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Dow Jones steigt den sechsten Handelstag in Folge
Die US-Börsen haben am Montag uneinheitlich geschlossen. Im Mittelpunkt standen an der Wall Street die steigenden Ölpreise sowie die näher rückende Zinssitzung der US-Notenbank. Der Dow Jones gewann 0,20 Prozent auf 19.796,43 Einheiten und verzeichnete damit den bereits sechsten Handelstag in Folge Kursgewinne.
Der breiter gefasste S&P-500 hingegen fiel nach sechs Gewinntagen in Folge und beendete den Handelstag um 0,11 Prozent tiefer bei 2.256,96 Zählern. Der technologielastige Nasdaq Composite Index verlor etwas deutlicher und gab um 0,59 Prozent auf 5.412,54 Zähler nach.
Für Auftrieb am Ölmarkt hatte die Einigung der OPEC mit zwölf weiteren, nicht in der Organisation vertretenen Ölförderstaaten auf eine Drosselung der Produktion gesorgt. Die Nicht-OPEC-Länder wollen ihre Förderung um insgesamt 558.000 Barrel täglich zurückfahren. Die OPEC hatte schon Ende November beschlossen, die Ölproduktion in der ersten Hälfte 2017 um 1,2 Millionen auf 32,5 Millionen Barrel täglich zu kürzen.
Der US-Ölpreis lag am Abend um die 1,7 Prozent im Plus und stand damit bei 52,2 Dollar pro Barrel. In der Spitze war er im Tagesverlauf auf über 54,5 Dollar gestiegen. Im Dow Jones nahmen die Ölaktien ExxonMobil (plus 2,22 Prozent) und Chevron (plus 1,16 Prozent) Spitzenpositionen ein.
Daneben rückte die am morgigen Dienstag beginnende, zweitägige Zinssitzung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) immer stärker in den Mittelpunkt. Am Markt gilt es als so gut wie fix, dass die Notenbank das erste Mal seit einem Jahr die Zinsen erhöhen wird. Die Anleger hoffen daher vor allem auf Hinweise über das weitere Vorgehen der Währungshüter im kommenden Jahr.
Die Zinssitzung wird die erste seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten sein. Da Trump ein Hochfahren der Staatsausgaben für Infrastruktur und gleichzeitig umfassende Steuersenkungen angekündigt hatte, sind die Renditen für US-Staatsanleihen seit der Wahl gestiegen. Die Anleger preisen damit höhere Inflationsraten ein. Diese könnten eine Folge von Trumps Maßnahmen sein. Sollten die Preise tatsächlich stärker anziehen als bisher erwartet, könnte die Fed unter Druck geraten, auch die Zinsen schneller zu erhöhen.
Negativ wirkten sich unterdessen Aussagen von Donald Trump auf den Aktienkurs von Lockheed Martin aus. Die Papiere des Rüstungskonzerns verloren 2,47 Prozent, nachdem der künftige US-Präsident sich auf Twitter über hohe Kosten für den F-35-Kampfjet beschwert hatte. "Das F-35-Programm und die Kosten sind außer Kontrolle", hatte Trump geschrieben.
(APA)
Der breiter gefasste S&P-500 hingegen fiel nach sechs Gewinntagen in Folge und beendete den Handelstag um 0,11 Prozent tiefer bei 2.256,96 Zählern. Der technologielastige Nasdaq Composite Index verlor etwas deutlicher und gab um 0,59 Prozent auf 5.412,54 Zähler nach.
Für Auftrieb am Ölmarkt hatte die Einigung der OPEC mit zwölf weiteren, nicht in der Organisation vertretenen Ölförderstaaten auf eine Drosselung der Produktion gesorgt. Die Nicht-OPEC-Länder wollen ihre Förderung um insgesamt 558.000 Barrel täglich zurückfahren. Die OPEC hatte schon Ende November beschlossen, die Ölproduktion in der ersten Hälfte 2017 um 1,2 Millionen auf 32,5 Millionen Barrel täglich zu kürzen.
Der US-Ölpreis lag am Abend um die 1,7 Prozent im Plus und stand damit bei 52,2 Dollar pro Barrel. In der Spitze war er im Tagesverlauf auf über 54,5 Dollar gestiegen. Im Dow Jones nahmen die Ölaktien ExxonMobil (plus 2,22 Prozent) und Chevron (plus 1,16 Prozent) Spitzenpositionen ein.
Daneben rückte die am morgigen Dienstag beginnende, zweitägige Zinssitzung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) immer stärker in den Mittelpunkt. Am Markt gilt es als so gut wie fix, dass die Notenbank das erste Mal seit einem Jahr die Zinsen erhöhen wird. Die Anleger hoffen daher vor allem auf Hinweise über das weitere Vorgehen der Währungshüter im kommenden Jahr.
Die Zinssitzung wird die erste seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten sein. Da Trump ein Hochfahren der Staatsausgaben für Infrastruktur und gleichzeitig umfassende Steuersenkungen angekündigt hatte, sind die Renditen für US-Staatsanleihen seit der Wahl gestiegen. Die Anleger preisen damit höhere Inflationsraten ein. Diese könnten eine Folge von Trumps Maßnahmen sein. Sollten die Preise tatsächlich stärker anziehen als bisher erwartet, könnte die Fed unter Druck geraten, auch die Zinsen schneller zu erhöhen.
Negativ wirkten sich unterdessen Aussagen von Donald Trump auf den Aktienkurs von Lockheed Martin aus. Die Papiere des Rüstungskonzerns verloren 2,47 Prozent, nachdem der künftige US-Präsident sich auf Twitter über hohe Kosten für den F-35-Kampfjet beschwert hatte. "Das F-35-Programm und die Kosten sind außer Kontrolle", hatte Trump geschrieben.
(APA)