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US-Börsen - Warten auf monatlichen Arbeitsmarktbericht


Die US-Börsen haben am Donnerstag ohne klare Richtung geschlossen. Der Dow Jones befestigte sich um 68,35 Punkte oder 0,36 Prozent auf 19.191,93 Einheiten und erreichte damit auf Schlusskursbasis einen neuen Rekordstand.

Der S&P-500 Index ermäßigte sich hingegen um 7,73 Punkte oder 0,35 Prozent auf 2.191,08 Zähler. Deutlicher nach unten ging es an der IT-lastigen Nasdaq. Der Nasdaq Composite Index büßte 72,57 Einheiten oder 1,36 Prozent auf 5.251,11 Punkte ein.

Viele Anleger dürften derzeit den monatlichen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag abwarten. Von dem Bericht erhoffen Börsianer auch Hinweise auf die weiteren Schritte der US-Notenbank Fed. Am Markt erwartet wird derzeit mehrheitlich eine Leitzinserhöhung im Dezember. Die am Donnerstag gemeldeten Wirtschaftsdaten wirkten sich hingegen nicht merklich aus.

Die US-Industrie hat den neuen Daten zu Folge im November mehr Fahrt aufgenommen als erwartet. Der Einkaufsmanager-Index stieg von 51,9 Zählern im Vormonat auf 53,2 Punkte, wie aus der am veröffentlichten Firmenumfrage des Institute for Supply Management (ISM) hervorgeht.

Gut gesucht waren angesichts der jüngsten Ölpreisanstiege erneut Ölwerte wie Chevron (plus 1,55 Prozent). Die Rohölpreise hatten seit dem OPEC-Treffen in Wien und der Einigung des Kartells auf Förderkürzungen zuletzt massiv zugelegt.

Gute Nachfrage gab es auch in einigen Finanzwerten wie Goldman Sachs (plus 3,35 Prozent) oder JP Morgan (plus 2,02 Prozent). Unter den größeren Verlierern im Dow Jones fanden sich IT-Werte wie Intel (minus 2,71 Prozent) oder Microsoft (minus 1,77 Prozent).

Abseits der Dow-Werte fielen Aktien des Einzelhändlers Dollar General nach Meldung von Drittquartalszahlen um 4,97 Prozent. Bluebird Bio stiegen um 13,75 Prozent, nachdem der Entwickler von Gentherapien positive Behandlungsresultate bei einer klinischen Studie gemeldet hatte.

(Forts.) mik

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