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Immofinanz und Co hinken dem Markt hinterher

Nach einer Eröffnung in der Verlustzone drehte der heimische Leitindex bereits in der ersten Handelsstunde leicht ins Plus. Europaweit herrschte an den Aktienmärkten allerdings Zurückhaltung vor. Am morgigen Donnerstag stehen in Europa mit den britischen Parlamentswahlen und der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) zwei Ereignisse mit größerer Marktrelevanz am Programm.

In den USA soll zudem die Anhörung des vor wenigen Wochen entlassenen FBI-Chefs James Comey US-Senatsausschuss stattfinden. Mit Spannung warten die Anleger dabei auf Aussagen, ob US-Präsident Donald Trump Comey bei den Ermittlungen zu den Verbindungen der Trump-Regierung nach Russland zu beeinflussen versucht hat. Sollte Comey entsprechend aussagen, könnte Trump weiter unter Druck geraten.

Bei den Einzelwerten in Wien setzten sich Raiffeisen (plus 1,80 Prozent auf 23,75 Euro) und voestalpine (plus 0,99 Prozent auf 40,73 Euro) an die ATX-Spitze. Unter den weiteren Schwergewichten notierten daneben auch Erste Group (plus 0,48 Prozent auf 32,67 Euro) und OMV (plus 0,42 Prozent auf 48,04 Euro) im Spitzenfeld.

Andritz-Aktien notierten hingegen um 0,24 Prozent tiefer bei 53,62 Euro. Der steirische Anlagenbauer liefert zwei Spezialöfen für ein Stahlwerk des Konzerns ArcelorMittal im US-Bundesstaat Indiana. Über den Wert der Lieferung gab es keine Angaben.

Im Branchenvergleich blieben vor allem die Immobilienaktien hinter dem Gesamtmarkt zurück. So verloren Immofinanz 0,69 Prozent auf 2,03 Euro, Warimpex gaben um 0,67 Prozent auf 1,34 Euro nach und Buwog büßten 0,61 Prozent auf 26,01 Euro ein. Einzige Gewinner im Sektor waren s Immo mit einem bescheidenen Plus von 0,12 Prozent auf 12,70 Euro.

(APA)