Kapsch TrafficCom: Man zeigt sich vom Präsentierten zufrieden
Kapsch TrafficCom begeht sein 15jähriges Unternehmensjubiläum mit einem Rekordergebnis. Dies beim Umsatz und beim Überschuss - dazwischen belastete vor allem die Aquisition Schneider Electric das Ergebnis. Konkret wurde der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016/17 um 23,3 Prozent gesteigert, das EBIT (Integrationskosten, Abschreibungen...) - siehe Tabelle -, das EBIT lag 3,6 Prozent unter dem Vorjahr, der Überschuss um 17,1% über dem Vorjahreswert (mit einem deutlich verbesserten Finanzergebnis) und das Ergebnis je Aktie um 40,3 Prozent (Auskauf der Minderheisaktionäre der tschechischen Mauttochter). Vor allem margenseitig konnte Kapsch TrafficCom mit dem Erreichten die Vorgaben der Analysten übertreffen - siehe Tabelle. Deutlichst übertroffen - um 50 Prozent - wurde die vom Vorstand vorgeschlagene Dividende: 1,5 Euro - 3,1 Prozent auf Basis des gestrigen Schlusskurses.
Der Blick ins neue Jahr: „Trotz eines Umsatzanstiegs ist in Hinblick auf den Gewinn (EBIT) für das Wirtschaftsjahr 2017/18 von einem stabilen operativen Ergebnis auszugehen“, heißt es. Den Umsatzanstieg - 664 Millionen - erwarten Analysten im Schnitt auch, wie auch eine leichte EBIT-Verbesserung auf 63,2 Millionen Euro (von ihrer niedrigen Schätzbasis fürs Vorjahr ausgehend).
Beim Überschuss wäre dann wieder von einem Zuwachs auszugehen, aufbauend auf einem weiter verbesserten Finanzergebnis, da im November (und damit noch vier knapp vier Monate des Geschäftsjahres) eine Anleihe rückgezahlt wird. Laut Bloomberg-Daten sind hier 70 Mio. Euro ausstehend, die mit 4,25 Prozent verzinst waren - macht knapp drei Millionen weniger Zinsaufwand.
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