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US-Börsen - Dow Jones verliert 0,16 Prozent
Die New Yorker Aktienbörsen haben am Mittwoch eine Verschnaufpause eingelegt mit einem kleinen Minus geschlossen. Der Dow Jones verlor 32,66 Einheiten oder 0,16 Prozent auf 19.941,96 Zähler.
Der 500 ausgewählte US-Unternehmen fassende S&P-500 Index gab 5,58 Punkte (minus 0,25 Prozent) auf 2.265,18 Zähler ab. Der Technologieindex Nasdaq Composite Index ermäßigte sich um 12,51 Einheiten oder 0,23 Prozent auf 5.471,43 Zähler.
Somit blieben die Investoren im vorweihnachtlichen Handel etwas zögerlich. Mit dem Wahlsieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen Anfang November hatte der New Yorker Leitindex Dow Jones seinen jüngsten Höhenflug gestartet und war um rund 2.000 Punkte nach oben geklettert. Sein jüngstes Rekordhoch hatte das Wall-Street-Barometer am Dienstag bei 19.987,63 Punkten erreicht. Doch knapp unter der historischen Marke von 20.000 Zählern hält der Dow vorerst inne.
Keine wesentlichen Impulse lieferten aktuelle Konjunkturdaten: Die Verkäufe bestehender Häuser erreichten im November in den USA ihren höchsten Wert seit Februar 2007, die US-Ölvorräte sind unterdessen in der abgelaufenen Woche überraschend gestiegen. Zuvor waren die Lagerbestände vier Wochen in Folge gesunken.
In den Fokus rückten einige Geschäftsberichte. Der Sportartikel-Hersteller Nike und der Logistikkonzern FedEx hatten über ihr abgelaufenes Quartal berichtet und einen Ausblick gegeben. Der weltgrößte Sportartikelhersteller Nike meldete besser als erwartete Geschäftszahlen zum zweiten Quartal, was die Aktien mit plus 0,98 Prozent an die Spitze des Dow Jones hievte.
Die Papiere des US-Paketdiensts FedEx gaben hingegen deutliche 3,33 Prozent ab. Trotz eines starken Umsatzanstiegs im abgelaufenen Quartal enttäuscht Fedex den Markt. Analysten hatten alles in allem ein noch besseres Abschneiden erwartet. Wegen Umstellungen der Bilanzierung teilte FedEx zudem mit, keine verlässliche Gewinnprognose abgeben zu können, bestätigte aber den um Sondereffekte bereinigten Ausblick.
Schwach zeigten sich auch Goldman Sachs, die 0,68 Prozent verloren. Das Geldhaus hat eine Klage der US-Behörden wegen Zinsmanipulation gegen eine Zahlung von 120 Mio. Dollar beigelegt. Goldman Sachs habe die Vorwürfe im Zusammenhang mit dem Marktindex Isdafix weder eingestanden noch zurückgewiesen, erklärte die Derivate-Aufsicht CFTC.
Das Schweizer Biotechnologieunternehmen Actelion nimmt einen zweiten Anlauf für einen Milliarden-Deal mit dem US-Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson. Die Firmen hätten exklusive Verhandlungen über eine mögliche strategische Transaktion aufgenommen, erklärten beide Seiten am Mittwoch. Die Johnson & Johnson-Aktie zeigte sich mit minus 0,30 Prozent kaum davon berührt.
(Forts.) emu
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