neun Monaten
2007 um 130% auf 37,2 Millionen Euro (erste neun Monate 2006: 16,2
Millionen Euro). Dieser Anstieg ist hauptsächlich dem Aufbau einer
Vertriebs- und Vermarktungsorganisation in den USA im ersten Halbjahr
2007 zur Vorbereitung der potenziellen Markteinführung von
Satraplatin, welche ursprünglich für Ende 2007 geplant war, sowie
Anwaltskosten zuzuschreiben. Das Unternehmen berichtete auch über
Restrukturierungskosten in Höhe von 1,7 Millionen Euro in den ersten
neun Monaten 2007, welche für Abfindungszahlungen und Kosten für
Aufhebungsvereinbarungen im Zusammenhang mit der Schließung der
Niederlassung in Waltham, Massachusetts, im Mai 2007 sowie
zusätzliche Restrukturierungsmaßnahmen im August 2007 im Zusammenhang
mit einer Mitarbeiterreduzierung in den USA anfielen. Diese Kosten
sind in den F&E- und allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen
enthalten. Der Periodenfehlbetrag erhöhte sich in den ersten neun
Monaten 2007 um 34% auf -62,8 Millionen Euro (erste neun Monate 2006:
-46,8 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie (unverwässert und
verwässert) belief sich in den ersten neun Monaten 2007 auf -1,75
Euro (erste neun Monate 2006: -1,44 Euro).

Drittes Quartal 2007 im Vergleich zum zweiten Quartal 2007
Der Umsatz im dritten Quartal des Jahres 2007 erhöhte sich um 162%
auf 8,9 Millionen Euro im Vergleich zu 3,4 Millionen Euro im
vorangegangenen Quartal. Der F&E-Aufwand verringerte sich im dritten
Quartal 2007 um 3% auf 15,1 Millionen Euro im Vergleich zu 15,5
Millionen Euro im zweiten Quartal 2007. Die allgemeinen und
Verwaltungsaufwendungen stiegen im dritten Quartal 2007 um 11% auf
13,8 Millionen Euro im Vergleich zu 12,4 Millionen Euro im
vorangegangenen Quartal. Der Periodenfehlbetrag des Unternehmens
verringerte sich im dritten Quartal 2007 um 16% auf -20,0 Millionen
Euro im Vergleich zu -23,7 Millionen Euro im vorangegangenen Quartal.
Das Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) belief sich im
dritten Quartal 2007 auf -0,55 Euro, im Vergleich zu -0,66 Euro im
vorangegangenen Quartal.

Vorjahresvergleich: drittes Quartal 2007 im Vergleich zum dritten
Quartal 2006
Der Umsatz im dritten Quartal 2007 erhöhte sich um 35% auf 8,9
Millionen Euro im Vergleich zu 6,6 Millionen Euro im dritten Quartal
2006. Der F&E-Aufwand verringerte sich im dritten Quartal 2007 um 25%
auf 15,1 Millionen Euro (Q3 2006: 20,1 Millionen Euro). Die
allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich im dritten
Quartal 2007 um 126% auf 13,8 Millionen Euro (Q3 2006: 6,1 Millionen
Euro). Der Periodenfehlbetrag erhöhte sich im dritten Quartal 2007 um
7% auf -20,0 Millionen Euro (Q3 2006: -18,7 Millionen Euro). Das
Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) belief sich im
dritten Quartal 2007 auf -0,55 Euro (Q3 2006: -0,56 Euro).

Finanzielle Situation
Zum 30. September 2007 verfügte GPC Biotech über liquide Mittel,
kurzfristig veräußerbare Finanzanlagen und Wertpapiere des
Umlaufvermögens in Höhe von 77,1 Millionen Euro (31. Dezember 2006:
97,1 Millionen Euro), darunter 1,5 Millionen Euro als Sicherheit
hinterlegte liquide Mittel. Der Netto-Cash-Burn der ersten neun
Monate 2007 belief sich auf 58,6 Millionen Euro, mit einem
Netto-Cash-Burn in Höhe von 19,4 Millionen Euro im ersten Quartal,
22,6 Millionen Euro im zweiten Quartal und 16,6 Millionen Euro im
dritten Quartal 2007. Der Netto-Cash-Burn wird durch die Addition des
Mittelabflusses aus operativer Geschäftstätigkeit und der
Investitionen in das Sachanlagevermögen und in Lizenzen berechnet.
Diese Zahlen zur Berechnung des Netto-Cash-Burn werden in der
ungeprüften Konzern-Cashflow-Rechnung für die ersten neun Monate zum
30. September 2007 ausgewiesen.

"Dies ist die schwierigste Situation, in der sich unser Unternehmen
in seiner 10-jährigen Geschichte bislang befunden hat", sagte Dr.
Bernd R. Seizinger, Vorsitzender des Vorstands. "Wir sind zurzeit
dabei einen strategischen Plan für die weitere
Unternehmensentwicklung fertig zu stellen und werden diesen Plan in
den nächsten Wochen umsetzen. Dazu werden auch umfangreiche
Restrukturierungsmaßnahmen gehören, um das Unternehmen für eine
erfolgreiche Zukunft zu positionieren."

Dr. Mirko Scherer, Finanzvorstand von GPC Biotech sagte: "Wir gehen
weiterhin davon aus, dass wir zum Jahresende 2007 über rund 60
Millionen Euro an Zahlungsmitteln verfügen werden. Wir erwarten, dass
diese Summe ausreichen wird, um unsere Geschäftstätigkeit für circa
zwei Jahre zu sichern".


Aktueller Finanz-Ausblick
GPC Biotech gab den folgenden Finanz-Ausblick:
o Gesamtumsatz im Jahr 2007 von 17,0 bis 19,0 Millionen Euro
erwartet. Dies bestätigt den im August gegebenen Ausblick.
o Zum Jahresende 2007 werden liquide Mittel, kurzfristig
veräußerbare Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens in
Höhe von ca. 60,0 Millionen Euro erwartet. Dies bestätigt den im
August gegebenen Ausblick.
o Verschiedene Einsparungsmaßnahmen sollen kurzfristig
umgesetzt werden, darunter eine signifikante Reduzierung der
Mitarbeiterzahl.

Telefonkonferenz
Wie bereits angekündigt, findet heute eine Telefonkonferenz statt,
die live auf GPC Biotech's Webseite www.gpc-biotech.com übertragen
wird. Nach der Live-Präsentation ist dort auch eine Aufzeichnung
abrufbar. Zudem besteht die Möglichkeit der telefonischen Einwahl.
Die Telefonkonferenz findet heute, am 8. November 2007 um 15:00 Uhr
statt (in englischer Sprache).

Einwahlnummern:

Teilnehmer aus Europa: 0049-(0)89-9982-99913 oder
0044-(0)20-7806-1961
Teilnehmer aus USA: 1-718-354-1391

Die Einwahl sollte möglichst 10 Minuten vor Beginn der Konferenz
erfolgen.

Über GPC Biotech
Die GPC Biotech AG ist ein börsennotiertes biopharmazeutisches
Unternehmen, das auf die Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung
neuartiger Krebsmedikamente fokussiert ist. Der am weitesten in der
Entwicklung fortgeschrittene Produktkandidat des Unternehmens ist
Satraplatin, ein oral verfügbares Platin-Derivat. GPC Biotech
betreibt mehrere Anti-Krebs-Programme in der Medikamentenentdeckung
und -entwicklung, welche die Expertise des Unternehmens im Bereich
der Kinase-Hemmer nutzt. Sitz der GPC Biotech AG ist
Martinsried/München. Die US-Tochtergesellschaft, GPC Biotech Inc.,
hat ihren Sitz in Princeton (New Jersey). Weitere Informationen sind
unter www.gpc-biotech.com verfügbar.

Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Angaben,
welche die gegenwärtigen Einschätzungen und Erwartungen des
Managements von GPC Biotech AG darstellen; dies beinhaltet
finanzielle Schätzungen sowie Prognosen im Hinblick auf unseren
Geschäftsbetrieb und unsere finanzielle Situation. Diese Angaben
basieren auf heutigen Erwartungen und sind Risken und Unsicherheiten
unterworfen, welche oft außerhalb unserer Kontrolle liegen und die
dazu führen können, dass tatsächliche, zukünftige Resultate,
Entwicklungen oder Erfolge signifikant von den Resultaten,
Entwicklungen und Erfolgen abweichen die in diesen
zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind oder von ihnen impliziert
werden. Tatsächliche Resultate können erheblich abweichen, was von
einer Reihe von Faktoren abhängig sein kann und wir warnen Investoren
davor sich zu sehr auf die zukunftsgerichteten Angaben in dieser
Pressemitteilung zu verlassen. GPC Biotech übernimmt keine
Verpflichtung dafür, diese in die Zukunft gerichteten Angaben oder
die Faktoren, die sich auf die zukünftigen Ergebnisse, Leistungen
oder Erfolge der Gesellschaft auswirken könnten, fortzuschreiben oder
an zukünftige Ereignisse anzupassen, selbst wenn in der Zukunft neue
Informationen verfügbar werden.


Kontakte:

GPC Biotech AG

Martin Brändle
Director, Investor Relations & Corporate Communications
Tel.: +49 (0)89 8565-2693
ir@gpc-biotech.com

In den USA:
Laurie Doyle
Director, Investor Relations & Corporate Communications
Tel.: +1 609 524 5884
usinvestors@gpc-biotech.com

Zusätzlicher Medienkontakt:
Maitland
Brian Hudspith
Phone: +44 (0)20 7379 5151
bhudspith@maitland.co.uk



--- Ende der Mitteilung ---

GPC Biotech AG
Fraunhoferstr. 20 Martinsried

WKN: 585150; ISIN:
DE0005851505; Index: CDAX, MIDCAP, Prime All Share, TecDAX, HDAX,
TECH All Share;
Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr
in Börse Berlin,
Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse
Düsseldorf,
Freiverkehr in Börse Stuttgart, Freiverkehr in Hanseatische
Wertpapierbörse zu Hamburg,
Geregelter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;
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