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Schaeffler drückt Polytec, Aeroflot pusht FACC

Mario Draghi, Europas oberster Währungshüter deutete bei einer Rede in Portugal erstmals eine "graduelle Anpassung" der Geldpolitik an. Der Kurs des Euro schnellte daraufhin steil in die Höhe. Am Aktienmarkt gaben die Kurse teils kräftigt nach, vor allem die exportstarken Werte marschierten ins Minus. Wien hielt sich als einer der wenigen Märkte im Plus.

voestalpine zog 1,98 Prozent auf 40,67 Euro an. Barclays hat das Kursziel von 46,0 auf 50,0 Euro erhöht - siehe related stories.

FACC legte 1,01 Prozent zu: Aeroflot hat die Bestellung von 28 Airbus-Maschinen vom Typ A350 in Aussicht gestellt. Damit würden die Russen doppelt so viele Maschinen bestellen wie ursprünglich geplant - was den ZuliefererFACC freuen würde.

Die zuletzt wieder bessere Stimmung gegenüber Techwerten zeigt sich weiter bei AT&S, die heute erstmals seit 8. Mai wieder über 10 Euro schlossen.

Tiefer notierte Strabag mit minus 0,52 Prozent. Die saudische Asyad Holding soll an einem Einstieg bei der Strabag interessiert, schreibt der "Standard" ohne Angabe von Quellen. Im Gegenzug könnten der russische Oligarch Oleg Deripaska und Raiffeisen ihre Anteile möglicherweise abgeben.

Im Minus landete auch Polytec - um 0,68 Prozent. Dies, da Automobilzulieferer heute grosso modo als Branche unter Druck standen. Dies, nach einer Gewinnwarnung von Schaeffler - zusätzlich hat US-Autobauer General Motors das Absatzziel für den US-Markt gesenkt. Der Konzern rechnet dieses Jahr mit einem Absatz von etwas mehr als 17 Millionen Autos, bisher hatte GM die Branchenverkäufe noch in etwa auf dem Vorjahreswert von 17,55 Millionen Autos gesehen.