Idee: Investment-Idee: Aurelius im Fadenkreuz eines notorischen Leerverkäufers

Wie Ihnen sicherlich in den vergangenen Wochen nicht entgangen ist, war die deutsche Beteiligungsgesellschaft Aurelius SE & Co. KGaA am Kapitalmarkt in aller Munde.

Das Private-Equity-Unternehmen mit Sitz im oberbayerischen Grünwald hat in der Vergangenheit eine Reihe von namhaften Unternehmen akquiriert und dem Unternehmensportfolio hinzugefügt. So ist Aurelius beispielweise Eigner von Studienkreis, einem Anbieter von Schülernachhilfe, der französischen Konsumentenkreditbank CDGP oder dem Hersteller von Segelyachten HanseYachts.

Schlagzeilen machte Aurelius Ende März jedoch nicht mit der Bekanntgabe einer weiteren spektakulären Übernahme, sondern weil das börsennotierte Unternehmen in das Fadenkreuz eines notorischen Leerverkäufers geraten war: Gotham City. Der Hedgefonds hatte mit einer Publikation einen massiven Kurssturz ausgelöst. In dieser wurde Aurelius unter anderem vorgeworfen, dass es Diskrepanzen zwischen Konzernergebnis und den Jahresabschlussberichten der einzelnen Portfoliogesellschaften gibt. Während Aurelius die Vorwürfe mit einer detaillierten Stellungnahme zu entkräften versuchte, legte Gotham City Research inzwischen mit einer weiteren Research-Publikation nach.

Nach dem Kurssturz auf unter 35 Euro Ende März notiert die Aktie des Grünwalder Unternehmens aktuell bei knapp 40 Euro. Doch wie geht es weiter im Leerverkäufer-Krimi? Kann sich der Aktienkurs trotz der Vorwürfe weiter erholen? Oder kommt es zu einem erneuten Einbruch?

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(Aus einem Commerzbank-Newsletter)