, boerse-express
Die halbe Buwog hat Deutsche Wohnen in der Kasse - und die OMV wohl bald das Geld für Petrol Ofisi, Kasse gemacht wird bei der Finanz
Konjunkturell gab es heute sicher mehr Licht als Schatten. So ist etwa der Ifo-Geschäftsklimaindex von 109,9 auf 111,0 Punkte gestiegen, mehr als erwartet. Auch ist die jährliche Inflationsrate in der EU im Jänner auf 1,7 Prozent gestiegen, in der Eurozone waren es 1,8 Prozent. Erstmals seit Monaten gab es in allen EU-Ländern einen Anstieg der Inflation. Und die Verkäufe bestehender Häuser erreichten im Jänner in den USA den höchsten Wert seit Februar 2007.
Folgerichtig ging es mit konjunktursensiblen Finanzwerten zu Beginn in die Höhe - scheinbar unterstützt von Lloyds-Zahlen: die britische Großbank hat 2016 den höchsten Gewinn seit einem Jahrzehnt eingefahren. Doch plötzlich machte mehr als der halbe Sektor kehrt, allen voran südeuropäische Institute. Ausgelöst hatte das Banca Mediolanum, deren Chef den Markt auf sinkende Gebühreneinnahmen durch eine veränderte Rechengrundlage in der Zukunft vorbereitete. Ob das wirklich der ursächliche Grund für das Minus auch der Österreicher sein kann? Dinge wie die Eurofurcht sind heute an sich auszuschließen, der Renditeabstand zwischen Frankreich und Deutschland schrumpfte, die Angst wurde also sicher nicht größer.
Muss aber da sein, sonst hätten wir als die zwei Top-Gewinner im ATX (in Summe drei) mit Buwog und conwert nicht extrem defensive Titel. Erstere der beiden Immoaktien könnten aber auch von der Hoffnung auf eine noch folgende Übernahme getrieben sein. Immerhin holte sich Deutsche Wohnen per Wandelanleihe 800 Millionen Euro und über eine Kapitalerhöhung weitere 545 Millionen Euro - ziemlich genau eine halbe Buwog....
Dritter Gewinner war die OMV: Angeblich interessiert sich Saudi Aramco für das türkische Tankstellen-Geschäft der OMV.
Kommen wir zu logischerem: Porr stieg nach einem Ordereingangs um 0,55 Prozent. Der Baukonzern hat in Norwegen einen Auftrag zum Bau einer Brücke um umgerechnet 61 Mio. Euro erhalten. Es ist dies bereits das fünfte Brückenprojekt für die Porr in Norwegen. Präsentierte Geschäftszahlen rückten Wienerberger und Kapsch TrafficCom ins Blickfeld. Die Wienerberger-Aktie gab nach klaren Gewinnen im Frühhandel um 1,35 Prozent nach. Analysten von der Citigroup schreiben in einer ersten Einschätzung, dass das Ergebniswerk des Ziegelherstellers im Rahmen der Erwartungen ausgefallen ist - mehr dazu siehe related stories. Kapsch TrafficCom fiel um 0,05 Prozent. Der Mautausrüster hat in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahr 2016/17 mehr Umsatz und Konzerngewinn erzielt - siehe related stories.
Erneut gesucht war die aktuell beste Aktie im ATXPrime seit Jahresbeginn, FACC mit plus 3,97 Prozent.
Flughafen Wien verlor 1,15 Prozent auf 25,75 Euro. Die Erste Group hat die Empfehlung von Halten auf Akkumulieren angehoben - und das Kursziel von 26,5 auf 29,5 Euro.
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