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Flughafen Wien im Clinch mit der FMA - es geht um 51,8 Millionen Euro an Gewinnausweis

Aufgrund eines Bescheids der Finanzmarktaufsicht (FMA), gegen den die Flughafen Wien AG (FWAG) rechtliche Schritte prüft, hätte die Beteiligung der FWAG an Malta International Airport und Malta Mediterranean Link Consortium Limited (MMLC) schon zu einem früheren Zeitpunkt, nämlich bereits 2006, vollkonsolidiert werden sollen, während diese in der FWAG Konzernbilanz bis 30.3. 2016 at equity konsolidiert wurde.

Daraus ergibt sich laut FMA unter anderem, dass die vorläufige Aufwertung in Höhe von 51,8 Mio. Euro der schon vor dem Zusatzerwerb von SNC-Lavalin Group Inc. gehaltenen Aktien zum Q1/2016 in den Quartalsergebnissen 2016 nicht ergebniswirksam auszuweisen war. Der Erwerb der zusätzlichen Anteile an MMLC am 30.3.2016 ist als Transaktion mit Minderheitsgesellschaftern ergebnisneutral im Eigenkapital zu erfassen. Darüber hinausgehende Effekte werden derzeit und vorläufig so eingeschätzt, dass es für 2016 zu einer geringfügigen Verbesserung des ausgewiesenen Umsatzes und des um den Aufwertungseffekt bereinigten Periodenergebnisses der FWAG für 2016 kommen könnte. Für 2015 ist durch die Anpassung ebenfalls von einer Umsatzerhöhung und Verbesserung des Konzernergebnisses (vor Minderheitenanteilen) auszugehen. Die detaillierten Auswirkungen auf frühere Abschlüsse und den Konzernjahresabschluss 2016 der Flughafen Wien AG werden mit Vorlage desselben ersichtlich werden.

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