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US-Börsen - Mehrheitlich leichter nach schwacher Vorwoche
Die New Yorker Börse hat am Montag mehrheitlich leichter geschlossen. Nach einer schwachen Vorwoche gab es an der Wall Street zum Wochenstart nur wenig Bewegung zu sehen. Thema an den Finanzmärkten ist weiterhin der am Freitag gescheiterte Reformplan von Trump.
Der Dow Jones Industrial Index gab um 45,74 Punkte oder 0,22 Prozent auf 20.550,98 Einheiten ab. Der S&P-500 Index fiel moderate 2,39 Punkte oder 0,10 Prozent auf 2.341,59 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte leicht um 11,64 Einheiten oder 0,20 Prozent auf 5.840,37 Zähler zu.
Vor dem Wochenende war es der neuen Regierung unter Präsident Donald Trump nicht gelungen, die Gesundheitsreform - und damit eines der größten Wahlversprechen des neuen Präsidenten - durch das Parlament zu bringen. Da die Abstimmung als Test für die grundsätzliche Reformfähigkeit der Regierung gilt, habe das Vertrauen in den Republikaner einen erheblichen Dämpfer erlitten, sagte Marktanalyst Michael Hewson vom Handelshaus CMC Markets UK. Börsianer betonten jedoch auch, dass es weiterhin keine Zeichen für eine Abschwächung der Konjunktur gebe.
Aktien von Krankenhausgesellschaften erwiesen sich als Profiteure der vorerst gescheiterten Pläne für eine Gesundheitsreform, weil nun auch weiterhin viele Millionen Amerikaner in Krankenhäusern behandelt werden können. So zogen die Anteilsscheine von HCA Holdings um 5,2 Prozent an.
Finanzwerte standen auf den Verkaufslisten der Anleger weit oben. So büßten die Anteilsscheine von Goldman Sachs im Dow 1,3 Prozent ein. Anteilsscheine des Kreditkartenanbieters American Express gaben 0,8 Prozent nach. JPMorgan fielen um moderate 0,1 Prozent.
Die weiter fallenden Ölpreise belasteten die Papiere der Ölgesellschaften. So verloren die Aktien von Chevron 1,6 Prozent. Marktbeobachter erklärten den Preisdruck mit der steigenden Zahl von Bohrlöchern zur Ölförderung in den USA.
Die Anteilsscheine von Dupont (plus 1,2 Prozent) und Dow Chemical (plus 1,5 Prozent) legten klar zu. Die EU-Kommission billigte den Zusammenschluss der beiden US-Chemieriesen mit Auflagen. DuPont muss einen großen Teil seiner Pestizidsparte verkaufen.
Ansonsten bewegten Analystenkommentare die Kurse: Die Papiere von Snap stiegen um satte 4,8 Prozent. Zahlreiche Analysten nahmen die Bewertung des Anfang März an die Börse gegangenen Unternehmens mit einem positiven Anlageurteil auf. Hinter der Firma steht die beliebte Foto- und Nachrichten-App Snapchat.
Die Anteilsscheine des Unterhaltungselektronikhändlers Best Buy wurden von den Analysten von Piper Jaffray von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft. Die Papiere gewannen 3,0 Prozent.
(Forts.) ste
ISIN US78378X1072 US6311011026 US2605661048
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