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Öl: Opec-Sitzung im Fokus - die USA bohren weiter mehr

Diesen Donnerstag ist es wohl soweit. Die wichtigen Ölförderstaaten rund um die Opec und Russland werden ihre Vereinbarung zur Produktionskürzung nach verlängern, die mit Jahresbeginn startete und mit Ende des ersten Halbjahres befristet war. In Summe ging es um 1,8 Mio. Barrel pro Tag, wovon die Opec 1,2 Mio. beisteuerte. Der Effekt bisher war eher bescheiden: Ja, Öl notiert aktuell über dem Niveau der Beschlussfassung des Deals - aber unterhalb seit dem Tag der Umsetzung. Grund ist nicht zuletzt, dass die USA ihre Ölproduktion konsequent wieder in die Höhe fährt. So meldete Baker Hughes vergangenen Freitag das 18. Wochenplus en suite ,bei der Zahl der (aktiven) Öl-Bohrlöcher in den USA. Mehr waren es zuletzt Mitte Mai 2015. Gleichzeitig meldete die USA nach 12. Wochenplus bei der geförderten Ölmenge diesmal nur eine Stagnation. Seit Jahresbeginn liegt die zusätzliche Förderung trotzdem bei rund 560.000 Barrel.

Blickt man auf die Prognosen der Analysten, dürfte sich das mit dem bescheidenen Effekt nicht deutlich ändern - siehe Tabelle. 

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