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US-Börsen - Dow Jones verliert 0,61 Prozent


Die New Yorker Börse hat am Montag klar schwächer geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index fiel um 122,65 Punkte oder 0,61 Prozent auf 19.971,13 Einheiten, nachdem er in der Vorwoche erstmals über die psychologisch wichtige Marke von 20.000 Punkten geklettert war. Der S&P-500 Index gab klare 13,79 Punkte oder -0,60 Prozent auf 2.280,90 Zähler ab. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 47,07 Einheiten oder 0,83 Prozent auf 5.613,71 Zähler.

Die Unsicherheit rund um die Politik des neuen US-Präsidenten Donald Trump sorgte für schlechte Stimmung an der Wall Street. Nachdem die US-Börsen in der Vorwoche von Erwartungen an eine wirtschaftsfreundliche Politik Trumps aufwärts getrieben worden seien, rückten nun mögliche negative Folgen von Trumps Protektionismus in den Blickpunkt, formulierten Analysten. So könnten mögliche Einfuhrzölle auf chinesische Produkte die Globalisierung ausbremsen, führten die Experten aus.

Die jüngsten Konjunkturnachrichten wurden an der Wall Street eher ignoriert. Die Konsumausgaben der privaten US-Haushalte waren im Dezember wie erwartet um 0,5 Prozent zum Vormonat gestiegen, wie das US-Handelsministerium mitteilte. Die Zahl der noch nicht abgeschlossenen US-Hausverkäufe hatte im Dezember überraschend deutlich zugelegt. Die sogenannten schwebenden Hausverkäufe waren zum Vormonat um 1,6 Prozent geklettert, während Volkswirte ein Plus von lediglich 1,0 Prozent erwartet hatten.

Auf Unternehmensseite teilte die Citigroup mit, sich bis Ende 2018 aus dem Hypotheken-Servicegeschäft zurückziehen zu wollen. Dies soll langfristig Kosten sparen. Im laufenden Quartal wird es den Gewinn zunächst aber um rund 400 Mio. schmälern. Die Aktien der Bank fielen 0,9 Prozent.

Direkt belastet von Trumps Einreisestopps wurden Aktien von Fluglinien: So brachen American Airlines um 4,4 Prozent ein und Delta Air Lines verloren 4,1 Prozent.

Im weiteren Wochenverlauf könnten dann wieder Unternehmensergebnisse für Impulse sorgen. Veröffentlicht werden Quartalsbilanzen unter anderem von Apple, ExxonMobil und Facebook. Alle drei genannten Werte schlossen tiefer: Apple-Aktien verloren 0,3 Prozent, ExxonMobil-Papiere gaben um 0,8 Prozent nach und Facebook-Titel büßten 0,9 Prozent ein.

Der Fitness-Spezialist Fitbit greift nach einem unerwartet schwachen vierten Quartal zu Stellenstreichungen. Das wichtige Weihnachtsquartal war viel schlechter als der bisher führende Anbieter von Fitnessbändern selbst erwartet hatte. Die Aktien brachen um 16 Prozent ein.

(Forts.) ste

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