US-Börsen - Dow Jones gewinnt 0,41 Prozent

Die New Yorker Börse hat am Montag befestigt geschlossen. An der Nasdaq und beim S&P-500 wurden im Verlauf sogar neue Rekordhochs markiert. Der Dow Jones Industrial Index stieg um 85,33 Punkte oder 0,41 Prozent auf 20.981,94 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 11,42 Punkte oder 0,48 Prozent auf 2.402,32 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte 28,44 Einheiten oder 0,46 Prozent auf 6.149,67 Zähler zu.

Analystenstimmen und die Cyber-Attacke vom Wochenende sorgten für deutliche Kursbewegungen. So kletterten die Papiere von Cisco nach einer Empfehlung der Investmentbank Morgan Stanley um 2,3 Prozent nach oben. Die Experten lobten den Netzwerkspezialisten gerade im Hinblick auf das Stichwort Netzwerksicherheit.

Dies traf den Nerv der Anleger, nachdem seit Freitag Rechner in mindestens 150 Ländern von sogenannten Erpressungstrojanern befallen worden waren. Experten warnten bereits vor neuen Angriffen, da der Zugriff über die Windows-Sicherheitslücke zu gut funktioniert habe. Microsoft-Papiere sanken - gefragt waren Aktien von Unternehmen, die ihr Geld mit Sicherheitslösungen verdienen: Papiere von Symantec, ein Spezialist für Anti-Virensoftware, kletterten um 3,2 Prozent, Anteile des Firewall-Unternehmens Palo Alto stiegen um 2,7 Prozent und Titel von FireEye, ein Anbieter von Lösungen gegen Malware, sprangen gar 7,5 Prozent an.

Bei den Ölwerten unterstützten die höheren Rohölnotierungen. Chevron gewannen 0,8 Prozent und ExxonMobil 0,3 Prozent. Der US-Ölpreis lag fast etwa zwei Prozent im Plus. Für Auftrieb hatten hier Aussagen der Energieminister von Saudi-Arabien und Russland gesorgt. Diese hatten sich für eine Verlängerung der seit Anfang des Jahres laufenden Produktionskürzungen der OPEC und anderer wichtiger Ölproduzenten ausgesprochen. Die Kürzungen würden regulär mit Mitte des Jahres auslaufen, die Minister plädierten nun für eine Verlängerung bis Ende März 2018.

Deutlich abwärts ging es mit 2,8 Prozent für Tesla-Papiere, nachdem Morgan Stanley die Empfehlung gestrichen und Goldman Sachs sein Verkaufsvotum unterstrichen hatte.

(Forts.) ste

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