Atrium: Aufwärts ist wahrscheinlicher
Im bisherigen Jahresverlauf erzielte die Aktie des weltgrößten Online-Händlers - Amazon - mit plus 30 Prozent in etwa den dreifachen Ertrag des globalen terrestrischen Marktführers - Wal Mart. „Aufgrund der Herausforderungen durch E-Commerce und einer auf manchen Märkten eintretenden Sättigung erwarten die Experten von CBRE zukünftig eine Verlangsamung der Entwicklungen von Shopping-Centern“, heißt es hier - absehbar, dass auch die Anbieter von Einzelhandelsflächen damit vor einem schwierigerem Marktumfeld stehen. Österreichs reinster Play in diesem Gebiet ist Atrium.
Die letzten News. COO Rüdiger Dany verlässt das Unternehmen mit 1. Oktober, Dany war seit Oktober 2014 als COO im Atrium-Vorstand. Im ersten Quartal wurde der Nettogewinn um ein Fünftel auf 31,5 Mio. Euro gesteigert. Die Nettomieterlöse stiegen um 0,7 Prozent auf 47,6 Mio. Euro. Die Pipeline an Entwicklungsprojekten wird mit 300 Mio. Euro beziffert. Zum Jahresende betrug der Wert des Portfolios von 60 Bestandsobjekten der Gruppe nach Veräußerungen 2,6 Mrd. Euro. Der Nettovermögenswert (NAV) nach EPRA je Aktie betrug 5,39 Euro - letzter Schlusskurs: 3,88 Euro.
Aktie: Verlieren verboten, heißt es eigentlich für die Atrium-Aktie. Denn bis 3,6 Euro ist derzeit alles aufgeboten, was dem Kurs Unterstützung nach unten bietet. 3,0 ist dann überhaupt so eine Grenze, unterhalb derer andere Aktie ein Depot sicher mehr schmücken. Heißt: der Weg nach oben ist nicht nur wünschenswerter, sondern auch wahrscheinlicher: ab 3,9 Euro können wir davon ausgehen, mit dem nächsten Kursziel 5,7 Euro, was in etwa dem inneren Wert der Aktie entsprechen würde. Die (fundamentalen) Kursziele der Analysten liegen zwischen 3,90 und 5,12 Euro - im Schnitt bei 4,51 Euro.
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