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Öl: Die USA nehmen Fahrt auf - die Opec steigt vom Gas
Die neuen Zahlen zur Anzahl der US-Bohrlöcher sind da - erstmals seit 2014 haben wir die Situation, dass die Zahl ein Jahr rückblickend höher liegt als damals (siehe Chart). 712 Bohrlöcher in den USA zählte Branchenriese Baker Hughes Ende der Vorwoche. 700 sahen wir das gesamte Jahr 2016 über nicht (404 waren Ende Mai das Tief) - letztmals mehr waren es Anfang Dezember 2015.
Die höhere Zahl an Bohrlöchern macht sich auch bereits in der US-Ölproduktion bemerkbar (siehe Chart). Mit 8,96 Mio. Barrel an täglicher Förderung hatten wir Ende der Vorwoche den höchsten Wert seit Anfang April 2016 - und ein zwischenzeitliches Tief von 8,4 Millionen.
Das heißt wiederum, dass die USA ihre Produktion zuletzt um 500.000 Barrel erhöht haben - was dem Ziel der OPEC nach einer Reduzierung der Förderquoten entgegenwirkt und etwa heute für einen etwas schwächeren Ölpreis sorgt. Auch wenn Opec und verbündete Staaten nicht müde werden zu betonen, dass sie die Kürzungen auch wirklich umsetzen: Die Opec-Mitglieder wollen in Summe und für die nächsten sechs Monate nicht mehr als 32,5 Millionen Barrel pro Tag fördern - um 1,1 Millionen weniger als im Oktober durchschnittlich produziert wurde (weitere 700.000 wollen Russland und Co beisteuern). Davon sollen 0,9 Mio. bereits mit Jänner realisiert sein, womit die Opec dem Zeitplan voraus wäre. Das US-Produktionsmaximum der letzten Jahre lag übrigens bei 9,6 Mio. Barrel. Wird das erreicht, ist die Opec-Förderkürzung egalisiert...
Aus dem Börse Express PDF vom 30. Jänner. Dort mit allen Charts und Grafiken. Zum Abo geht es unter http://bit.ly/byCn49 - Abonnenten haben Zugriff auf das komplette PDF-Archiv
Die höhere Zahl an Bohrlöchern macht sich auch bereits in der US-Ölproduktion bemerkbar (siehe Chart). Mit 8,96 Mio. Barrel an täglicher Förderung hatten wir Ende der Vorwoche den höchsten Wert seit Anfang April 2016 - und ein zwischenzeitliches Tief von 8,4 Millionen.
Das heißt wiederum, dass die USA ihre Produktion zuletzt um 500.000 Barrel erhöht haben - was dem Ziel der OPEC nach einer Reduzierung der Förderquoten entgegenwirkt und etwa heute für einen etwas schwächeren Ölpreis sorgt. Auch wenn Opec und verbündete Staaten nicht müde werden zu betonen, dass sie die Kürzungen auch wirklich umsetzen: Die Opec-Mitglieder wollen in Summe und für die nächsten sechs Monate nicht mehr als 32,5 Millionen Barrel pro Tag fördern - um 1,1 Millionen weniger als im Oktober durchschnittlich produziert wurde (weitere 700.000 wollen Russland und Co beisteuern). Davon sollen 0,9 Mio. bereits mit Jänner realisiert sein, womit die Opec dem Zeitplan voraus wäre. Das US-Produktionsmaximum der letzten Jahre lag übrigens bei 9,6 Mio. Barrel. Wird das erreicht, ist die Opec-Förderkürzung egalisiert...
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