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Wenn die Konkurrenz schnupft, bekommen auch voestalpine und RHI einen Husten

Die US-Einzelhandelsumsätze legten im April um 0,4 Prozent zu, Analysten hatten mit 0,6 Prozent gerechnet. Passend dazu legte JCPenney enttäuschende Geschäftszahlen vor. Der Umsatz des US-Einzelhändlers ging zum Jahresauftakt um 3,5 Prozent zurück - etwa fünf Mal so stark wie erwartet. Die Aktie fiel daraufhin um zehn Prozent auf ein Rekordtief von 4,75 US-Dollar. Dafür ist der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan in seiner ersten Umfrage für Mai von 97,0 auf 97,7 Punkte gestiegen - Analysten hatten mit 97,1 Punkten gerechnet. Und die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal um 0,6 Prozent gewachsen - so stark wie seit einem Jahr nicht.

Nächste Woche gibt es etwa Zahlen von Lenzing (plus 1,37 Prozent), Raiffeisen Bank International (plus 1,08 Prozent) und Flughafen Wien (minus 1,08 Prozent), bereits heute gab es welche von Agrana (plus 1,98%), Österreichische Post (plus 0,92%) und Rosenbauer (plus 0,51%) - siehe related stories.

Bei RHI gab es nach dem hohen Vortagesgewinn - plus 8,58% - Gewinnmitnahmen in Höhe von 2,73 Prozent. Das lag aber auch daran, dass die Stimmung heute in der Stahlbranche schlecht war: thyssenkrupp und ArcelorMittal präsentierten Zahlen, die nicht gut ankamen: knapp fünf Prozent verlor erstere, zweitere mehr als sieben. Innerhalb der Branche war die voestalpine mit minus 1,47 Prozent ein positiver Ausreißer. Amag war in Wien ebenso ein Top-Verlierer.

Manner hat im ersten Quartal 2017 sowohl im In- als auch Ausland weniger umgesetzt. Inklusiver Erlöse aus Merchandising-Artikeln verringerten sich die Umsatzerlöse um 4,6 Prozent auf 45,4 Mio. Euro. Die im standard market auction gelisteten Aktien der Manner notierten unverändert - das fünfte mal diese Woche bei in Summe 12 Stück Umsatz.