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OMV hat 49 Prozent-Verkauf an der Tochter Gas Connect finalisiert
Die OMV hat den Verkauf ihres 49-prozentigen Anteils am Gaspipeline-Betreiber Gas Connect Austria (GCA) an ein Konsortium aus dem italienischen Gasnetz-Betreiber SNAM und der deutschen Allianz-Versicherungsgruppe abgeschlossen. Dies teilten OMV, SNAM und Allianz in einer Presseaussendung mit.
Der Deal wurde abgeschlossen, nachdem die österreichischen und deutschen Kartellbehörden "grünes Licht" für den Deal gegeben haben. Die Akquisition erfolgte über eine gemeinsam von SNAM und Allianz gehaltene Gesellschaft. Der Deal wurde von einem internationalen Bankenpool unterstützt. Die von Allianz Capital Partners, dem Alternative Asset Manager der Allianz-Gruppe, abgewickelte Transaktion erfolgt rückwirkend per 1. Jänner 2016.
Das Konsortium zahlt an die OMV einen Kaufpreis von 601 Mio. Euro. Darüber hinaus ist die OMV, die nun 51 Prozent an der Gas Connect hält, berechtigt, die komplette Dividendenzahlung der Gas Connect für 2015 in Höhe von 80 Mio. Euro einzubehalten. Der Verkauf der Minderheitsbeteiligung an der Gas Connect unterstütze die finanzielle Stabilität und den Cashflow des OMV-Konzerns.
Die Gas Connect Austria betreibt ein über 900 km langes Erdgas-Hochdruckleitungsnetz in Österreich und beschäftigt rund 260 Mitarbeiter. Das Unternehmen mit 246 Mio. Euro Umsatz im Vorjahr ist für die Vermarktung und Bereitstellung von Transportkapazitäten an den Grenzübergangspunkten und für die im Inland benötigten Transportkapazitäten für Erdgas zuständig. Die Absatzmenge (Entry und Exit) betrug zuletzt 152 Mrd. m3 pro Jahr - zum Vergleich: In Österreich werden rund 7,9 Mrd. m3 verbraucht. Über die großen Transitleitungen WAG (West-Austria-Gasleitung), SOL (Süd-Ost-Leitung), HAG (Hungaria-Austria-Gasleitung) und PW (Penta-West-Gasleitung) werden Deutschland, Frankreich, Slowenien, Kroatien und Ungarn mitversorgt.
Die italienische SNAM ist in Österreich mit 84,47 Prozent Mehrheitseigentümer der Trans Austria Gasleitung GmbH, 15,53 Prozent gehören der Gas Connect Austria. Die TAG ist für die Erdgas-Versorgung Österreichs, Italiens, Sloweniens und Kroatiens eine der wichtigsten Transportleitungen.
(APA)
Der Deal wurde abgeschlossen, nachdem die österreichischen und deutschen Kartellbehörden "grünes Licht" für den Deal gegeben haben. Die Akquisition erfolgte über eine gemeinsam von SNAM und Allianz gehaltene Gesellschaft. Der Deal wurde von einem internationalen Bankenpool unterstützt. Die von Allianz Capital Partners, dem Alternative Asset Manager der Allianz-Gruppe, abgewickelte Transaktion erfolgt rückwirkend per 1. Jänner 2016.
Das Konsortium zahlt an die OMV einen Kaufpreis von 601 Mio. Euro. Darüber hinaus ist die OMV, die nun 51 Prozent an der Gas Connect hält, berechtigt, die komplette Dividendenzahlung der Gas Connect für 2015 in Höhe von 80 Mio. Euro einzubehalten. Der Verkauf der Minderheitsbeteiligung an der Gas Connect unterstütze die finanzielle Stabilität und den Cashflow des OMV-Konzerns.
Die Gas Connect Austria betreibt ein über 900 km langes Erdgas-Hochdruckleitungsnetz in Österreich und beschäftigt rund 260 Mitarbeiter. Das Unternehmen mit 246 Mio. Euro Umsatz im Vorjahr ist für die Vermarktung und Bereitstellung von Transportkapazitäten an den Grenzübergangspunkten und für die im Inland benötigten Transportkapazitäten für Erdgas zuständig. Die Absatzmenge (Entry und Exit) betrug zuletzt 152 Mrd. m3 pro Jahr - zum Vergleich: In Österreich werden rund 7,9 Mrd. m3 verbraucht. Über die großen Transitleitungen WAG (West-Austria-Gasleitung), SOL (Süd-Ost-Leitung), HAG (Hungaria-Austria-Gasleitung) und PW (Penta-West-Gasleitung) werden Deutschland, Frankreich, Slowenien, Kroatien und Ungarn mitversorgt.
Die italienische SNAM ist in Österreich mit 84,47 Prozent Mehrheitseigentümer der Trans Austria Gasleitung GmbH, 15,53 Prozent gehören der Gas Connect Austria. Die TAG ist für die Erdgas-Versorgung Österreichs, Italiens, Sloweniens und Kroatiens eine der wichtigsten Transportleitungen.
(APA)
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