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Analysten setzen Lenzing und voestalpine unter Druck - Erste, Raiffeisen und Co erfasst (wieder) das Italien-Fieber
Viel zu holen war in europa heute nicht - Anleger neigten eher, zuvor erzielte Gewinne mitzunehmen. Widersprüchliches kam dabei auch von der Konjunkturfront: Die Stimmung in den deutschen Unternehmen hat sich im Dezember von hohem Niveau aus noch weiter verbessert. Das Geschäftsklima stieg um 0,6 auf 111,0 Punkte, wie das Ifo-Institut mitteilte - Bankvolkswirte hatten mit einer weniger deutlichen Aufhellung gerechnet. Dafür ist im Dezember der US-Markit-Service-Einkaufsmanagerindex von 54,6 auf 53,4 Punkte gefallen.
Belastet wurde der ATX von den klaren Abschlägen bei der voestalpine, die in einem schwachen europäischen Rohstoff-Sektor 2,8 Prozent einbüßte. Die der UBS hat für mehrere europäische Stahlwerte eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen, darunter für die voestalpine. die Kaufempfehlungen wurden auch bei ArcelorMittal, Salzgitter und thyssenkrupp in Verkaufsempfehlungen gewandelt. Der ganze europäische Stahlsektor wird 2017 mit sinkenden Renditen und geringerer Profitabilität zu kämpfen haben, heißt es.
Schwächer zeigten sich in einem europäischen Branchenvergleich Banken und Versicherer sowie einige Titel aus dem Öl-Sektor. In Wien rutschte OMV 1,67 Prozent ins Minus und SBO gab 2,41 Prozent nach. Unter den Bankwerten verlor Raiffeisen 1,93 Prozent, bei der Erste Group waren es 0,47 Prozent. Vor allem die am seidenen Faden hängende Sanierung der in Schieflage geratenen italienischen Bank Monte dei Paschi durch private Investoren machte vielen Anlegern Sorgen: Die Aktien des Geldhauses brachen in Mailand zeitweise um knapp elf Prozent ein - die Bank braucht bis Jahresende fünf Milliarden Euro frisches Kapital
Immofinanz büßte im Vorfeld der heute Abend nach Handelsschluss anstehenden Ergebnisveröffentlichung 2,09 Prozent ein. CA Immo gewann hingegen 1,2 Prozent. Immofinanz und CA Immo werden erst später als bisher geplant fusionieren können, weil die Abtrennung des Russland-Geschäfts der Immofinanz "einen längeren Zeitraum als ursprünglich geplant" erfordert, teilte die Immofinanz mit.
Lenzing schwächte sich um 3,8 Prozent auf 111,30 Euro ab. Die Bank Berenberg hat ihre Empfehlung von Kaufen auf Halten und das Kursziel von 130,0 auf 105,0 Euro reduziert.
Belastet wurde der ATX von den klaren Abschlägen bei der voestalpine, die in einem schwachen europäischen Rohstoff-Sektor 2,8 Prozent einbüßte. Die der UBS hat für mehrere europäische Stahlwerte eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen, darunter für die voestalpine. die Kaufempfehlungen wurden auch bei ArcelorMittal, Salzgitter und thyssenkrupp in Verkaufsempfehlungen gewandelt. Der ganze europäische Stahlsektor wird 2017 mit sinkenden Renditen und geringerer Profitabilität zu kämpfen haben, heißt es.
Schwächer zeigten sich in einem europäischen Branchenvergleich Banken und Versicherer sowie einige Titel aus dem Öl-Sektor. In Wien rutschte OMV 1,67 Prozent ins Minus und SBO gab 2,41 Prozent nach. Unter den Bankwerten verlor Raiffeisen 1,93 Prozent, bei der Erste Group waren es 0,47 Prozent. Vor allem die am seidenen Faden hängende Sanierung der in Schieflage geratenen italienischen Bank Monte dei Paschi durch private Investoren machte vielen Anlegern Sorgen: Die Aktien des Geldhauses brachen in Mailand zeitweise um knapp elf Prozent ein - die Bank braucht bis Jahresende fünf Milliarden Euro frisches Kapital
Immofinanz büßte im Vorfeld der heute Abend nach Handelsschluss anstehenden Ergebnisveröffentlichung 2,09 Prozent ein. CA Immo gewann hingegen 1,2 Prozent. Immofinanz und CA Immo werden erst später als bisher geplant fusionieren können, weil die Abtrennung des Russland-Geschäfts der Immofinanz "einen längeren Zeitraum als ursprünglich geplant" erfordert, teilte die Immofinanz mit.
Lenzing schwächte sich um 3,8 Prozent auf 111,30 Euro ab. Die Bank Berenberg hat ihre Empfehlung von Kaufen auf Halten und das Kursziel von 130,0 auf 105,0 Euro reduziert.