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Europas Zahlenleger im Überblick
Auftragsschwäche bei ABB im Schlussquartal gestoppt
Bei Gewinn hinter den Erwartungen
Der Schweizer Elektrokonzern ABB hat seinen Auftragsschwund im vierten Quartal vorerst gestoppt. Auf vergleichbarer Basis seien neue Aufträge im Volumen von knapp 8,3 Milliarden Dollar (7,78 Mrd. Euro) eingegangen, drei Prozent mehr als vor Jahresfrist, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
Der Umsatz stagnierte bei knapp neun Milliarden Dollar. Der Nettogewinn des Siemens-Rivalen konnte sich auf 489 Millionen Dollar mehr als verdoppeln. ABB blieb beim Überschuss allerdings deutlich hinter den Erwartungen der Analysten zurück.
"Dank der starken Performance der Division Stromnetze sind wir im vierten Quartal trotz des schwierigen Marktumfelds gewachsen", erklärte Konzernchef Ulrich Spiesshofer. Er hatte die Sparte trotz Abspaltungsforderungen von Aktionären bei ABB belassen.
Schweizer Bank Vontobel steigerte Gewinn
Sonderdividende geplant
Die Schweizer Bank Vontobel hat im vergangenen Jahr dank eines Sonderertrags aus einem Beteiligungsverkauf deutlich mehr verdient. Der Gewinn legte um 47 Prozent auf 264,4 Millionen Franken (248,08 Mio. Euro) zu, wie das Institut am Mittwoch mitteilte. Grund dafür waren Sondereinnahmen aus dem Verkauf einer Beteiligung an der Versicherung Helvetia.
Damit schnitt Vontobel etwas besser ab als Analysten erwartet hatten. Die Aktionäre sollen eine ordentliche Dividende von 1,90 und eine Sonderdividende von 0,10 Franken je Aktie erhalten - nach 1,85 Franken im Jahr zuvor.
Allerdings flossen bei der Bank 2016 nach dem Abgang des Star-Fondsmanagers Rajiv Jain in dem betroffenen Bereich 15,7 Milliarden Franken ab. Jain war für einen großen Teil des im Branchenvergleich überdurchschnittlichen Wachstums der Bank in den vergangenen Jahren verantwortlich.
Osram legte im Weihnachtsquartal zu
Prognose bekräftigt - Glühbirnengeschäft LEDvance soll an Chinesen verkauft werden
Der deutsche Lichttechnikkonzern Osram ist mit Zuwächsen ins neue Geschäftsjahr gestartet. Der Umsatz des fortgeführten Geschäfts stieg im Weihnachtsquartal auf 991 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in München mitteilte. Das entspricht einem Plus von gut fünf Prozent, bereinigt um fast acht Prozent.
Alle Segmente legten zu. Besonders gefragt waren optische Halbleiter, die etwa in Smartphones zum Einsatz kommen, und Automobilbeleuchtung. "Die Nachfrage nach unseren Produkten ist anhaltend stark", sagte Vorstandschef Olaf Berlien.
Der operative Gewinn (bereinigtes Ebitda) stieg um knapp fünf Prozent auf 179 Mio. Euro, die Rendite lag bei 18,0 (18,2) Prozent.
Für das Geschäftsjahr 2017 bekräftigte Berlien den Ausblick, wonach die bereinigte Marge bei mindestens 16 Prozent liegen und der Umsatz auf vergleichbarer Basis fünf bis sieben Prozent wachsen soll. Zudem geht der Konzern nach wie vor davon aus, den Verkauf seines traditionellen Glühbirnengeschäfts namens LEDvance im Jahresverlauf abzuschließen. Osram will die Tochter an ein Bieter-Trio aus China abgeben.
Im fortgeführten Geschäft erzielte das Unternehmen im ersten Vierteljahr des Geschäftsjahres einen Gewinn nach Steuern von 92 Mio. Euro; vor Jahresfrist standen noch 316 Millionen zu Buche, damals war allerdings ein hoher Buchgewinn aus einem Anteilsverkauf enthalten.
(APA/Reuters)
Bei Gewinn hinter den Erwartungen
Der Schweizer Elektrokonzern ABB hat seinen Auftragsschwund im vierten Quartal vorerst gestoppt. Auf vergleichbarer Basis seien neue Aufträge im Volumen von knapp 8,3 Milliarden Dollar (7,78 Mrd. Euro) eingegangen, drei Prozent mehr als vor Jahresfrist, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
Der Umsatz stagnierte bei knapp neun Milliarden Dollar. Der Nettogewinn des Siemens-Rivalen konnte sich auf 489 Millionen Dollar mehr als verdoppeln. ABB blieb beim Überschuss allerdings deutlich hinter den Erwartungen der Analysten zurück.
"Dank der starken Performance der Division Stromnetze sind wir im vierten Quartal trotz des schwierigen Marktumfelds gewachsen", erklärte Konzernchef Ulrich Spiesshofer. Er hatte die Sparte trotz Abspaltungsforderungen von Aktionären bei ABB belassen.
Schweizer Bank Vontobel steigerte Gewinn
Sonderdividende geplant
Die Schweizer Bank Vontobel hat im vergangenen Jahr dank eines Sonderertrags aus einem Beteiligungsverkauf deutlich mehr verdient. Der Gewinn legte um 47 Prozent auf 264,4 Millionen Franken (248,08 Mio. Euro) zu, wie das Institut am Mittwoch mitteilte. Grund dafür waren Sondereinnahmen aus dem Verkauf einer Beteiligung an der Versicherung Helvetia.
Damit schnitt Vontobel etwas besser ab als Analysten erwartet hatten. Die Aktionäre sollen eine ordentliche Dividende von 1,90 und eine Sonderdividende von 0,10 Franken je Aktie erhalten - nach 1,85 Franken im Jahr zuvor.
Allerdings flossen bei der Bank 2016 nach dem Abgang des Star-Fondsmanagers Rajiv Jain in dem betroffenen Bereich 15,7 Milliarden Franken ab. Jain war für einen großen Teil des im Branchenvergleich überdurchschnittlichen Wachstums der Bank in den vergangenen Jahren verantwortlich.
Osram legte im Weihnachtsquartal zu
Prognose bekräftigt - Glühbirnengeschäft LEDvance soll an Chinesen verkauft werden
Der deutsche Lichttechnikkonzern Osram ist mit Zuwächsen ins neue Geschäftsjahr gestartet. Der Umsatz des fortgeführten Geschäfts stieg im Weihnachtsquartal auf 991 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in München mitteilte. Das entspricht einem Plus von gut fünf Prozent, bereinigt um fast acht Prozent.
Alle Segmente legten zu. Besonders gefragt waren optische Halbleiter, die etwa in Smartphones zum Einsatz kommen, und Automobilbeleuchtung. "Die Nachfrage nach unseren Produkten ist anhaltend stark", sagte Vorstandschef Olaf Berlien.
Der operative Gewinn (bereinigtes Ebitda) stieg um knapp fünf Prozent auf 179 Mio. Euro, die Rendite lag bei 18,0 (18,2) Prozent.
Für das Geschäftsjahr 2017 bekräftigte Berlien den Ausblick, wonach die bereinigte Marge bei mindestens 16 Prozent liegen und der Umsatz auf vergleichbarer Basis fünf bis sieben Prozent wachsen soll. Zudem geht der Konzern nach wie vor davon aus, den Verkauf seines traditionellen Glühbirnengeschäfts namens LEDvance im Jahresverlauf abzuschließen. Osram will die Tochter an ein Bieter-Trio aus China abgeben.
Im fortgeführten Geschäft erzielte das Unternehmen im ersten Vierteljahr des Geschäftsjahres einen Gewinn nach Steuern von 92 Mio. Euro; vor Jahresfrist standen noch 316 Millionen zu Buche, damals war allerdings ein hoher Buchgewinn aus einem Anteilsverkauf enthalten.
(APA/Reuters)